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Siehst du und so sieht es jeder anders. Wir haben sogar meinen Vater der Medi gespendet, der verstarb nämlich an einer sehr seltenen unerforschten Krankheit und wenn sein Körper/Organe dazu betragen konnten anderen Patienten das gleiche Schicksal zu ersparen, dann war es richtig was wir getan haben!
Das finde ich sehr nobel von euch! -
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Hi
hast du hier Jagdhund erschießen, wenn es soweit ist?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich finde, hier werden sehr viele Seiten von beiden Möglichkeiten beleuchtet und es regt mich sehr zum Nachdenken an.
Mein erstes Gefühl war komplett gegen das Erschießen, konnte aber nicht sofort erklären warum. Jetzt kann ich das besser: beim Erschießen hätte ich nicht die Kraft dabei zu sein, ich hätte so viel Angst vor dem Schuss, dem Geräusch und dem Wissen, was daraus resultiert und mein Hund wäre zwar vielleicht in seiner geliebten und vertrauten Umgebung bei seiner Lebensaufgabe gestorben, aber ich hätte mir immer die Frage gestellt, ob er gelitten hat, ob es schnell ging usw.
Habe bisher einen Hund einschläfern lassen müssen und auch wenn sich das jetzt bescheuert anhört, es war so schön und friedlich, es hat mir so sehr über den Schmerz, die Trauer und den Verlust geholfen. Balou war auf meinem Arm, 1. Spritze und dann ist er leicht schnarchend eingeschlafen, auf mir, ich hab ihn gestreichelt und ein Lied vorgesungen, die TÄ kam immer mal rein, hat uns beide gestreichelt, wir haben zusammen geweint, dann kam die 2. spritze und er war tot....ich musste mir nie die Frage stellen, wie er starb.Aber ich sehe es auch als meine Pflicht an, meinen Hund auf diesem Weg zu begleiten, würde mir nie verzeihen, wenn ich da aus welchen Gründen auch immer nicht dabei wäre. In meiner angeheirateten Familie bin ich aber damit die Ausnahme. Meine Schwiegermutter ist quasi geflüchtet als ihr Mann starb, weil sie einfach so unvorstellbare Angst hat, sowas mitzuerleben. Mein Mann hat sich bei Balou damals auch "gedrückt". Vielleicht sind einfach die Menschen zu verschieden. Vielleicht geht auch jeder mit dem Thema Tod und Sterben anders um. Mein Weg wäre immer der TA, aber ich finde die Vorstellung, seinen lieben Freund zu erschießen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, nicht schlimmer oder besser. Es ist nur ein anderer Weg, der einzig dem Zweck dienen sollte, Erlösung zu schaffen.
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Ob nun akive Sterbehilfe, oder Hinrichtung, der Tatherhang ist der gleiche. Natürlich nenne ich es nicht so, ich bin aber nicht unbedingt ein Freund von Romantiersierungen des Todes/Sterbens. Und wenn jemand sagt, erschiessen ist ok, solange es keine Hinrichtung ist..nunja, meiner Meinung nach ist das Augenwischerei. Deswegen meine Aussage. Hinrichten kann man übrigens ganz sanft mit Spritze, wenn man will. Schöner wird das dadurch aber auch nicht.
...vom Handy getippt
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Der Hund bleibt in seiner gewohnten Umgebung, erfährt keinen Stress druch die Fahrt zum Vet und das Warten im selten geliebten Wartezimmer.
Mit dem Anblick des Gewehres verbindet er positives, aufregendes.
Für den Halter mag es in der Tat ein "eine letzte Ehre Erweisen " sein.
Ein Schuss vom Profi tötet allemal schneller als eine Spritze.
Was spricht also dagegen, warum regen sich manche so auf?Viele Grüße
Ingo
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Zitat
Eine Hinrichtung ist die vorsätzliche Tötung eines in der Gewalt der Hinrichtenden befindlichen, gefangenen Menschen, meist als Vollzug einer von der Justiz eines Landes ausgesprochenen Verurteilung zur Todesstrafe. Der Begriff wird fälschlicherweise auch für die Tötung eines in der Gewalt von nicht-hoheitlich befugten Personen, Gruppen oder Organisationen (besonders in terroristischem und kriminellem Zusammenhang) angewendet.
