Hund schnappt nach unseren Kindern
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Hallo.
Wir hoffen hier einige gute Ratschläge zu finden, weil wir wissen nicht mehr was wir machen sollen.
Wir haben seit ca. 7 Monaten eine Mischlingsrüden der aus Serbien kommt (was ja nicht das Problem ist).
Das Problem mit ihm ist er hat nach unseren Kindern (6/10) gebissen/geschnappt, aber auch so das es ärztlich versorgt werden musste.
Kurze Erklärung der Situationen: es war morgens und ich wollte Gassi gehen, unsere kurze (6J) war im Flur beim Hund. auf einmal biß/schnappte er nach ihr und verletzte sie an der Augenbraue und am Haaransatz. Wie genau es hergegangen ist, wissen wir nicht weil wir es nicht gesehen haben.
Nächste Situation, war der Hund lag auf dem Bett und ich saß an der Bettkante, mit dem Rücken zum Hund. Er springt auf und schnappt nach mir. (nur kratzer Hinterm Ohr)
3. Hund hat Zecke am Bauch,, ich will nachschauen, Hund schnappt, hat mich nicht erwischt.
4. Hund kommt zu mir zum schmusen (ohne Aufforderung von mir) wir schmusen auf einmal schnappt er, konnte gott sei dank noch reagieren und kommt daraufhin direkt auf mich zu und versucht nachzuschnappen (auch ohne Erfolg)
5. Unser Großer sitzt auf dem Stuhl und gibt Hund Leckerli, anschließend will unserer Hund schmusen, was unser Großer auch macht. Und schnappt ihm ins Gesicht was auch ärztlich behandelt werden mußte.
Wir arbeiten mit einer guten Hundetrainerin intensiv zusammen.
Momentan ist die Situation so das Hund und Kind immer voneinander getrennt sind.
Für eure Antworten/Ratschläge usw. sind wir sehr dankbar -
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Erst einmal:
Ich finde, eure Rangehensweise ist genau die richtige.
Kinder und Hund getrennt lassen und mit dem Trainer arbeiten.Wie ist denn das Wesen des Hundes, kannst du dazu noch etwas sagen?
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Er ist sehr sensibel. Wird schnell gestreßt, kann mit Kindern tobben nichts anfangen. Wenn die Kinder rennen, versucht er sie zu bremsen in dem er in die Waden zwickt (da allerdings ohne Verletzungen)
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Ich glaube da kann Dir am besten die (hoffentlich gut!) Trainerin vor Ort helfen.
Problematisch ist, daß der Hund nicht gut kommuniziert und knurrt, also der Eskalationsstufen entsprechend vorwarnt.
Auf jeden Fall würd ich ihn auch nem Tierarzt vorstellen, um auszuschliessen daß er Schmerzen hat oder anderweitig krank ist.
Ich hoffe ihr findet einen guten Weg und drück dir die Daumen - sowas ist natürlich die Vollakatastrophe und ich kann mir vorstellen, daß es Dir echt schlecht geht.
Wünsche das Beste !
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Ich würde den Hund außerdem noch dringend bei einem Tierarzt vorstellen, da ja die "Bisse" scheinbar oft bei Berühungen erfolgen. Da sollte unbedingt abgeklärt werden, ob gesundheitlich alles in Ordnung ist.
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Übrigens, vielleicht wäre es ganz gut, wenn ihr gerade zu Beginn der Trainingszeit den Hund an ein Maulkorb gewöhnt.
Denn er scheint ja nicht nur deine Kinder, sondern auch dich "anzugehen", wenn ich das richtig verstanden habe.
So seid ihr auf der sicheren Seite und werdet nicht verletzt und könnt vielleicht auch entspannter ans Training ran gehen. -
An den Maulkorb haben wir ihn schon gewöhnt. Gesundheitlich ist alles in Ordnung bei ihm. Waren mit ihm beim TA. TA sagt aber auch das sie es nicht versteht, wie man so einen Hund an eine Familie mit Kindern vermitteln kann.
Hundetrainer hat auch schon geraten das wir ihn weggeben sollen, weil er mit den Kindern nicht klar kommt. Wobei sich die Kids dem Hund gegenüber super verhalten.
Wir sind in der Hoffnung hier einige Ratschläge/Tips zu bekommen.
Wissen nicht was wir machen sollen. -
Ja, das find ich auch ne gute Idee ...
und eines noch (auch wenn mich manche sicher steinigen):
Ich finde es toll, daß Du es mit Trainer versuchst (und TA nicht vergessen *gg), aber mich persönlich würde es entlasten (innerlich) wenn ich dem Ganzen ein zeitliches Limit setzen würde.
Bewegt sich was, findet ihr Ursachen, gibt es neue Wege im Miteinander: super super gut !
Wenn nicht: Du sagst selbst er ist von den Kindern gestresst ... es gibt Hunde denen Kinder einfach zuviel sind, auch das kann ein Weg sein: erkennen was das Tier braucht und evtl. neue Bedingungen für es suchen.
Aber ich geh davon aus, daß es vorher noch an vielen Rädchen was zu schrauben gibt - ich finde toll wie du Dich darum kümmerst.
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Einen 5 Jahre alten Hund mit Vorgeschichte aus dem Ausland in eine Familie mit 2 kleinen Kindern zu holen ...
Was war denn über den Hund bekannt ?
Hat er in einer Familie gelebt, kennt er Kinder ?Euch kann nur ein kompetenter Trainer vor Ort helfen, der den Hund einschätzen kann.
Bis dahin hilft nur Management, entsprechende Situationen vermeiden.Gruß, staffy
Edit:
Das hat sich mit deiner Antwort überschnitten.
Wenn die Einschätzung kompetenter Leute dahin geht, daß ihr euch besser trennt, der Hund bereits verletzend gebissen hat ... dann verstehe ich nicht, was du noch überlegst !? Natürlich hängt man an dem Tier, aber doch nicht um jeden Preis.
Gibt es keinen Verein, der hinter euch steht und den Hund "zurück nimmt" ? -
was macht ihr wenn er nach den Kindern schnappt wenn diese rennen?
Wie ist der Umgang deiner Kinder mit dem Hund, akzeptieren sie das der Hund eventuell nicht angefasst werden möchte?
Hat der Hund rückzugsmöglichkeiten wo die Kinder nicht hindürfen?
Wie verhälst du dich nach einem Biss? -
- Vor einem Moment
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