wann achtet ihr auf MARKENware?
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Nö, nicht zwingend. Es stimmt, dass teure Marke nicht gleich automatisch gut ist. Ungebremst kaufen, was die Werbung vorgaukelt sollte man doch sowieso nie.
Ich tue mir wahnsinnig schwer, damit wirklich "fair trade" zu kaufen, teilweise weiss man einfach nicht, wer wo unter welchen Bedingungen produziert. Eigentlich alle Textilfarbrikanten lassen in Asien produzieren, wenn's aus China kommt, ist es noch deutlich "fairer" als aus Bangladesh/Indien.. Egal ob nun H&M, Markenware oder Designer, es kommt fast immer aus Fernost, vor den Olympischen Spielen gab's einen kleinen Eklat, da die Ausstattung des US-Teams "made in China" ist...
Schwierig.. ich wüsste ganz ehrlich nicht, welche Klamottenmarke im freien Handel ich mit wirklich reinem Gewissen kaufen könnte. Gut, in Fairtradeshops mag es welche geben, aber ganz ehrlich, sowas kann man gerade im Berufsleben ned bringen.
..und ja, man zahlt für's Image mit, teilweise auch für die Werbung, das is klar, aber auch für die Schnitte, die "geistige" Leistung, das optische Erscheinungsbild der Ware und nicht zu letzt auch für Beratung im entsprechenden Geschäft :) Gerade bei Businesskleidung fällt das sooo auf, die Schnitte der Billigsachen sind so, dass sie möglichst vielen aber eigentlich keinem passen, vom Polyesteranteil ganz zu schweigen, bei den Schuhen geht's dann weiter.. Es schaut einfach unmöglich aus, da schauen erwachsene Männer aus, als ob sie immer noch ihren Konformationsanzug tragen..
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Fair Trade... halte ich gar nichts von, seitdem ich wieder im Lebensmittelbereich arbeite. Da sind zwei oder drei Produkte Fair Trade und die restlichen Sorten werden nicht darunter gehandelt. Und ist im Prinzip alles das gleiche
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Moin,
um es kurz zu machen...
Markenware nur der Marke wegen - nein
Markenware der Qualität (Langlebigkeit, Geschmack etc) wegen - ja
Das kann ich so unterschreiben...
Ich finde es gibt Dinge, da lohnt sich ein Gewisser Hersteller schon, bei anderen wiederum nicht. Schuhe sind soein Fall. Was nützen mir die Aldi Schuhe, wenn sie nach 6 Wochen durchgelaufen sind (und noch dazu unbequem)? Da kaufe ich lieber die Lowa Wanderschuhe und trag sie 3 Jahre jeden Tag. Allerdings schaue ich bei solchen Investitionen immer sehr nach Angeboten. Bei ebay werden häufig mal Restposten angeboten... und es ist gerade als Student mit eher geringem Einkommen halt schon ein Unterschied, ob ich für die Lowas eben nagelneu 69 oder 140 Euro ausgebe.
Bei anderer Kleidung achte ich eben darauf, dass mir die Dinge gut passen und mir gefallen - Kik und Co fallen aus diesem Grund, und diversen andern, raus. ICh würde aber sicherlich keine 60 EUro für ein Shirt ausgeben, nur wegen einem Schriftzug..
Beim Essen kaufe ich sowieso keinerlei Fertigprodukte, insofern relativiert sich das mit den Marken sowieso.
Bei Einrichtung ist es wieder genauso... nicht alles was teuer ist, ist auch gut - aber Qualität gibt es halt auch nicht für umsonst. Aktuelles Beispiel. Vorletztes Jahr habe ich mein Schlafzimmer neu gestaltet. Das Bett von Ikea, ist absolut in Ordnung für den Preis. Lattenrost hatte ich schon einen, und einen für 29 Euro mitgenommen.
Mal davon abgesehn, dass das Aufbauen eine reine Qual war, waren nach 4 Wochen die Hälfte der Gummihalterungen abgerissen und ich behelfe mir seitdem mit dem immer wieder reindrehen von Schrauben.. -
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@dinaSPR: Natürlich, wenn man regional kauft, ist das schon ein richtiger Schritt. Ich meinte jetzt allerdings die "Markenkäufer". Im Prinzip zahlt man doch wirklich nur für das implizierte Image und die Werbung, gute Qualität bekomme ich auch anders.
