Verhalten sich Aussies anders als andere Hunde?
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Hallo zusammen,
ich wußte nicht so recht, wie ich eine kurze Überschrift zu meiner Frage verfassen sollte. Mein Problem ist nämlich, dass meine Auslandshündin (Terriermischling,sehr sozial-verträglich, unterwirft sich) immer wieder von Aussies attackiert wird. Meine Freundin hat vier und eine andere Bekannte eine, und diese gehen immer wieder auf meine los. Meine Freundin meint, diese Rasse wäre noch sehr ursprünglich und geht auf Hunde los, die in der Natur auch keine Überlebenschance hätten. Dies kann ich aber nicht glauben, denn mein Hund ist ein Straßenhund, der überlebt hat, weil er sich eben unterworfen hat. Meines Erachtens muss doch ein suveräner Hund ablassen, wenn der andere sich komplett unterwirft. Oder sehe ich das falsch? Die Aussies sind sonst wirklich sehr lieb, aber sie gehen immer wieder auf unterwürfige Hunde los. Eine andere Freundin hat auch einen Auslandshund, und auch sie wird immer wieder von Aussies gemobbt. Nun meine Frage, ist das bei dieser Rasse normal? Kennt hier noch jemand dieses Problem?
Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Antworten!
LG, chebika - Vor einem Moment
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Aussies bewachen gerne Ressourcen (oft ihren eigenen Besitzer)... das wird wohl der Grund sein.
Ein erwachsener Hund, der sich dauernd unterwirft, ist da das gefundene Opfer, denn der zeigt, dass er sehr schwach ist. Oft werden Hunde, die sich immer und andauernd unterwerfen zu Opferhunden. Dass es bei Euch alles Aussies sind, ist wohl eher Zufall, denn es gibt auch viele andere Rassen die so was gerne ausnutzen (Terrier z.B...).
Ich würde daher einfach mal sagen: Die Aussies sind schlecht erzogen bzw. außer Kontrolle und Dein Hund ist eben eine Schissbüxe
Schlechte Kombination, die ich ehrlich gesagt vermeiden würde, solange keine Bereitschaft bei der Gegenseite vorhanden ist seine Hunde unter Kontrolle zu bekommen 
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Ich habe selber einen Aussierueden und finde dieses Verhalten ueberhaupt nicht normal. Mein Ruede darf andere Hunde weder mobben, noch sonst wie angehen. Ich kenne auch reichlich Aussies und ausser dem "normalen" Ruedengeprolle und dem sehr koerperbetonten spielen, sind das alles recht vertraegliche Hunde. (Ich kenne auch ein paar Ausnahmen, einige sogar, aber das ist ja bei jeder Rasse so).
Also das Aussies vermehrt zum Niederbuegeln von Schwaecheren neigen sollte nicht gefoerdet werden. Mit der Rasse an sich, hat dieses Verhalten aber nicht so viel zu tun, sondern scheinbar mit fehlender Kontrolle und Achtsamkeit der Besitzer. Ich wuerde meinem Hund das nicht zumuten wollen und nicht mehr mit diesen Hunden zusammen Spazieren gehen, bis die Besitzer sich bereit finden, etwas dagegen zu tun. Denn normal sollte so ein Verhalten wirklich nciht sein.Lg
Gammur -
Was natürlich auch sein kann: Der Aussie ist nach wie vor sehr modern und man trifft daher vermehrt Hunde mit zweifelhafter Herkunft, die durchaus schwere Defizite im Verhalten haben können.
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Zitat
Was natürlich auch sein kann: Der Aussie ist nach wie vor sehr modern und man trifft daher vermehrt Hunde mit zweifelhafter Herkunft, die durchaus schwere Defizite im Verhalten haben können.
Find ich ne komische Ansicht
Das würde bedeuten dass Hunde vom Züchter grundsätzlich ein gutes Sozialverhalten haben und Mischlinge nicht?
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Find ich ne komische Ansicht
Das würde bedeuten dass Hunde vom Züchter grundsätzlich ein gutes Sozialverhalten haben und Mischlinge nicht?
Ich denke, sie meint eher, dass es durch diesen Aussie-Trend derzeit viele Aussies (reinrassige) gibt, die nicht ideal oder unzureichend sozialisiert und geprägt wurden (evtl auch genetische Verhaltensstörungen oder Auffälligkeiten zeigen) als Aussies von einem guten Züchter. Was nichts mit Mischling oder nicht zu tun hat, sondern einzig und allein damit, dass Moderassen halt Vermehrer "anziehen", diese sich üblicherweise nen Dreck um Sozialisation scheren :) und deren Hunde vielleicht vermehrt Auffälligkeiten zeigen. -
Was ja im Umkehrschluss trotzdem bedeuten würde das Hunde vom richtigen Züchter grundsätzlich hochsozial weil vernünftig sozialisiert sein müssten?
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Zitat
Was ja im Umkehrschluss trotzdem bedeuten würde das Hunde vom richtigen Züchter grundsätzlich hochsozial weil vernünftig sozialisiert sein müssten?
Der Herleitung des Umkehrschlusses kann ich grad gar nicht folgen...

Oder anders: Komische Logik.
Verhalten eines Hundes wird zu 100% durch die Umwelt und zu 100% durch die Genetik beeinflusst.
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Zitat
Was ja im Umkehrschluss trotzdem bedeuten würde das Hunde vom richtigen Züchter grundsätzlich hochsozial weil vernünftig sozialisiert sein müssten?
Muss man immer alles zu Tode diskutieren?Ist doch pups-egal. Und ja, ein Hund vom GUTEN Züchter achtet sehr auf gute Sozialisation (beispielsweise werden die Welpen vom ROllstuhlfahrer besucht o.ä.). Ein Vermehrerhund hat so einen Luxus wohl nicht und kombiniert mit evtl. Hundeanfängern o.ä. kann das schief schlagen. Das Risiko ist eben geringer bei schon gut sozialisierten Hunden.
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Was ja im Umkehrschluss trotzdem bedeuten würde das Hunde vom richtigen Züchter grundsätzlich hochsozial weil vernünftig sozialisiert sein müssten?
die hätten zumindest bessere Voraussetzungen als Vermehrerwelpen... was ja hier aber überhaupt nicht Thema ist. - Vor einem Moment
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