Beißproblem mit unserem Lino - kurz vor der Verzweiflung
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KamiKatZeChArLy
Einschläfern?! Also nein! Es mag ja sein dass wir überfordert sind. Aber Einschläfern ist absolut keine Alternative! Wenn jemand was falsch macht, sind es ja wir und nicht der Hund. Er ist ja ein Kleinkind, und so sehen wir das ja auch. Wir wollten nicht auf dem Welpen rumhacken wie doof er ist... im Gegenteil! Wir suchen ja Hilfe wie WIR uns anders verhalten können.
das mit dem Gedanken von mir bezog sich rein auf die überschirft. ich bin jetzt nicht davon ausgegangen das es sich bei so einem Text um einen Welpen
handelt. - Vor einem Moment
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Hi,
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Handschuh anziehen, spielen, reinbeissen lassen, zerren (nur Lino zerrt, ihr nicht...wegen der Milchzähnchen

Das würde ich lieber nicht so machen, das kann arg nach hinten los gehen, wenn er lernt, dass man in Handschuhe beissen darf, solange noch Menschenhände drinstecken.
Das musst du ihm dann unter Umständen mühsam wieder abtrainieren.
Im Winter tragen viele Leute Handschuhe und dann muss er erstmal verstehen, dass er nach denen nicht schnappen darf. -
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Das würde ich lieber nicht so machen, das kann arg nach hinten los gehen, wenn er lernt, dass man in Handschuhe beissen darf, solange noch Menschenhände drinstecken.
Das musst du ihm dann unter Umständen mühsam wieder abtrainieren.
Im Winter tragen viele Leute Handschuhe und dann muss er erstmal verstehen, dass er nach denen nicht schnappen darf.
das Problem hatten wir nur ein einziges Mal, bei einem Gärtner in Leder-Arbeitshandschuhen.. 
Aber sie sind nicht dumm, unsere pelzigen Freunde und können das sehr gut unterscheiden : "DER Handschuh" oder "Handschuhe" .
Wir haben mit dem Ding nur allerbeste Erfahrungen gemacht.
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das Problem hatten wir nur ein einziges Mal, bei einem Gärtner in Leder-Arbeitshandschuhen.. 
Aber sie sind nicht dumm, unsere pelzigen Freunde und können das sehr gut unterscheiden : "DER Handschuh" oder "Handschuhe" .
Wir haben mit dem Ding nur allerbeste Erfahrungen gemacht.
OT: Das erinnert mich an typische Situationen mit einer Bekannten und ihrem Mops-Jack-Russel-Mischling, der alles und jeden anspringt. Wenn deren Hund jemanden anspringt und der/diejenige sagt (was leider viel zu oft vorkommt ...): "Ach, das macht doch nichts", sagt sie: "Ok, dann ist ja gut" und lässt den Hund machen.
Meine Antwort wäre stattdessen (nachdem ich das Anspringen unterbunden habe): "Ja, aber mein Hund hat niemanden anzuspringen, geschweige denn eine Auswahl zu treffen!" -
Vor allem: Wozu der Umweg? Wer Handschuhe unterscheiden lernt, lernt noch viel schneller, seine Zähnchen generell zu zügeln.
Denn, wie oben schon gesagt: Welpen können es normalerweise ja längst, sobald sie einziehen - sie müssen höchstens noch lernen, daß auch Menschen nicht hemmungslos angerüpelt werden möchten.
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Huhu,
hmmm, wenn er aus dem Schlaf hochschreckt und plötzlich zubeisst - tat ihm dann vielelicht was weh ?
Kann er sonst gut Entspannen und Euch auch mal in Ruhe lassen oder hast Du das Thema ständig ?
Wenn er so hochdreht kann alles schon zuviel für ihn sein, es kann auch am Futter liegen - letztlich ist das bei Welpen ja alles so ein ausprobieren am Anfang ...
Was hier hilft wenn Madame (14 Wochen) am Rad dreht und uns alle nur anbellt und antackkert ist der von meiner Hundetrainerin propagierte "Welpengriff". :
Du schnappst Dir Dein hibbeliges Baby, am Besten sitzt Du auf nem Stuhl, klemmst es dir mit dem Gesicht nach vorne, also von Dir weg zwischen die Beine und hälst es so fest, daß Du die weiche Haut links und rechts am Hals fasst.
Also eine Hand links die Hautfalte fassen, eine rechts.
Und zwar sehr fest, wobei das ganze ein ruhiges Halten ist, ein Zudrücken, kein Reinzwicken, nur Halten.
Will der Welpe weiterschnappen kann er das so nicht und Du lässt ihn auch nicht raus, auch wenn er kurz quietscht. Du tuts ihm ja nicht weh, Du hälst ihn nur, wenn er hampelt wird er merken: so komme ich nicht weiter.
Sobald er still hält löst Du den Griff und machst die Hände flach und hältst nur noch den Brustkorb.
Nicht hektisch streicheln, nur kontakt halten.
Schnappt er wieder um sich: wieder an den Hautfalten festhalten.Gibt er ganz Ruhe kannst Du loslassen, rennt er weg und macht wieder Rabatz, musst Du ihn Dir wieder herholen und alles nochmal machen, so lange bis er sich bestenfalls einfach entpsannt ablegen kann - Du hast ihn dann nur durch Berührung (und bitte alles ganz in Ruhe, DU musst ruhig sein) runtergefahren.