Was heißt "nur für das Image". Das ist doch ne ganze Menge. Sicherlich kann man daraus nicht zwingend ableiten, dass die Qualität herausragend ist. Umgekehrt ist aber billige Ware grundsätzlich minderwertig. Zu verschenken hat keiner was.
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Umgekehrt ist aber billige Ware grundsätzlich minderwertig.
Den Gedankenschluss find ich jetzt irgendwie zu einfach...
Die Preisgestaltung eines Produkts hängt von so vielen Faktoren ab...wie kann denn da billig=minderwertig bedeuten?
Kleines Beispiel:
Kauf ich ein Kilo Bio-Schweinegehacktes im Supermarkt ist das deutlich teurer als wenn ich das gleiche Produkt direkt ab Hof bei einem Bio-Bauern kaufe...klar, die ganzen Zwischenhändler, Lagerungs- und Transportkosten fallen weg. Ist das deswegen minderwertiger weil es ein Drittel weniger gekostet hat? -
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Den Gedankenschluss find ich jetzt irgendwie zu einfach...
Die Preisgestaltung eines Produkts hängt von so vielen Faktoren ab...wie kann denn da billig=minderwertig bedeuten?
Kleines Beispiel:
Kauf ich ein Kilo Bio-Schweinegehacktes im Supermarkt ist das deutlich teurer als wenn ich das gleiche Produkt direkt ab Hof bei einem Bio-Bauern kaufe...klar, die ganzen Zwischenhändler, Lagerungs- und Transportkosten fallen weg. Ist das deswegen minderwertiger weil es ein Drittel weniger gekostet hat?Ich denke man sollte schon differenzieren zwischen "billig" und preiswert.
Billig impliziert für mich schon irgendwo etwas negatives und wenn wir bei dem Beispiel bleiben, dann können wir uns denke ich schon darauf einigen, dass du für 1,99Euro nunmal kaum ein Kilo Gulasch vom glücklichen Weideschwein bekommen wirst, weil sich das einfach nicht trägt.
Andersrum muss das BioGulasch aus dem Supermarkt nicht höherwertiger sein, nur weil es teurer ist als das direkt vom Bauern. -
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... und wenn ich das Schwein selbst schlachte, ist es noch billiger. Aber darum geht es doch gar nicht. Billiges Fleisch kann nicht besonders hochwertig sein, ein Billy-Regal ist aus minderwertigen Spanplatten und ein Leitz-Ordner ist nun mal stabiler als ein billiges No-Name-Produkt. Den riesigen Qualitätsunterschied zwischen "billigen" und "teuren" Automarken will ich hier nicht weiter vertiefen.
Qualität hat immer ihren Preis.
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Um mal auf die Automarken zu kommen: ich hatte nen Mini Cooper d mit 120ps - ein absolutes montagsauto wo im grundpreis von fast 25.000€ so gut wie NICHTS geboten wird (nicht mal n mp3 Radio!), der hatte z.b ne dauerfehler-Meldung der man bei BMW nicht Herr wurde
, an Ampeln sieht man kaum die Ampel weil die Scheibe einfach so komisch geschnitten is, im Kofferraum is grrrraaaad so Platz für n Kasten Wasser... Ich könnt ewig so weiter machen. Mag ja sein das BMW für Qualität steht - ICH hatte ein montagsauto. Aber ich habe ihn geliebt
man bezahlt trotzdem hauptsächlich das Image und den Namen.
Jetzt fahre ich Corsa -
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...an Ampeln sieht man kaum die Ampel weil die Scheibe einfach so komisch geschnitten is, im Kofferraum is grrrraaaad so Platz für n Kasten Wasser... Ich könnt ewig so weiter machen. Mag ja sein das BMW für Qualität steht - ICH hatte ein montagsauto.
Ach, bei BMW hängt die Größe des Kofferraums und die Form der Fenster vom Wochentag ab? Ist ja blöd, da hilft ja auch ne vorherige Probefahrt nicht so wirklich.
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Äh bei uns nennt man montags-Dinge, Dinge die nicht richtig funktionieren..
Passend dazu gibt es den sonntags-Fahrer - Vor einem Moment
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