Was macht für Euch die Welpenzeit so anstrengend?

  • Ich hatte GsD mit Louis einen super unkomplizierten Baby Hund :)
    Was nervig war, war sein Beißen :( in alles und jeden. Wie viele Hosen konnte ich danach wegschmeißen...Und ich hatte schön blutige Finger, ich dachte schon man habe Piranha miteingekreuzt... :D
    Und das er so ein Futtermäkler war, fand ich auch blöd. aber ich habe mich druchgesetzt und heute frisst er recht gerne :)
    Dafür war er stubenrein zu 95%, blieb schnell und gerne mal länger alleine - bzw lernte er es so fix und easy!
    Er schlief nachts immer durch und manchmal am Wochenende, suchte ich das ganze Bett nach pipi ab, weil Louis bi 11 Uhr Ruhe gegeben hatte :D


    Ach war eine sußer Zeit, bin teilweise froh, dass er jetzt so "wohlerzogen!" ist, aber wenn ich Welpenfotos angucke würde ich gleich nochmal °!

  • Ach, noch mehr antworten.
    Ich sehe, so alleine bin ich gar nicht.
    Also an Mirò selbst liegt es gar nicht. Er ist wirklich ein toller Knabe, sehr gut sozialisiert,schon stubenrein.
    Ich bin nur hibbelig...innerlich...


    Murmelchen, war Du gar nie leicht gestresst und unsicher oder so?
    Ich weiß es gibt Leute, die sind von Natur aus mit einer Ruhe ausgestattet, das ist so beneidenswert..


    Richtig, dieses Durcheinanderbringen beschreibt es sehr gut. Nicht, dass man es nicht vorher wußte, aber dennoch finde ich es sehr heftig.
    Ich hätte gerne etwas mehr Routine gleich zu Beginn :)


    Ach Bambi, wie schön es sich anhört. Weißt Du mIrò hat seit er Sonntag bei uns ist auch noch gar nicht hier rein gemacht und frisst auch alles was ich ihm vorsetze.
    Gut im Spiel beißt es teilweise heftig, hört aber gleich auf, wenn ich reagiere...

  • Ich freu mich schon total auf den nächsten Welpen *hibbel* aber mir graut es davor wieder Nachts aufzustehen weil der Lütte Pippi muss. Alles andere ist toll, wenn auch manchmal anstrengend.


    Aber ich kann auch diese innere Unruhe verstehen. Mit dem ersten Hund ist plötzlich das ganze Leben anders und irgendwie neu und da muss man sich erstmal neu sortieren.

  • Pepper war mein erster Welpe und unsicher oder so war ich da nie wirklich. Natürlich habe ich Fehler gemacht. Allerdings keine, die ich nicht eingesehen und behoben hätte.
    Pan war dann der 2. Welpe (wobei der nicht mit 8 Wochen kam) und da war ich noch entspannter als bei Pepper. Unsicher war ich bei beiden nicht wirklich bzw. nicht lange/massiv. Mal hier ein bissel, weil ich mir nicht sicher war wegen Pans Zorn oder dort ein bisschen wegen Peppers evtl. Jagdtrieb (besonders nachdem ihre Schwester den ersten Hasen geholt hat |) ). Aber sonst? Nö. Wieso auch?


    Auch als meine Sitterhunde Welpen waren, war alles cool.


    Das sind doch kleine Würstchen, die noch gar nichts können. Sie machen soviel nsinn und lernen alles noch. Ich find das toll! Und wenn jemand meint 'Mein Welpe konnte aber schon xyz'..joa dann laß ich ihn halt schwätzen und denk mir meinen Teil :^^:


    Schlimmer finde ich persönlich die Junghundezeit, was aber auch nicht am Hund liegt. Bei Junghunden erwarte ich teilweise einfach gewisse Dinge, das lege ich nur sehr langsam ab.

  • Zitat

    Schlimmer finde ich persönlich die Junghundezeit, was aber auch nicht am Hund liegt. Bei Junghunden erwarte ich teilweise einfach gewisse Dinge, das lege ich nur sehr langsam ab.


