Zecken entfernen unmöglich
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Hallo zusammen,
ich habe schon seit längeren ein Problem mit unseren Hund. Und zwar kann ich ihm keine Zecken entfernen. Wenn ich es versuche, fängt er an zu knurren. Erst leise und wird dann immer schlimmer. Wenn ich dann nicht aufhöre, kann es schonmal passieren das er dann versucht zu zwicken. Ich weiss das einfach nicht mehr weiter, hab schon alles probiert. Mit Leckerchen geht überhaupt nicht, er lässt sich dadurch nicht ablenken.
Und ihn dran gewöhnen, das man quasi an ihm rumfummelt hat bisher auch nicht funktioniert. Ich hab halt Angst, wenn er mal irgenteine Verletztung hat, das ich dann nicht dran darf. Und die Zecken, sind ja auch nicht ungefährlich. Die einzige Idee, die ich noch hatte, ihn an einen Maulkorb zu gewöhnen. So das er merkt, das da nichts schlimmes passiert. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen, denn ich möchte nichts mit Gewalt erzwingen.
lg Laeya
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Hallo,
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Hallo!
Also für den akuten Notfall würde ich es wirklich so machen, ihn an einen Maulkorb zu gewöhnen.
Und dann zusätzlich mit ihm aufbauen, dass er sich untersuchen lässt. Aber eben dann üben, wenn er gar nichts hat, evtl. mit einem Kommando "Zeig mal" oder so verbinden...
Würd ich jedenfalls so machen... Z.B. absitzen und dann das Pfötchen geben lassen, kurz abfahren, Leckerli. Dann nach und nach mehr dazu nehmen... Beine abstreichen, Pfotenballen anschauen lassen, Zähne anschauen, in die Ohren gucken, mal im Fell rumwühlen als hättest du eine Zecke entdeckt... Damit er merkt, dass das alles nichts Wildes und etwas völlig Normales ist, was du da machst...
Und wenn du fertig bist (und er das mag) ausgiebig durchkrabbeln, doll loben und eine kleine Party veranstalten.
So hab ich es bei meiner Hündin gemacht, weil sie sich anfangs nicht abtrocknen lassen wolle, Zecken entfernen ging auch nicht, weil sie nicht stillhalten wollte... Nach jedem "Behandeln" gab es Schinken, Party und überschwängliches Geknuddel, da hat sie sich immer einen Keks gefreut und hat nie wieder geknurrt...
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Hallo,
das mit dem Leckerchen und dann untersuchen lassen, hab ich schon probiert. Da hab ich sogar seinen Lieblingskäse genommen^^. Aber nix da, wenn er nicht will, dann will er nicht. Es kommt mir wirklich so vor, als würde ihm zb das entfernen der Zecke weh tun. Kann das sein`? Er hatte als kleiner Welpe eine Flohallergie, die recht schlimm war.
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Also Zecken entfernen tut nicht weh, das weiß ich aus eigener Erfahrung, hatte vor 2 Wochen erst eine am Knie. Zecken sondern beim Festsaugen eine Flüssigkeit ab, die die Einstichstelle betäubt, um ein möglichst langes Saugen zu gewährleisten. Und das Entfernen merkt man gar nicht, das ziept nicht mal. Es kann höchstens sein, dass es der Hund merkt, weil man Fell mit erwischt, dann ziept es natürlich schon.
Wie oft und wie lang hast du denn mit deinem Hund trainiert?
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Wie alt ist der Hund, wie lange hast du ihn schon und wie lange/wie übst du dieses anfassen lassen?
Wenn neue Hunde hier etwas haben, was behandelt werden muss, dann wird der Hund fixiert und es wird behandelt. Fertig! Ist es ein junger Hund, der nicht still halten kann und es nicht schlimmes (keine Verletzung) bei dessen Behandlung der Hund ggf. Schmerzen hat, dann wird der zur Ruhe gekrault und das Zeug wird 'nebenher' behandelt.
Danach gibt's nen Keks und fertig.Ich finde es enorm wichtig, dass Hunde lernen sich vom Halter immer und überall anfassen zu lassen. Sowas braucht zwar ggf. Zeit, aber ich finde das wichtiger als irgendwelche Tricks wie Pfote geben, usw. Darauf wird aber teilweise viel mehr Zeit verwendet..
Kannst du deinen Hund denn kraulen/streicheln und er entspannt sich dabei?
