Ein ♥ Briard ♥ soll es werden ...
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Hallo Forengemeinde!
Ich lebe mit meinem Mann und meiner franz. Bulldogge ,in einem Haus mit riesem Grundstück/Garten in ländlicher Gegend.
Nun möchte ich mir gern noch einen zweiten Hund holen und habe mich für den Briard entschieden.
Rassebeschreibungen habe ich in Massen verschlungen,doch ich glaube das Erfahrungsberichte immer nochmal besser sind.Wer von euch verfügt über gute Kenntnisse dieser Rasse und würde mir über sein Zusammenleben mit diesem Hund etwas berichten?
Wie fördert man einen Briard,wenn man nicht in den Tunierhundesport oder Hütearbeit gehen möchte?
Wie Pflegeaufwendig ist sein Fell?
Handelt es sich um eine eher gesunde "ursprüngliche" Rasse ?
Ich möchte mich viel mit dem Hund bewegen,sprich radeln,wandern,skaten,joggen.Wir wohnen hier sehr günstig gelegen,da es bei uns ein grosses Netz an Radwanderwegen gibt.5 MInuten zu Fuß und wir befinden uns inmitten von Feldern,Wiesen,Wäldern und Teichen.
Wenn ich eine Hundeschule mit Sportangeboten hier in der Nähe finde,würde ich dann auch Sachen ausprobieren,je nach Angebot und Eignung.Ich bin vom Wesen her ein sensibler Mensch und hatte vermutlich grosses Glück,das meine Bullydame,sehr leichtzu führen ist und zu erziehen war.
Wie "hart" muss man bei einem Briard sein,verzeiht er kleine Unachtsamkeiten meiner seits bzw. würde er diese dann schamlos ausnutzen?Gibt es gravierende Unterschiede zwischen Rüden & Hündinnen?
Das war es erstmal für den Anfang
LG Susa
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Oh wie cool! Oh wie cool, ich freue mich gerade sehr.
ZitatWer von euch verfügt über gute Kenntnisse dieser Rasse und würde mir über sein Zusammenleben mit diesem Hund etwas berichten?
Ich kenne die Rasse jetzt seit 15 Jahren, einen eigenen Briard habe ich seit 11 Jahren (Mein Goldstück Jill). Ob ich gute Kenntnisse habe, möchte ich aber nicht beurteilen
Briards :denken: ...sie sind eigenwillig und möchten gerne Dinge selber entscheiden. Sie können schnell auf "Stur" schalten, wenn in ihren Augen etwas keinen Sinn macht. Sie stellen viel in Frage und kennen keinen blinden Gehorsam.
Man darf sie zu nichts zwingen, sie lassen sich aber gern überreden.
Sie brauchen unbedingt klare Regeln ansonsten klären sie die Dinge selbst.Im Umgang mit anderen Hunden kann es schon mal schwierig werden, da Briards sehr klar kommunizieren. Tun andere Hunde dies nicht, will der Briard wissen wer das Sagen hat.
Sie akzeptieren aber ihre Rolle, die ihnen zugewiesen wird (sofern es Sinn macht)
Wie fördert man einen Briard,wenn man nicht in den Tunierhundesport oder Hütearbeit gehen möchte?
Briards hüten nur noch selten, sie werden in Deutschland v.a. als Familien- und Begleithunde gezüchtet.
Jill und ich haben gemacht: Agility, Flyball, Apportieren (für Anfänger); Intelligenzspiele von Nina Ottoson liebt sie, Tricks lernen, aktiv mit dabei sein, einfach ständig Schabernack machen und die Welt erkunden.Wie Pflegeaufwendig ist sein Fell?
Handelt es sich um eine eher gesunde "ursprüngliche" Rasse ?
Oh....das mag ich nicht so ad hoc beantworten. Da solltest du mit den Züchtern sprechen.Da ich ein Fan vom BCD bin, hier die Hauptseite
http://www.briardclub.de/Die Leute, die ich dort kennengelernt habe, finde ich super.....ich würde immer wieder vom BCD einen Briard nehmen.
LG
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Dann dürfte ja ein Briard Probleme mit dem Bullygegrunze haben
Was ich irgendwie dauernd sehe auf Bildern,sind Briards die Stehohren haben,war der Meinung die hätten hängende .Kann das auftreten?
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Oh...da waren ja noch mehr Fragen....gut, dass ich noch drei Wochen Urlaub habe
ZitatIch bin vom Wesen her ein sensibler Mensch und hatte vermutlich grosses Glück,das meine Bullydame,sehr leichtzu führen ist und zu erziehen war.
Wie "hart" muss man bei einem Briard sein,verzeiht er kleine Unachtsamkeiten meiner seits bzw. würde er diese dann schamlos ausnutzen?Sensibilität passt sehr gut zu einem Briard.
