Einsatz Antibell Halsband
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Abbessinierin, danke für den schönen Bericht von Clarissa v. Reinhardt. Sehr anschaulich und verständlich geschrieben.
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Ich habe im Internet nach Trainern gesucht und hier in NB eine gefunden die bei Martin Rütter in diesem D.O.G.S Programm ausgebildet wurde. Es kostet pro Stunde 49,-€ zzgl. Anfahrt und jeder weiß das es nicht in 2 oder 3 Stunden getan ist. Ich arbeite zwar Vollzeit, verdiene aber grade mal soviel, das es reicht davon zu leben. Ich lebe im Billiglohnbundesland Nr. 1 und arbeite dazu noch im Dienstleistungssektor und fahre täglich 60 km zur Arbeit mit einem 15 Jahre alten Auto. Es ist einfach nicht drin, mal eben 100 oder mehr Euro im Monat für einen Trainer auszugeben.
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Zitat
Ich habe im Internet nach Trainern gesucht und hier in NB eine gefunden die bei Martin Rütter in diesem D.O.G.S Programm ausgebildet wurde. Es kostet pro Stunde 49,-€ zzgl. Anfahrt und jeder weiß das es nicht in 2 oder 3 Stunden getan ist. Ich arbeite zwar Vollzeit, verdiene aber grade mal soviel, das es reicht davon zu leben. Ich lebe im Billiglohnbundesland Nr. 1 und arbeite dazu noch im Dienstleistungssektor und fahre täglich 60 km zur Arbeit mit einem 15 Jahre alten Auto. Es ist einfach nicht drin, mal eben 100 oder mehr Euro im Monat für einen Trainer auszugeben.
Wenn es nur ums bellen geht, reichen 2-3 Trainerstunden voll und ganz aus.
Er soll dir ja nur zeigen, wies geht, den Rest mußt du schon selber machen.
Aber mal ne Frage am Rande: Was machste eigentlich, wenn dein Hund mal ernsthaft krank wird oder ne OP braucht?
Wenn noch nicht mal ein paar Trainerstunden in dein Budget passen. -
Zitat
Es kostet pro Stunde 49,-€ zzgl. Anfahrt und jeder weiß das es nicht in 2 oder 3 Stunden getan ist.
Da muss ich wiedersprechen, sorry.
Manchmal sind es nur klitzekleine Dinge die wir ändern müssen und dann sind es plötzlich doch nur 2 oder 3 Treffen mit dem Trainer... (mir geht es gerade so mit dem bis dato noch aggressivem Verhalten meiner Hündin gegenüber Kindern) Den Rest trainierst DU ja dann zwischen den Stunden.
Man könnte sicher auch nur einmal im Monat eine Trainerstunde nehmen, oder zwei Monate auf eine Stunde sparen, oder Nachfragen ob man in Raten zahlen kann... oder oder oder... wenn das Halsband keine Alternative wäre und nur der Trainer übrig bliebe, würdest du sicher auch einen Weg finden.
Meine Hündin hat dieses Sprühhalsband von ihren Vorbesitzern verpasst bekommen (weil sie dann endlich aufgehört hatte zu bellen beim alleine sein...) Das das nicht gut ausging und sie totale Angst vorm alleine bleiben hatte, brauche ich glaube nicht zu erwähnen oder.
Ich hoffe nur dein Kleiner bellt eben nicht aus Unsicherheit sondern hat einfach ne große Klappe und ein dickes Fell.
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Ich glaube nicht, dass die TE das Thema falsche-Verknüpfung richtig verstanden hat, bzw. verstehen will.
Sie schreibt, dass sie den Hund nicht immer sieht (Stall, Klo usw.), also wird das Halsband betätigt ohne genau zu sehen was los ist.Ich erzähle trotzdem mal wie es bei uns läuft:
Klar ist es schön, wenn der Hund auf einem großen Grundstück rumlaufen darf. Schara hat auch ein unendlich großes Grundstück zur Verfügung. Unser Garten ist nicht eingezäunt und wir haben nur Wiesen, Wälder und Felder vor der Nase. Es fahren agrar Fahrzeuge, viele Radfahrer, selten ein Auto, viele Katzen.
Schara muss bei mir auf der Terrasse bleiben, gesichert an der Schleppleine, mittlerweile ist die Schleppleine nirgends mehr befestigt, sie wird nur mitgeschleift und so bleibt der Hund nicht ständig wo hängen. Schara meint jedoch es ist dieselbe befestigte Schleppleine wie schon immer.Der Hund ist so gut wie nie alleine draussen. Fürs Toben, Rennen, spielen gibts es Gassigänge, zuhause (auch draussen) ist Ruhe angesagt. Hätten wir eine Etagenwohnung gebe es auch keine Möglichkeit draussen unkontrolliert rumzulaufen.
Für mich ist das der Knackpunkt, der Hund ist "unkontrolliert" draussen. Indem er dieses Grundstück zur Verfügung hat wird ihm auch die Aufgabe zuteil dieses zu bewachen, bzw. zu kontrollieren. Macht vielleicht nicht jeder Hund, aber die meisten würden es wohl tun. Ist ja auch gar nichts dagegen zu sagen, dass er jeden Fremden "ankündigt".Schara hat anfangs bei allem gebellt. Jeder Radfahrer, Spaziergänger, Traktor, Katze, Vogel wurde kommentiert. Ich habe geschaut was es ist und wenn das Bellen nicht angebracht war wurde Schara ins Haus geschickt. Konsequent und immer.
