• Hallo zusammen!

    Habe mal eine allgemeine Frage an alle "Mehrhundehalter".

    Wie sieht das bei euch mit der Rangordung aus?

    Ist der Ranghöchste bei euch Rüde oder Hündin?

    Ist es immer der älteste Hund in eurem Rudel, oder auch schon mal die Jüngeren?(In dem Fall: Wann und wodurch hat sich die Rangordnung geändert?)

    Und, was mich am meisten interessiert: Auf welche Privilegien bestehen eure Rudelchefs? Was dürfen ihnen die anderen Hunde auf keinen Fall streitig machen?

    Schonmal vielen Dank für alle Antworten! Bin schon sehr gespannt!

    Viele Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Also ich habe zwei Akitas.
      Mein Rüde Dai-yu ist der ältere, 4 Jahre und er ist auch der Chef.
      Obwohl er unserer Kijary, die im Februar 3 Jahre wird, sehr viel durchgehen lässt. ( Zu viel für meinen Geschmack) :freude:
      Privilegien nimmt sich Dai-yu allerdings wenige raus.....ausser wenn meine Freundin Elke mit ihrer Huskyhündin Shyra kommt!
      Shyra ist Dai-yu's Herzdame, Kijray will da natürlich gar nix von wissen und versucht immer wieder Shyra zu versklaven - allerdings geht der soveräne (ist bestimmt falsch geschrieben) dann immer dazwischen und dann setzt es für die beiden Damen ein Satz heisser Ohren.

      Ganz Mann will er beide Frauen sein eigen nennen! :lol:

      Ach ja, und wenn Futter im Napf ist oder bei Rinderohren, da lässt Dai-yu auch mal den Macken raushängen, wenn Kijary ihm dies klauen will.
      Da sie aber weis wie er reagiert, macht sie das nicht all zu oft!

    • Interessante Frage

      Satyr unser Rüde ist 5,5 und Elisha fast 2,5 Jahre alt. Eine lineare Hirarchie gibts bei uns nicht. Eher eine Aufgabenteilung. Satyr fühlt sich als Wachhund verantwortlich und geht als erster hinein oder hinaus.

      Als Wachhund hält sich Elisha völlig raus und vertraut Satyr blind. Satyr ist auch im Gespann der Leader. Trotzdem hat Elisha bei uns die sogenannten Hosen an. Weil, ob bei mir oder bei Satyr bekommt sie durchgesetzt, was sie will.

      Finds immer wieder interessant, uns zu beobachten und lerne dabei (hoffentlich) nie aus.

    • spannender Thread :freude:

      Wir haben eine 12-Monate alte Hündin (Rhodesian Ridgeback) und einen fast 2-Jahre alten Labrador-Collie. Die Hündin ist mittlerweile ein ganzen Stück größer als der Rüde.
      Bei uns gibts zumindest unter den Hunden keine klare Rangordnung. Eher eine Aufgabenteilung wie schon von satyrlittlewolf beschreiben. Die RR-Hündin bellt so gut wie nie - das erledigt Starbuck der Rüde.
      Beim Spielen und Raufen liegt jeder mal auf dem Boden.
      Der Rüde ist ganz doller Kavalier und läßt Kuna beim Fressen den Vortritt. Sowieso sind die 2 ein Herz und eine Seele, können aus einem Napf fressen, mit demselben Spielzeug spielen (stundenlang natürlich mit wegnehmen, hinterherlaufen, dann ist der andere dran) und zusammen auf der Decke schlafen. Beim Kuscheln sind sie Beide ganz vorn dabei und wollen beide verwöhnt werden ohne daß es Rangeleien gibt.

      Großartig verteidigen tut Starbuck die Kuna auch net. Dafür ist er nicht monogam genug :shock: Er liebt alle anderen Hunde - egal ob Rüde oder Hündin. Sind wirklich eher wie Bruder und Schwester.

    • Wir haben vier eigene Hunde und immer ist die Hündin der Boss sie ist 4 Jahre alt, der Rüde 6 Jahre, noch eine Hündin mit 2 Jahren und die älteste Hündin 11 Jahre.