"Härte" ist ja eine Frage der Definition. Dann kommt noch die Individualität jedes Briards dazu....
Ich rede immer gern von Konsequenz! Für einen Briard ist es konsequent wenn er nie betteln darf. Genauso konsequent ist es, wenn er immer betteln darf....das macht Sinn oder?Verziehen hat Jill mir viel im Laufe unserer Partnerschaft. Ob das auf alle Briards zutrifft, weiß ich nicht. Eine Züchterin meinte mal, mit Härte könne man bei einem Briard gar nichts erreichen, man sollte lieber einen Konsens finden
so habe ich es dann auch immer gehalten.
Gibt es gravierende Unterschiede zwischen Rüden & Hündinnen?
Ich habe gehört, dass Rüden eher dazu neigen, Dinge selber zu klären, wenn sie der Meinung sind, Herrchen und Frauchen könnten das nicht übernehmen....ich kenne einen Rüden, der war immer lammfromm....aber wie gesagt, Theorie und Praxis sind ja immer so eine Sache -
Kann mich nur anschließen (hatte 10 Jahre bei meinen Eltern eine Briard-Hündin), Erfahrung war - bis auf den Sport, haben wir nie gemacht - ähnlich wie bei IngaJill.
Zum Pflegeaufwand:
Ich persönlich finde langhaarige Hunde (so lange es kein Flausche-Filz-Wattebäulchen ist, was beim Briard nicht zu erwarten ist) pflegeleichter als kurzhaarige.
Sowohl mein Briard als auch mein jetziger Bearded Collie haaren kaum. Wenn dann kommen "Wollmäuse" raus. Keine pieksigen kurzen Haare, die überall kleben und stecken bleiben.
Dafür bringen sie gern unmengen Sand und sonstige "Natur" im Fell mit rein.
Bürsten reicht einmal die Woche. Wichtig: von klein auf daran gewöhnen, so lange es noch NICHT ziept.
Wenn du einen flauschigen Hund erwartest, vergiss es. Fass mal eine Briard an, das Haar heisst nicht umsonst "Ziegenhaar" ist aber dafür auch rl. Pflegeleicht.Die Ohren hängen, stehen würden sie nur, wenn sie kupiert sind, ist in D verboten.
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Zitat
Dann dürfte ja ein Briard Probleme mit dem Bullygegrunze haben
Was ich irgendwie dauernd sehe auf Bildern,sind Briards die Stehohren haben,war der Meinung die hätten hängende .Kann das auftreten?
Hmmm...naja...der Welpe würde sich ja von Kindesbeinen auf an an die Bullydame gewöhnen, das ist etwas anderes als eine Fremdhundbegegnung.
Die Stehohren sollte es in Deutschland so gut wie nicht mehr geben, Schlappohren sind die Devise.
Im Herkunftsland Frankreich ist es aber noch üblich (Kupieren und Vernähen :/ ), glaube ich. -
Zitat
Wenn du einen flauschigen Hund erwartest, vergiss es. Fass mal eine Briard an, das Haar heisst nicht umsonst "Ziegenhaar" ist aber dafür auch rl. Pflegeleicht.
....kannst du auch beim BCD nachlesen
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Mein Mann möchte gern auf der ,aktuell nicht genutzen ,Wiese hinter dem Haus Wild halten,zum Verzehr (inwieweit man das als Privatperson darf,weiss ich nicht,das ist sein Bier),von unserem genutzen Grundstück,sieht man da genau drauf bzw. grenzt der Maschenzaun genau da an.Würde sowas Hütetrieb oder eventuell Jagdleidenschaft wecken,selbst wenn der Welpe die Rehe von Anfang an kennt?
Und was den Dreck angeht; meine Bullydame ist eigentlich eine richtige Schlammkuh
,sie ist der Grund warum wir erst vor kurzem alles gefliest und Laminat verlegt haben.
Warum da einige die Ohren kupieren frag ich mich ja schon,zumal ich finde,das es den Hund optisch entstellt.
http://www.google.de/imgres?q=…1&ved=1t:429,r:4,s:0,i:84 -
Hi,
Kenne mich mit der Rasse gar nicht aus, nur eine Anmerkung zum Wildgatter:
Ich denke, du kannst JEDEM Hund beibringen, dass er an die Tiere nicht ranzugehen hat. Und gerade wenn er das Wild immer vor der Nase hat, hast du die optimale Gelegenheit, daran zu üben dass Wild tabu ist.Würde das also durchaus positiv als Chance sehen. Dran arbeiten wirst du aber müssen.
lg,
Sanne -
Die Briardclub- Seite ist echt toll gemacht,beantwortet viele Fragen.
Danke
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