Arthrose & Juckreiz
-
-
Hallo liebe Foris,
Ich wollte euch mal um Rat fragen. Ich habe einen 11 Jahre alten Labradorrüden, der seit einigen Jahren Kortisontabletten kriegt, weil er ganzjährig starken Juckreiz hat, besonders im Sommer. Ohne Tabletten kratzt er sich blutig, aber auch die Tabletten befreien ihn nicht gänzlich vom Juckreiz.
Nun hat er seit einer Weile auch Arthrose an allen vier Beinen und die Tierärztin meinte, auch sein Becken sei nicht mehr das beste. Er hinkt nun oft, deshalb gehen wir nur noch kurz raus mit ihm. Dabei geht er sehr gerne spazieren. Die Tierärztin meinte, sie könnte dem Hund keine Arthrose-Medikamente geben, weil die sich mit den Kortisontabletten nicht vertragen.
Nun wollte ich fragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Habe mal von einer Blutegel-Therapie gehört, weiss aber nicht, ob das wirklich hilft und wie oft man das überhaupt machen müsste. Oder gibt es noch andere Alternativen?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Arthrose & Juckreiz schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Bei der Behandlung der Arthrose (und manchmal auch bei Juckreiz) kann die Tierphysiotherapie gute Erfolge erzielen, z.B. durch den Einsatz von Magnetfeld, Traktionen, gezielten Bewegungsübungen, Elektro-, Photo- oder Thermotherapie. Hierzu sollte man Kontakt mit einem seriös ausgebildeten Tierphysiotherapeuten aufnehmen. Eine Liste solcher Therapeuten findet sich z.B. auf der Homepage http://www.vet-physiocation.de.
-
Hallo,
bezüglich der Arthrose, wurde er geröntgt?
Bezüglich der Cortison-Tabletten gegen den Juckreiz und Schmerzmitteln bin ich gerade überfragt.
Wie heißen denn die Tabletten, die er bekommt?Du könntest Akupunktur probieren, bei einer Beckenschiefstellung wäre ein Osteopath sinnvoll.
-
Zitat
der seit einigen Jahren Kortisontabletten kriegt, weil er ganzjährig starken Juckreiz hat, besonders im Sommer. Ohne Tabletten kratzt er sich blutig, aber auch die Tabletten befreien ihn nicht gänzlich vom Juckreiz.
Wurde schon mal nach Allergien untersucht?
Hier habe ich den Verdacht das zwar die Symptome behandelt werden aber nicht die Ursache!Wurde eine Arthrose richtig diagnostiziert oder ist es eher ein Verdacht?
Das jahrelange Cortisongabe nicht gut für die Knochen ist, sollte eigentlich bekannt sein.LG Sabine
-
Bekommt der Hund Cortison ohne das eine Ursache für den Juckreiz gefunden wurde.
:/
Ich denke auch das es sich hier um eine allergische Reaktion handeln könnte.ZitatHier habe ich den Verdacht das zwar die Symptome behandelt werden aber nicht die Ursache!
Diesen Verdacht hege ich auch, wenn man das so liest.
-
-
Zitat
Die Tierärztin meinte, sie könnte dem Hund keine Arthrose-Medikamente geben, weil die sich mit den Kortisontabletten nicht vertragen.
Meinst du mit "Arthrose-Medikamente" Schmerzmittel?
Ein Mittel der Wahl ist Metacam (man darf mich gern verbessern
)....allerdings soll die Kombination aus einem Glukokortikoid und Metacam vermieden werden (ich vermute wegen des hohen Risikos von Magengeschwüren und Magen-Darm-Blutungen bei der Kombi, auch hier sind Verbesserungen erwünscht )Lässt sich beim Mensch die Kombination von einem Glukokortikoid und einerm NSAID (Ibuprofen, Diclofenac etc.)nicht vermeiden, gibt man noch einen Protonenpumpeninhibitor dazu (Pantozol, Omeprazol)...ob das beim Hund auch geht, weiß ich nicht...
Ich habe gute Erfahrungen mit einer Tierphysiotherapeutin gemacht.
Gerade bei Arthrose ist Bewegung sehr wichtig, um die Muskeln zu kräftigen. Diese verkleinern sich leider bei Inaktivität bzw. mangelnder Bewegung.Schmerzlinderung bis Schmerzfreiheit wäre schon sehr wichtig......
-
Zitat
Die Tierärztin hat wegen des Juckreizes einen Allergie-Test gemacht, dieser hat allerdings zu keinem Ergebnis geführt.
Was für ein Test war das denn.
Aber einfach Medis geben ohne Diagnose finde ich nicht gut, du solltest dir eine zweite Meinung dazu einholen, wenn deine jetzige TA nicht mehr weiter weiß. :|
Der Juckreiz hat ja eine Ursache, und der sollte man auf den Grund gehen.
Das kann von Kontaktallergien bis hin zu Futterunverträglichkeiten alles mögliche sein. -
Hi Kirara,
die Kombination von steroidalen Antiphlogistika (Kortison) mit nichtsteroidalen (Metacam, Rimadyl, etc.) ist tatsächlich gefährlich und möglichst zu vermeiden. Du hast aber die Möglichkeit, andere Schmerzmittel zusätzlich zum Kortison einzusetzen. Metamizol (Novalgin) wäre da eine gute Möglichkeit. Schmerzmittelsparend und ebenfalls entzündungshemmend wirken Glukosaminoglykane (Canosan und viele andere) und hochdosierte Omega-Fettsäuren (Lachsöl oder eventuell Ernährung mit Hill's j/d).
Auf die Allergieproblematik, von der ich glaube, dass sie nicht erschöpfend aufgeklärt wurde, gehe ich jetzt mal nicht näher ein.Gx
Ralph -
Für mich als Medizin-Laie ist dieses Thema unglaublich schwierig. Ich war ja mehrere Male bei der TA und muss darauf vertrauen, dass sie weiss, was sie tut.
Wenn ich mir die ganzen Meinungen aber so anhöre, bekomme ich allmählich den Eindruck, dass meine TA von der ganzen Sache überfordert ist. Von zusätzlichen Mitteln wie Metamizol oder Glukosaminoglykane hat sie nicht gesprochen. Aber ich als Hundebesitzerin kann der Tierärztin doch nicht vorschlagen, welche Medikamente sie dem Hund verschreiben soll?
Meint ihr, es wäre ratsam, die Meinung eines zweiten Tierarztes einzuholen? Oder direkt Tierphysiotherapie?
Und wegen der Kortisontabletten, die würde ich ja zu gerne ganz weglassen, aber dann kratzt sich mein Hund wieder blutig. Wie der Allergie-Test meiner TA abgelaufen ist, was genau getestet wurde.. ich weiss es nicht. Sie sagte bloss, ohne Befund.
Ich bin allmählich am Verzweifeln
Will doch nur, dass es meinem Hund besser geht. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!