Hund hat Verhalten geändert

  • Zitat

    Aber kann´s net sein, dass es langsam aber sicher zu Alterserscheinungen kommt?! Psychisch genau wie gesundheitlich? Der Hund ist schließlich 9. Und bisher hat er das ja scheinbar auch net gemacht.

    Von dem her, kann´s doch auch am Alter liegen, oder? Und ob da ein Trainer noch hilft? Bei einem 9 Jährigen Hund der sich erst vor kurzem verändert hat?

    Nur so ein Gedanke :???:

    Zum TA würde ich auf jeden Fall mal gehen.


    Hmmm, KANN schon sein, hängt sicherlich vom Tier ab. Aber allgemein sind Jackies doch eher zäh und rüstig ... oder?
    Aber selbst wenn es Demenz ist, kann der Trainer immerhin dabei unterstützen mit dem neuen Lebensabschnitt umzugehen. Mit 9 Jahren ist sie ja noch nicht übermorgen bei den Sternen, sondern tritt in den nächsten Lebensabschnitt als Senior ein. Und auch Demenz kann man "einstellen" mit kleineren Veränderungen des Umfeldes, Alltags und so weiter. Vielleicht konzentriert man sich auch jetzt schon mal auf das Umstellen der Kommandos? Von Stimme auf Handzeichen und/oder Berührung? Würd ich alles mit dem Trainer abkaspern nach dem Check beim Onkel Doktor.

  • Ohooooder ... was mir grad einfällt, hört sie überhaupt noch? Oder vielleicht nicht mehr gut? Soll sich der Doc auch mal ansehen, Hunde können sehr laut werden wenn der Hörsinn nachlässt, sie hören sich selbst ja nicht mehr ....

  • Die Vermutungen, die ich habe, wurden bereits genannt:
    vielleicht hat sie eine Krankheit bzw. entwickelt diese und dadurch zeigen sich die Symptome.
    Vielleicht kommt sie auch nicht mit der Gassigeherin klar und zeigt euch so, dass ihr das nicht gefällt.
    Oder die Allgemeinsituation missfällt ihr: die Wohnung, dein Freund, deine Abwesenheit, die Umzüge,...
    Vielleicht vermisst sie mehr Aufmerksamkeit von euch und versucht so, sie nun wieder zugewinnen.

    Wie dem auch sei: Der erste Schritt sollte ein Check-up beim TA sein. Schildere ihnen alles und lasse alles Mögliche untersuchen. Wenn das geklärt ist, kannst du weiter sehen. Eventuell findest du ein paar gute Bücher oder Internetseiten oder- eventuell- einen Trainer. Mal sehen, aber das Wichtigste ist nun der Tierarztbesuch.

    Viel Glück an euch!

  • Mein erster Gedanke war, dass die Frau ihm vielleicht irgendwas gibt (Leckerchen, die er nicht verträgt oder so..?), zeitlich käme das ja auch hin.

    Ich hoffe, ihr kriegt raus, was mit ihm los ist!

    LG
    Uschi

  • Wie die anderen schon sagten, würde ich Deine Hündin erst einmal durchchecken lassen, mich mal kundig machen, wie die Spaziergänge mit der alten Dame ablaufen, vielleicht auch mal eine Kamera laufen lassen, wenn Dein Freund mit ihr alleine ist bzw. wenn sie ganz alleine ist, ein Trainer kann auch nie schaden, ...

    Da meine auch eher zu einer bellfreudigen Rasse gehört, hier unsere Tricks im Alltag:

    Sowohl das Fenster, an dem sie gerne raus schaut und alles kommentiert, als auch die Haustür, von wo die Geräusche kommen, die sie gerne kommentiert, sind für sie nicht frei zugänglich bzw. werden abgehängt, wenn sie mal wieder aufdreht.

    Sie wurde auf "Bellen auf Kommando" trainiert mit dem einzigen Zweck, ihr "Psst!" nachhaltig beizubringen.

    Wenn auch "Psst!" mal nicht funktioniert, dann wird sie auf ihren Platz geschickt, der weder in Hörweite von den Geräuschen noch in Sichtweite von uns ist. Dort kann sie dann rumbrummseln soviel sie will. Will sie aber meist nicht, denn so lange wird sie von uns ignoriert und darf dort liegenbleiben. ;)

    Bisher reichte das bei uns, allerdings hat sie auch ihre Phasen, da muss man mal durch, und insbesondere ist sie übermäßig bellfreudig, wenn sie mal länger bei unserem Hundesitter samt Rudel war, da müssen wir dann halt durch und wieder mal konsequenter sein.

  • Zitat

    Hallo Leute,
    kurz vorab, ich brauche wirklich dringend Hilfe, da die jetztige Situation meine Beziehung extrem gefährdet. Sind nur noch am Streiten wegen dem Hund. :verzweifelt:

    Man braucht gaaaaanz dringend Hilfe, und dann meldet man sich nicht mehr. TzTzTz... :pissed:

  • Also erstmal danke für die ganzen Antworten.

    War als erstes mal beim Tierarzt.

    Hund ist laut Aussage Tierarzt für sein Alter in vorbildlicher Verfassung. Nach großem Blutbild ergab sich lediglich ein leichter, altersbedingter Leberschaden, der aber nicht im Zusammenhang mit den Verhaltensänderungen steht.

    Ich füttere Dinner for Dogs. Er meinte auch dass das der Grund für das übermäßige Trinken ist. Aber warum sie trotzdem einfach in die Wohnung macht, selbst wenn mein Freund zu hause ist und sie sich eigentlich melden könnte, verstehen wir immer noch nicht. Ich schiebe das alles jetzt erstmal aufs Alter und ich denke mit nem Hundetrainer ist uns da auch net geholfen, da gibt's ja auch so viele schwarze Schafe. Die einen erzählen Tracht prügel hilft (grob gesagt) und die anderen machen das mit ner sanften Hand. Hab mir da auch schon ein Buch besorgt, aber das hat auch nix gebracht :-(

    Also vielleicht hat ja noch jemand ne Idee, ansonsten geb ich halt einfach auf und wische halt regelmäßig mein Badezimmer und versuche den Uringeruch zu ignorieren :lepra:

    Und mein Freund muss versuchen die Nerven zu behalten, wenn sie mal wieder ihre Dauerbellzustände hat... :headbash:

  • Danke, dass du dich nun doch nich zurück gemeldet hast! :gut:

    Dass soweit gesundheitlich alles okay ist, ist schon mal ein gutes Zeichen. Aber: aufgeben und ignorieren würde ich nicht! Bleib einfach hartnäckig. Sowas geht schließlich einfach nicht und das musst du deinem Hund auch beibringen. Kostet zwar viel Zeit und Nerven, aber hinterherwischen und streiten ist nicht die Lösung!

    Ich würde mich nach einem Hundetrainer umzsuchen. Klar gibt es schwarze Schafe, aber ein Versuch ist es Wert. Du kannst ja bestimmte andere Leute (z.B. hier im Forum oder Hundehalter aus deiner Umgebung) fragen, ob sie Erfahrung mit einem guten Hundetrainer in deiner Nähe gemacht haben.

    Viel Erfolg!

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