      Da wir schon vorher Hunde hatten, das zählt vielleicht auch, immer die Hündin ist der Boss.

      Unsere 2 jährige Hündin ist der Boss, wenn die beiden anderen grossen Wuffs nicht da sind, ansonsten wenn sie da sind, wird sofort klein beigegeben und "Zügel" übergeben.

      Ranghöchste liegt auf der Couch und die anderen dürfen das auch, solange sie es in Ordnung findet, beim fressen bekommt sie ihren Teil ohne Widerworte und muss sich nicht streiten. Die anderen machen einen Bogen wenn sie kommt, teilen ihre Unterwürfigkeit mit, aber sie kuscheln auch, liegen zusammen, putzen sich gegenseitig und harmonieren´miteinander.

      Rangordnung war bei unseren Hunden schon immer klar zusehen.

    • Wir haben zwei Mädels, 3 und 4 Jahre alt. Bei uns ist das aufgeteilt. Es gibt Situationen, wo eindeutig auch mal die Jüngere den Ton angibt, als Souverän auftritt usw. Daher kann ich das so genau gar nicht sagen. Die beiden scheinen da eher ein wenig auf "Demokratie" zu stehen ;-)

    • Interessante Frage!
      Wo fange ich denn jetzt am besten an?
      Also... ich besitze zwei Hunde.
      Emma: geb. Juni 2003, Hündin, unkastriert, Perro de Pastor Mallorquin und Janosch: geb: Oktober 2005, Rüde, unkastriert, Irish Setter-Hovawart-Labrador- Mischling
      Auf den ersten Blick steht bei uns Emma ganz klar über Janosch. Sie ist die Ältere und hat ihn vom ersten Tag an ganz klar in seine Schranken verwiesen. Janosch ist damit immer ziemlich gut klar gekommen und man hatte nie das Gefühl, dass er unter Emmas Kontrolle leidet oder sich nicht wohlfühlt.
      Eigentlich verstehen sich beide Hunde auch blendend, solange sich Janosch an einige "Spielregeln" hält.
      1.) Wenn Emma irgendwo liegt und döst mag sie es gar nicht von Janosch gestört zu werden. Meist reicht aber schon ein andeutungsweises Hochziehen der Leftzen um ihn auf Abstand zu halten. Zwar gibt es auch unter beiden Hunden "harmonisches Kontaktliegen", allerdings geht die Initiative dazu immer von Emma aus, denn eine Initative seitens Janosch lässt Emma gar nicht zu.
      2.) Finden beide Hunde gleichzeitig etwas Fressbares erhebt Emma einen alleinigen Anspruch darauf. In diesen Situationen bückt sich Janosch nichtmal danach, sondern wartet ganz "untertänig" ab, ob Emma ihm etwas übrig lässt. Findet Janosch aber zuerst etwas verteidigt er es auch gegen Emma und lässt es sich von ihr nicht abnehmen.
      Ansonsten herrscht bei uns eine ganz klare Rollenverteilung und Emma überlässt Janosch auch einige Aufgaben die eher ihr zustehen würden. Da Emma eigentlich ein relativ unsicherer Hund ist begrüßt Janosch andere Hunde und Menschen grundsätzlich zuerst. Des weiteren geht Janosch IMMER zuerst durch die Tür wenn wir rausgehen. Kommen wir wieder nach hause ist es genau umgekehrt. In dieser Situation betritt Emma IMMER zuerst die Wohnung.
      Die Erkundung der Umgebung auf Spaziergängen überlässt Emma eigentlich auch komplett Janosch. Während sie sich meist in einem Radius von etwa 10 Metern um mich herum bewegt zieht Janosch viel weitere Kreise und nur wen er etwas interessantes entdeckt (z.B. ein Mauseloch) verlässt Emma ihren selbstgewählten Radius und läuft zu ihm.
      Dafür übernimmt Emma fast komplett die Überwachung ihres (unseres) Territoriums. Wenn sie anschlägt ist Janosch zwar immer hellwach, allerdings bellt er fast nie mit und steht in diesen Situationen immer in der zweiten Reihe.
      Ja, das wäre jetzt so das Wichtigste!

      Liebe Grüße,
      Björn

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