Die pure Verzweiflung!!!!

  • Erstmal sollte beim Tierarzt geschaut werden, ob das plötzliche in die Wohnung pinkeln eventuell krankheitsbedingt ist. Falls nicht, glaube ich, dass die Hündin extremen Stress hat. Bedingt durch die Vorgeschichte Trennungs/Verlassenheitsängste, die vermutlich durch Waserspritzaktionen und anderes Geschimpfe auch noch verstärkt wurden. Ihr geht es eh schon schlecht und dann kommt noch eine negative Einwirkung dazu. Ich bezweifel stark, dass sie euch erziehen will. Von ignorieren halte ich auch nichts. Ich schätze, dass sie eher Zuspruch braucht, um wieder runterfahren zu können. Das Alleinbleiben sollte neu aufgebaut werden und eine räumliche Trennung (sie wird ausgesperrt) ist auch schon ein Alleingelassenwerden.

  • Ich hab mir grad deine Beiträge in anderen Threads ein bisschen durchgelesen...
    - ihr "sperrt" den Hund nachts aus, wie ich das versteh
    - erschreckt sie, wenn sie keine Ruhe gibt
    - nutzt eine Wasserflasche

    Bei eurem Hund, mit nicht so guter Vorgeschichte wohl, evtl. traumatisiert, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass das alles nach hinten los geht und der Hund so gestresst ist.
    Ich würde auch sagen, sucht euch einen guten (!) Trainer, der ohne aversive Methoden auskommt.

  • habe ich das jetzt richtig verstanden? Du hast einen Hund, der vernachläßigt, traumatisiert, evtl. mit Deprivationsschaden ins Haus geholt, ohne dich vorher schlau zu machen, wie man mit so einem Hund umgeht? Hast du überhaupt schon einen Verhaltenstrainer, der dir zur Seite steht gehabt? Woher hast du deine dubiosen Erziehungshilfen?

    Ich rate dir ganz dringend jemanden, der das einschätzen kann, dazu zu holen.
    Bis dahin solltest du die einzige Bezugsperson für den Hund sein und ihm zeigen, daß er sich auf dich 100%ig verlassen kann und nicht nach gutdünken, und es paßt jetzt mal gerade nicht, hin und her schieben. Wichtig ist jetzt erst einmal dem Hund Sicherheit zu vermitteln und in nicht in Situationen, in denen er Streß hat zu bestrafen/ besprühen oder auszusperren.
    Und ich schätze, daß dieses arme Wesen enormen Streß hat, denn er weiß ja überhaupt nicht, wo sein Platz ist.


    Andrea, Bör und das Puddingteilchen

  • Ich kann das grad gar nicht verstehen.

    -Der Hund ist seit 1. Jahr bei euch,ist traumatisiert.Eine richtige Bezugsperson gibt es nicht.Jeder wurschtelt an dem Hund rum,die einen weniger du mehr.

    Der Hund darf nicht bei euch liegen (ihr macht die Türen zu und besprüht das Tier mit Wasser,schnauzt es an weil es zu euch will?) und jetzt wundert ihr euch das der Hund pinkelt?

    Wieso darf der Hund nicht in Ruhe fressen?

    Hast du schon mal einen Hund gehabt? Hast du schon mal einen Hund mit schlechter Vergangenheit gehabt?

    Wer hat dir denn diese Erziehungsmethoden ans Herz gelegt?Die sind bei einem gesunden Hund ja schon nicht optimal.

    Es sollte klar geregelt sein wer für den Hund zuständig ist.Der Hund brauch jemanden an dem er sich primär orientieren kann.

    Es sollte m.M nach erst mal an der Bindung gearbeitet werden.Der Hund muss vertrauen fassen und verstehen das sein Mensch ihm nur Gutes möchte (Wasser sprühen,anschnauzen,vom Fressen weg holen zählt nicht dazu,für mich nicht)

    Das Alleine bleiben würde ich ebenfalls ganz neu Aufbauen.

    Einen Hund auszusperren aus den Zimmern,davon halte ich gar nix und bei einem Tier mit der Vergangenheit schon dreimal nicht.
    Das Tier ist eh schon unsicher und hat noch nicht mal die Chance sich an jemanden zu orientieren weil sie ja ausgesperrt ist.

    Ich glaub aus meinem "Trauma"Hund wäre bei den Methoden nix draus geworden.

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