Jetzt liegt sie auf der Terrasse brummelt vor sich hin wenn jemand vorbeifährt, Katzen werden ignoriert, solange sie sich nicht in Richtung Terrasse bewegen. Fremde die unser Grundstück betreten werden gemeldet und ich schaue dann wer es ist und gebe ihr das Zeichen dass alles okay ist (Daumen nach oben) und sie wieder ruhig sein kann (Finger vor den Mund).Im Haus liegt Schara viel an der Terassentür und meint auch das eine oder andere kommentieren zu müssen. Dies wird von mir unterbunden, zur Not wird sie von der Tür weggeschickt. Läuft eine Katze über die Terrasse geht Schara allerdings die Wände hoch. Das geht ja auch gar nicht. Was hat die Katze auch da zu suchen.
Wir handhaben das seit 2 Jahren so und es wird alles besser. Es ist noch nicht perfekt, aber es ist so, dass ich damit gut leben kann.
Ich glaube wirklich, dass so ein großes Grundstück nicht für jeden Hund geeignet ist. Der Hund ist alleine dort draussen und kann bei vermeintlicher Gefahr nichts anderes machen als zu bellen. Singen kann er halt mal nicht. Es ist ein Hund und er reagiert so, wie es 50% der Hunde tun.
Vor allem ein unsicherer oder ängstlicher Hund (so wie meine) reagiert so. Und keiner ist da der ihm beistehen kann. Nach aussen hin schaut das natürlich nicht nach einem ängstlichen Hund aus, eher das Gegenteil. Aber hinter dem Gekläffe steht selten Aggression, sondern meistens Aufgeregtheit und Unsicherheit. Ein souveräner, in sich ruhender Hund bleibt in der Sonne liegen egal ob da ein Bagger draussen vorbei rattert oder nicht.Ich bin davon überzeugt, dass das geplante Halsband eine andere Baustelle öffnet, auch wenn es die des Bellens vermeintlich schließt. Ich bin aber auch davon überzeugt, das die TE das Halsband verwenden wird. Wollte dies aber nicht unkommentiert so stehen lassen.
Kannst ja mal ehrlich berichten wie es weiter geht und was es sonst noch so für Probleme gibt.
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Wir hatten übrigens ein Problem mit Aggression bei Hundebegegnungen, also ein sehr weitläufiges (buchstäblich) Thema. Ich hatte genau 2 Termine bei einer guten Trainerin und habe das Problem zu 90% in griff bekommen. Manchmal geht es auch nur darum, dass einem jemand die Augen öffnet und mit der Nase auf das stubst was man einfach nicht gesehen hat.
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Selbe frage, was mach ich wenn mein Auto oder die Waschmaschine kaputt geht? Ich weiß es nicht. und hoffe einfach das es nicht vorkommt. Ich habe keine Rücklage für sowas.
Und ja, ich werde es einsetzen. Und ich werde auch Bericht erstatten.
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Zitat
Selbe frage, was mach ich wenn mein Auto oder die Waschmaschine kaputt geht? Ich weiß es nicht. und hoffe einfach das es nicht vorkommt. Ich habe keine Rücklage für sowas.
Kapier ich jetzt nicht.
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Hallo,
ja fast 50 Euro für eine Trainerstunde sind viel- und ich würde sie auch nicht bezahlen, weil einer ne Ausbildung beim selbsternannten Hundeprofi abgelegt hat... meiner Meinung nach gibt es sehr gute Trainer, die es nicht nötig haben sich mit fremden Federn zu schmücken für deutlich weniger Geld. Unsere letzte Trainerin hat 25 Euro die Stunde genommen unsere jetzige nimmt 35 Euro. Meist brauchst du auch nur eine, maximal zwei Stunden. In der ersten wird rausgefunden warum der Hund so und nicht anders (re-)agiert und du bekommst gezeigt, wie du damit umgehen kannst. Im Optimalfall kannst du das direkt umsetzen und es funktioniert langfristig. ansonsten rufst du 1-2 Monate später eben nochmal bei dem TRainer an und sagst was nicht so gut klappt und wo mal noch ansetzen könnte und es wird dir ggf. eine Alternative oder Korrektur DEINES Verhaltens gezeigt. Dafür bezahlst du dann max. 100 Euro.
Lass dich nicht abschrecken von denen die direkt mit dem Finger auf dich zeigen, wegen deinem Plan mit dem Halsband, aber überlege einfach wie du deinen Hund siehst und als was du ihn betrachtest, wenn du an sein Bellen denkst. ES gibt hier auch einen Fred mit vielen guten Buchvorschlägen, die haben mir in unseren "dunklen Phasen" geholfen mein Bild von unserer "Bestie" in der Waage zu halten und sie wenn mal wieder was passiert war nicht nur noch als "saublöden Hund, der eigentlich vermöbelt gehört" zu sehen. (Ja, das ist mir das ein oder andere Mal durch den Kopf gegangen)LG,
Magi -
Okay, der Plan das Halsband zu verwenden steht also. Wann wirst du es jetzt verwenden? Wenn der Hund bellt? Auch wenn du ihn ev. nicht siehst?
Manchmal bellt ein Hund auch aus lauter Lebensfreude. Auch wenn ich mich wiederhole, aber der Hund kann ja nur bellen als Äußerung (abgesehen vom Knurren oder Winseln). Vielleicht rennt er auch mal freudig einem Falter hinterher und bellt dabei. Das macht Schara z.B. oft.
Wenn du dann aufm Klo sitzt und das Funkgerät dabei hast drückst du mal drauf? Bitte mache es nur, wenn du auch genau weisst warum der Hund bellt.Ich stell mir grad vor wie ich reagieren würde wenn ich jedesmal nen Eimer Wasser ins Gesicht geschüttet bekäme, sobald ich mich irgendwo unpäßlich äußere.
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