Ich habe das vor 1 Woche von meiner Hundetrainerin gezeigt bekommen, weil ich hier mit unserer 14 Wochen alten Hibbel-Juna auch echt am Rande war.
Am ersten Tag hab ich das nicht richtig geschafft, hab nur geheult, weil ich dachte dieses Festhalten geht auf unsere Bindung usw.
Dann kam meine Trainerin nochmals ins Haus und hat mir ganz klar gezeigt, daß das eben bindungsfördernd wäre und ich ihr nur durch einen haltenden Griff ihre Unruhe nehmen kann, vorallem wenn sie mich so antackkert oder anbellt.Sie könne sich ja auch verziehen, wenn ihr das zuviel wäre und wenn sie ruhig wäre weit weg von mir ablegen.
Das Gegenteil ist der Fall : ich muß sie mittlerweile nur noch sanft zu mir holen, sie umgedreht vor mich setzen und ihr die Hand links und rechts auf den Brustkorb legen, da lässt sie sich schon fallen, seufzt noch einmal tief und entspannt.
Das an-der-haut-festhalten war nur wenige Tage - dafür da aber mit Nachdruck, also öfter hintereinander -nötig.
Ich bin völlig baff, sie sucht viel öfter meine Nähe, geniesst dieses Handauflegen und schnappt überhaupt nicht mehr rein.
Ich komm mir vor wie Hundeflüsterer *gg und bin sehr dankbar diese Art sie zu beruhigen, wenn sie mal total überschnappt (Anfangs 10 mal am Tag, nach 1 woche 2 Mal ganz normaler Welpenwahn, den sie natürlich ausleben darf, nur nicht an meinen Händen !)
Ich frage mich, ob das so verpönt ist, daß es unbekannt ist oder warum diese tolle Art der Grenzsetzung nicht öfter vorgeschlagen wird ....?
Wie gesagt: mittlerweile habe ich einen völlig entpsannten Hund und alleiniges Handauflegendes Kontakthalten fährt sie runter !!
Vielleicht auch was für Euch ?
LG
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Ohja, die gute alte Beißhemmung!
Ich habe jetzt die anderen Antworten nicht ausführlich gelesen, aber wie Welpen das unter sich regeln, ist euch bekannt, oder? Die quieken auf, wenns zu dolle wird und das Spiel wird beendet. So, nun haben wir auch versucht, das so umzusetzen. Hin und wieder klappte das ganz gut, jedoch hat Zooey im Spiel oft weiterhin zugebissen und das auch nicht ohne. Die kleine Zähnchen werden ja auch immer spitzer.
Das Beißen wurde dadurch seltener, aber es kam schon immer mal wieder noch vor. Und wenn es ganz doll wurde und sie durch ein NEIN nur noch wilder wurde, haben wir ihr die Schnauze zugehalten. Das werden jetzt viele wieder ganz schlimm finden, aber es ist dem Hund nun mal unangenehm, also lässt er das Beißen, zumindest klappt es so bei unserer. Mich zwickt sie mittlerweile kaum noch, meine Freundin ist noch hin und wieder Opfer einiger "Attacken", aber sie schiebt Zooey dann sofort den Kong in die Gusche und gut ist
Auch bei fremden Leuten macht Zooey das häufig noch. Unsere Trainerin hat ihr auch schon einmal die Lefzen gegen die Milchzähnchen gedrückt. Das klingt brutal, aber ganz ehrlich: MIR tut es weh, wenn sie ihre Milchzähne in meine Haut bohrt, also muss da ne klare Grenze gesetzt werden.
(auf die Gefahr hin, dass das jetzt viele ganz böse finden
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"aber wie Welpen das unter sich regeln, ist euch bekannt, oder? Die quieken auf, wenns zu dolle wird und das Spiel wird beendet."
Wie ein älterer Hund das regelt, ist dir auch bekannt, oder? Der warnt den nervigen Welpen, und falls das nicht sofort nützt, beendet er nichts, sondern wird KURZ unmißverständlich deutlich. Danach geht's oft weiter - aber höflicher.
Übrigens ist das Spiel auch bei Welpen mitnichten automatisch "beendet", wenn einer quiekt - es kann genausogut in eine handfeste Prügelei übergehen, weil der Gezwickte richtig wütend wird und seinerseits zufaßt. Dann wird aus Spaß ganz schnell Ernst - also etwas, das der Normalwelpe lieber gleich zu vermeiden versucht.
Welpen habe also zum einen keine eingebaut Automatik, auf die du nur zurückzugreifen brauchst. Sie lernen, und das ständig. Zum anderen kommen sie, wenn sie umziehen, eben nicht zu gleichartigen Welpen-Kumpanen sondern - hoffentlich - zu einer menschlichen Respektsperson, die sie nicht regelmäßig bis zum Quieken traktieren sollen.
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Da hast du natürlich Recht
Ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht, dass es schneller beim Welpen ankommt, wenn ich ihm eine kurze Ansage mache "so nicht Freundchen" als dass ich 20Mal am Tag quieke und den Raum verlasse oder ähnliches. Ich habe es nur als erstes Mal angeführt, weil das die erste Methode ist, die bei manchen Welpen vielleicht schon Wirkung zeigt. Unsere ist auch eher ein Exemplar, das mehrmals nachfragt, ob das mit dem Böse werden jetzt ernst gemeint war ;-)
Wie auch schon gesagt wurde: viele Wege führen nach Rom und das mit dem Quieken ist der sachteste. Nicht jeder Welpe braucht gleich eine Maßregelung um die Grenze zu verstehen. - Vor einem Moment
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