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Nein, Zecken tun nicht weh. Hatte auch schon mal eine

Unser Hund hat sich anfangs auch nicht anfassen lassen; nicht an den Hinterläufen, nicht an den Ohren und schon gar nicht ins Maul. Aber wat mut, dat mut und im Notfall muss ich dann mal nachschauen.
Bageerah hat es ja schon gut erklärt, wie man's machen kann. Du sollst ihn auch nicht mit dem Leckerchen ablenken sondern ihn für sein Stillhalten belohnen. Das kann man echt in Minischritten aufbauen. Eine leichte Berührung am Ohr -> Keks, noch mal ans Ohr fassen, evtl. etwas länger dran grabbeln -> Keks für's Stillhalten (natürlich nur, wenn er stillgehalten hat). So langsam die Zeit des Begrabbelns steigern. Wenn er wieder knurrt, ein bis zwei Schritte zurück.
Was ich auch wichtig finde: sitze dabei auf dem Boden, nicht über den Hund beugen. Ich setze mich seitlich zu Fiete und trockne ihn dann ab oder fummel mal an seinem Maul rum. Auf jeden Fall nicht frontal auf den Hund zugehen. Ich schaue Fiete dabei auch nicht direkt an sondern kümmere mich nur um die Stelle seines Körpers, an der ich gerade grabbel. Wenn Du ihm ins Gesicht schaust (auch wenn Du nur guckst, ob er gleich knurrt), dann mag er sich vielleicht bedroht fühlen.
Und vielleicht gehst Du auch einfach mit der Grundhaltung daran: das muss jetzt sein! Und nicht, oh je, hoffentlich findet der Hund das nicht blöd. Die innere Haltung kann auch schon einiges bewirken. Er merkt ja Deine Unsicherheit.
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Du solltest auf alle Fälle den Maulkorb tragen üben.
Stell dir vor er tritt sich was ein, oder hat nur ein paar Kletten an empfindlichen Stellen und du musst es rausziehen, abmachen und hast deinen Hund am Arm.Schmust und kuschelt dein Hund? Wenn ja, kannst du versuchen in einer völlig entspannte Situation dich langsam vorzuarbeiten. Kraul ihn an Stellen wo er es liebt und wander weiter. Streichel die Pfötchen, nimm sie in die Hand und mit "zeig mal" hälst du sie vorsichig. Versuch das grummeln zu unterbinden..
Meine Lia hat sich nicht ins Mäulchen schauen lassen. Wir haben es im Spiel und bei schmusen aufgebaut. Mittlerweile hält sie still wenn ich sage: "zeig her"
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Je mehr Gedöns Du draus machst, desto schlimmer wird er sich aufführen.
Wenn meiner das net mag, klemm ich mir den Kerl untern Arm, und zwar so, daß die Schnauze nach hinten zeigt (falls er schnappen würde wollen - hat er noch nie), und fummle vorn kurz und schmerzlos die Zecke raus. Hinterher ein begeistertes "Schau maaaal! Ja, was is den das?", und ein Leckerli, oder ein Lob, und gut is.
Bei Zecken am Kopf lasse ich ihn vorsitzen, während ich sitze, klemm ihn zwischen den Knien sanft ein, und mit einer Hand nehm ich den Fang (brauche da auch net allzu fest zu halten, weil er´s inzwischen kennt), mit der anderen fummler ich das Teil raus.
Wir gezappelt, gibt´s ein NEIN oder NEIN-WARTE, damit er nochmal kurz stillhält, das versteht er.
Weiß aber nicht, ob das bei Dir einfach so gemacht werden sollte, denn ich denke, wenn der sich schon länger nicht mehr von Dir anfassen läßt (ist das auch beim Kuscheln so?), ist da evtl. was ganz Anderes im Argen..... Und dann könnte ein rigoroses Vorgehen wie das geschilderte blöd enden..... Also laß lieber mal einen guten Trainer draufschauen, der Euren Umgang miteinander beurteilen kann. Auf die Ferne ist das schon etwas heikel.
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So sieht es bei uns aus, wenn ich 'Bäuchle kraulen' sage (nur bei Pan noch nicht, er hat es noch nicht so ganz begriffen):

Sie haben für alles irgendwelche Signalwörter/-sätze ('Grasmilben suchen', 'aua anschauen' jahaaaa ich sage da 'aus'
) und gelernt, dass das bedeutet 'still halten und es ertragen, es passiert nichts'.. -
Murmelchen, was seh ich denn da am Fuß vom Hund? Was hat se denn da gemacht? Oder ist das Foto älter?
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