Hundefrage, die 1000ste

  • Hallo liebe Community,

    schon lange lese ich still mit. Nun habe ich mich auch registriert, da unser Hundezuwachs endlich fest geplant ist.

    Allerdings hat sich dabei eine Schwierigkeit ergeben und so erbitte ich mir euren Rat. Vorweg kurz etwas zu mir:
    Bevor ich für das Studium zu Hause ausziehen musste, war ich stets von Tieren umgeben und vermisse diesen Zustand natürlich. Allerdings war es in meiner Studenten-WG schlichtweg nicht möglich, einem Tier ein artgerechtes Leben zu bieten (5.Stock an einer Hauptverkehrsstraße).
    Nun bin ich fast mit meinem Studium fertig und lebe bei meinem Freund.

    Wir haben uns also überlegt Anfang nächsten Jahres einen Welpen bei uns einziehen zulassen. Der Zeitpunkt wurde deshalb gewählt, da ich dann im sechsten Semester, nur noch meine B.A.Arbeit schreiben muss (alles andere habe ich schon vorzeitig belegt) und dies größtenteils von zu Hause aus tun kann. Sprich ich hätte von Februar bis Oktober Zeit meinen Tagesablauf vollkommen auf das kleine Wesen abzustimmen. Und wann hat man mal eine solche Zeitspanne in seinem Leben so flexibel verplanbar zur Verfügung? Mein Freund steht dabei natürlich an meiner Seite, ist durch seinen Alltag allerdings eingespannter. Auch etwaige Sitter bzw. Möglichkeiten im Krankheits/Urlaubsfall haben wir bereits abgesprochen.
    Ab Oktober sieht es allerdings höchstwahrscheinlich danach aus, dass ich in eine andere Stadt ziehen müsste, um mein Master-Studium aufzunehmen. Ich würde den Kleinen natürlich mitnehmen, da ich als Studentin nach wie vor immer flexibler sein werde, als als vollzeitarbeitender Mensch. Wir machen uns keine Sorgen, dass eine Wochenendbeziehung schwierig werden könnte, allerdings sorgen wir uns eben darum, ob wir dem Kleinen damit nicht zuviel zu muten bzw. ob er meinen Freund dann überhaupt noch wiedererkennt und als Rudelmitglied anerkennt, wenn er diesen nicht mehr wie sonst täglich um sich hat. Dieser Zustand würde allerdings nur 4-6 Monate anhalten, aber immerhin.

    Ich bin mir komplett unsicher und möchte natürlich auch keine Entscheidung übers Knie brechen bzw irgendetwas erzwingen. Daher wäre ich für Antworten / Impulse sehr dankbar.

    liebe Grüße

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hundefrage, die 1000ste schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Hmm, ist vielleicht ein doofer Vergleich,
      aber mein Hund ist 1 mal in der Woche für 24 Stunden beim Hundesitter, den liebt sie
      über alles und hört auf ihn genauso gut (manchmal sogar besser) wie auf mich.

      Also ich denke wenn dein Freund sich am Wochenende mit der Kleinen beschäftigt dann wird das kein Problem sein :smile:
      Ist aber vielleicht auch etwas abhängig davon was und woher ihr den Welpen bekommt, man kann ja nie von einem Hund auf alle schließen.

      Lg

    • Der Zwerg wächst doch mit ihm auf. Wieso sollte er ihn vergessen?
      Pepper hat noch Jahre nach der Abgabe die Menschen erkannt, bei denen sie geboren wurde.

      Meine Hunde sind ohne meinen Freund aufgewachsen und sie sehen nur unregelmäßig. Trotzdem wird er jedesmal begrüsst und sie freuen sich :nixweiss:

      Ich würde mir da nicht so den Kopf machen..

    • Ich würde mir da auch keinen Kopf machen.

      Diego freut sich jedesmal nen Ast, wenn wir zu meinen Eltern fahren oder meine Freundin zu Besuch kommt.
      Er kennt beide von Welpenbeinen an und vergisst sie auch nicht, wenn er sie wochenlang nicht gesehen hat... :smile:

    • Meine Hunde habe ich zu WG Zeiten angeschafft und auch als sich unsere Wege dann zwangsläufig trennten, sind meine WG Mitbewohnerinnen immer noch heiß geliebt, auch wenn man sich Monate und in einem Fall sogar Jahre nicht gesehen hat. Also da würde ich mir keine Gedanken machen.
      Euer Hund sollte an Menschen gewöhnt werden und auch an Menschenmengen, wenn du ihn dann im Masterstudium eventuell mit an die Uni nehmen kannst/musst. Also in der Zeit der B.A. Arbeit nicht versäumen ihn auch an mehr Aktion, ans Alleinsein, an alles zu gewöhnen, was ihn dann im Masterstudium erwartet. Und eben auch an die nächsten 15 Jahre denken. Also wie wird das später mit dem Beruf? Habt ihr die Möglichkeit ihn im Welpenalter gut genug an Kinder zu gewöhnen, damit das später kein Problem wird. Ect.
      Dann ist das kein Problem.

      Viel Spaß beim suchen und finden vom neuen Schatz!

    • Vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten!

      Vermutlich habt ihr Recht und ich sollte mir da keinen Kopf machen, aber man möchte eben auch keine Problematik unbedacht lassen :/ Ich konnte mir bisher einfach nicht recht vorstellen wie das spezielle für einen jungen Hund ist.

      Natürlich werden wir versuchen ihm sämtliche Eindrücke zuverschaffen ohne ihn dabei zu überfordern. Beruflich werden wir natürlich auch alles tun, damit der Hund nicht länger alleine sein muss als nötig sei es durch flexible Arbeitszeiten, Mittagspause oder eben Sitter.

    • Das einzige, was dir passieren kann ist, dass du dann am Wochenende, wenn Herrchen da ist, abgeschrieben bist :D
      Die tollen, achso treuen Hundetiere können das nämlich hervorragend, sich an die Person ranzuschmeißen, die nicht jeden Tag raus geht, füttert und bespaßt, sondern abends nur nach Hause kommt und dennoch der Held der Nation für die undankbaren Viecher ist ;)

    • Mein Partner hat viele Jahre lang unter der Woche in einer 500 Kilometer entfernten Stadt gearbeitet, auch schon, als unsere Hündin bei uns einzog. Trotzdem ergaben sich da nie Probleme heraus und er war und ist immer noch die zweitwichtigste Bezugsperson für die Hunde.
      Das klappt schon, ganz sicher.
      LG von Julie

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!