Inhaltsverzeichnishttp://de.wikipedia.org/wiki/Hinrichtung
ZitatSterbehilfe (manchmal Euthanasie genannt) bezeichnet Handlungen, die von der Hilfe und Unterstützung im Sterben – dem Übergang vom Leben zum Tod – bis hin zur aktiven Tötung sterbender oder schwerstkranker Menschen reichen. Sterbehilfe betrifft somit auch Situationen, bei denen der Sterbeprozess bereits begonnen hat und unumkehrbar ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe
Das Ergebnis mag das Gleiche sein, ich sehe aber zwischen Hinrichtung und Sterbehilfe einen gewaltigen Unterschied.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hallo,
Ich muß gestehen, ich habe mir nicht alle Seiten durchgelesen. Außerdem werde ich jetzt ein ganz klein wenig abschweifen. Ich habe neben den Hunden auch Pferde. Mein erstes Pferd wurde "erschossen". Wir haben uns damals bewußt dafür entschieden. Es war kein leichter letzter Weg, aber ich würde ihn immer wieder so gehen. Mein Pferd war vollkommen ruhig, so als spürte sie was passieren sollte. Ich habe sie selbst bis zum Schluß festhalten dürfen. In dem Moment, als ich den Schuß hörte, fiel sie auch schon um. Es gab keinerlei Zuckungen oder aufbäumen.
Einige Jahre später war das Pferd meiner besten Freundin auch unter starken Mediks nicht mehr schmerzfrei, so daß wir auch hier eine Entscheidung treffen mußten. Sie entschied sich fürs einschläfern. Damals und auch heute noch, fand ich diesen Weg für MICH viel schwieriger. Der Tierarzt hat uns viel Zeit gelassen über alles haben wir ausführlich gesprochen. (Pferde bekommen erst eine Spritze zum Einschlafen. Danach wird eine Spritze gegeben durch die das Herz stehen bleibt. Das kann bis zu einer halben Stunde oder länger dauern) Er hat ganz klar gesagt manchmal wehren sich die Pferde gegens einschlafen, bäumen sich auf und auch schlafend zucken noch sehr viele....Bei uns lief alles ruhig und friedlich ab, aber die Zeit bis er sagte, jetzt habe das Herz aufgehört zu schlagen war schwierig für mich.
Erschießen hört sich vielleicht "brutal" an, aber für mich und mein Pferd war es der friedlichere Weg.Liebe Grüße EmmaPi
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Zitat
Warum T61? Keine Ahnung, beim Hund handelt es sich um Centbetraege was die Mehrkosten angeht.
Mir hat mal ein TA gesagt dass er kein Pentobarbital nimmt weil das so dickfluessig ist und schwer durch die Nadel geht.Im Gegensatz zu vielen der Neueren Euthanasiemedikamente ist T61 kein Betäubungsmittel. Da die Auflagen für Betäubungsmittel enorn hoch sind verzichten viele TÄ einfach komplett darauf. (Außerdem werden so weniger Junkies angezogen)
An T61 ist auch nichts auszusetzen wenn es korrekt verwendet wird.
Nur weil man bei den moderneren Mitteln keine Krämpfe etc sieht, sagt es nichts darüber aus, wieviel das Tier noch mitbekommtWenn es ein erwiesenermaßen superangenehmes Mittel gäbe, was aber von außen schrecklich aussieht, würde es definitiv keiner kaufen.
Die Besitzer wollen das mit dem friedlichen Aussehen, egal ob es anders weniger unangenehm wäre oder nicht. -
Luminal unterliegt in Deutschland nicht den Auflagen für BTMs wie Opiate.
In der Schweiz sind auch Barbiturate und Benzodiazepine unter einer Sonderregelung subsummiert. Wie es in Österreich aussieht, da muß ich passen. -
Phenobarbital ist nur dann kein BTM, wenn die Dosierungen sehr gering sind. (Z.B. bei Behandlungen von Epilepsie) Als Euthanasiemedikament würden sie darunter fallen! Wobei da sowieso eher die Pentobarbitale "in" sind.
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Wenn es soweit ist, soll mein Hund friedlich in meinen Armen einschlafen...
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