    Das kenne ich nur allzu gut. Ich musste auch erst einmal lernen, dass mein Hund sein eigenes Tempo hat und das auch gut so ist.
    Das lustige dabei ist, dass ich mit Hunden groß geworden bin, bei denen ich nie das Problem hatte. Ich habe bei allen ihre Zeit gelassen, die sie brauchten. Doch dann kam mein erster Welpe und BAAAAAAAAAAAAAMM, schon setze ich mich und dadurch natürlich auch meinen Hund unter Druck, dass alles am besten SOFORT super laufen sollte.
    Gott sei Dank habe ich es schnell hingekriegt, dass ich nicht viel rechts und links gucke, sondern einfach darauf achte, was alles zu unserem Leben als Gehorsamkeit und Verhalten gehören soll, aber immer mit einem Blick darauf, was wir leisten können.

  • Ich fand da gar nichts anstrengend. Ich hatte mir diesen Welpen heiß gewünscht, easy going war er auch, und den ganzen Welpen-Wahnsinn finde ich generell eher entzückend als anstrengend, zumal die Zeit so schrecklich kurz ist.


    Ich meine, wie cool ist denn bitte sowas in der Bude - etwa eine Hand hoch, aber ungeschlagen im Papierkorb-Ausräumen?



    Der Spaß war die paar Pinkelflecken auf dem Holzfußboden allemal wert. Anstrengend wurde es erst später, als ich permanent aufpassen mußte, daß sich die Halbwüchsige mit ihrem Raketen-Temperament nicht in Gefahr brachte.

  • Wir Murmelchen schon schrieb, Welpenzeit ist eigentlich die schönste Zeit.
    Wenn man sieht, wie die kleinen die Welt erkunden und, leider, viel zu schnell größer werden.
    Ist zwar mit viel Arbeit verbunden, aber, man wollte es ja so.
    So Nachts im Schlafanzug bei -10 grad auf ner Wiese zu stehen usw... :D
    Etwas anstrengender wird dann die Pubertät, da kommen dann Eigenschaften zu Tage, die man dem süßen Welpen nie zu getraut hätte..... :lol:
    Aber soweit seid ihr ja noch nicht.
    Genieß die Zeit mit dem kleinen, er wird schneller groß, als du denkst...... ;)

  • Ich glaube, die innere Anspannung kommt daher, dass man plötzlich immer mit einer Gehirnhälfte auf den Welpi konzentriert ist: Wo ist er? Was macht er? Was KÖNNTE er anstellen?
    Man kann sich auf einmal nicht mehr einfach in Gedanken verlieren. Aber das wird stetig besser, je mehr man sich daran gewöhnt.
    Ich hatte auch einen easy-going-Welpen: 2x Pipi in die Wohnung, diverse Papierkorb-Räumungen, Teppichkante angeknabbert, aber sonst alles schick!
    Und alles wird aufgewogen, wenn man den kleinen Pups dabei beobachtet, wie er mit staunenden Augen die Welt und das Leben erobert!
    LG

  • Hach ja, als ich meine letzte Antwort geschrieben habe, sah ich auf dem Boden verdächtige Pfützen...tja :headbash:


    Ich finde ihn ja auch hinreißend, aber dennoch,wie gesagt bin ich der Grund...ich finde es auch nicht schlimm, ich kenne es und ich hätte es gerne anders.Aber wie mir hier schon einige geschrieben haben, wird es besser werden :)


    Aber alleine das Schreiben hier hilft mir schon und eben habe ich mit Nachbarin "geschwätzt" da war das auch mal kurz Thema.Und schon gehts besser, zumal er gerade total lustig war im Garten.
    Wir haben zwei Wasserstellen ein klein(st)er Teich und so ein eingebuddelter Kübel. Ich bin echt gespannt wann er da das erste Mal reinfällt...



    mal ein Bild, damit ihr wißt von wem ich schreibe...


    Ja, Isihovi, so ist es auch jetzt schon, wie gesagt im Garten zum Beispiel gerade...
    Eigentlich sind es die stille Momente, wo der Kopf ganz rumdreht...ich sage mir dann mittlerweile schon "Stopp" und dann wirds leicht besser.Aber es kommt halt immer wieder :ops:

  • Mein Welpe ist mit gut drei Monaten zum ersten Mal in den Teich gefallen, oder vielmehr: gesprungen, weil sie meinte, UN-BE-DINGT diese aufregenden Goldfische fangen zu müssen.




    Da war mir dann klar, daß die entspannteste Baby-Zeit vorbei war und die großen und aufregenden Abenteuer warteten - von da an wurde das Leben mit dem immer unternehmungslustigeren Jungterrier tatsächlich anstrengender.

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