Kastrations-Chip Rüde plötzlich ängstlich???
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Hallo zusammen,
mein Rüde Sando (1 Jahr und 5 Monate alt) bekam vor etwa 5,5 Wochen einen Kastrationschip implantiert, damit er aufhört, Wohnungen zu markieren, indem andere Rüden sind (also unter Umständen auch meine, wenn wir Besuch haben;-) Der Erfolg kam nach ein paar Wochen wie auf Knopfdruck, allerdings fällt mir auch seit etwa einer Woche auf, dass Sando extrem ängstlich und schreckhaft in einigen Situationen reagiert, die für ihn eigentlich längst zum Alltag gehören:
Gassigehen bei Dunkelheit (will nicht raus, und wenn dann nur mit eingekniffenem Schwanz), zuckt plötzlich beim Knallen von Autotüren und Garagen/ Hoftüren (drückt sich dann an die nächstbeste Hausmauer und will nicht weitergehen), reagiert neuerdings extrem gestresst auf Leute, die er nicht so oft sieht/ weniger kennt (bellt, brummelt). Kann das mit dem Chip zusammenhängen? Ist das eine Trotzphase?
Alles andere (Grundkommandos, Rückruf, Suchspiele, kontakte zu anderen Hunden,...) klappen nach wie vor tadellos, Tagesablauf hat sich nicht verändert. Kann mir einer helfen oder kennt sowas in der Art? -
- Vor einem Moment
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Ja, das kann eine Folge des Chips sein, dann gibt sich das wieder, sobald die Wirkung
nachlässt.
Und es ist damit zu rechnen, dass die Ängstlichkeit bei einer Kastration dauerhaft
auftritt. -
Es kann eine Unsicherheitsphase sein.
Es kann eine Folge vom Kastrationschip sein.
Es kann eine ungünstige Kombination vom beiden sein.Als "Trotzphase" würde ich dies nicht bezeichnen.
Und, solltest Du vorhaben, Deinen Hund "richtig" kastrieren zu lassen, würde ich mir dies noch mal überlegen.
Eventuell auch Bücher zum Thema lesen.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Es kann damit zusammenhängen, dass die Schilddrüsenwerte bei einer Kastration in den Keller sinken.
Andere Erfahrungsberichte rund um den Kastrationschip:
https://www.dogforum.de/suprelorin-che…cht-t64772.html -
Vielen Dank für eure Antworten. Also das mit der endgültigen Kastration ist für mich, wenn Sando so ängstlich bleibt, vom Tisch. Lieber lass ich mir dann ein paar Mal die Ecken markieren, nachdem andere Hunde zu Besuch waren ;-) Kenne den Kerl ja kaum wieder :-(( Werd jetzt, denke ich, mal ne Einzelstunde bei unserem Hundetrainer buchen. Der kennt meinen Hund von Anfang an, vielleicht hat er ja auch noch nen Tipp. Hat jemand von euch nen guten Buch-Tipp hinsichtlich Angst/ Verhaltensauffälligkeiten beim Hund?
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Ein gutes Buch zu ängstlichen Hunden:
Und hier nochmal ein gutes Buch über Kastration und deren Folgen:
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Hallo,
also selbst wenn du ihn nach dieser Erfahrung nicht kastrieren lässt, heisst das ja nicht das du dir weiterhin die Ecken von ihm markieren lassen musst!
Wenn das der einzige Grund für den Chip bzw eine Kastration ist, dann würde ich mir das wirklich überlegen. Ich denke die markiererei kann man gut anders in den Griff bekommen. Und sage mal ganz dreist, dass diese markiererei im Haus nicht das Problem selbst ist sondern eher ein Symptom aber nicht die Ursache.lg
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Testosteron stärkt das Selbstbewusstsein, also kann es durchaus sein, dass der Wegfall durch den Kastra-Chip die Ängstlichkeit ausgelöst hat.
Beobachte es weiter und vor allem beobachte, wie es sich nach Ausklingen des Chips verhält.
Das Makierproblem würd ich persönlich eher mit Hilfe eines Trainers angehen.
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