Lauftraining (mit und ohne Hund)

  • Zitat

    ch kann nicht von 0 auf 100 loslaufen. Ich brauch 15min Gehen und dann nochmal ca 20min bis ich locker und flüssig Joggen kann. Und wenn man untrainiert ist, sollte man das in Betracht ziehen bzw dran denken, weil a) bleibt die Motivation da, wenn man sich vor Augen hält, das man ja noch nicht warm gelaufen ist und b) tuts den Gelenken sehr gut, wenn ich nicht gleich voll im Tempo durchstartet.

    Es hat ja keiner davon gesprochen gleich von 0 auf 100 in full speed los zulaufen.
    Wenn man aber ganz normal, locker und langsam los läuft - läuft man sich ein und schadet auch den Gelenken nicht. Und gerade wenn man untrainiert ist, sollte man die "hardcore" Variante eh nicht wirklich in Betracht ziehen. Denn gerade dann geht die Motivation flöten, weil man das ganze nicht (dauerhaft) durch hält.

    Zitat

    Wenn du gleich eins zum Bikejöring haben willst, kannst du ein Tourenrad nehmen


    Ein Tourenrad zum Bikejören? Lieber nicht.

    Zitat


    Wie seht ihr das denn mit dem ziehen? Patches hat heute bei der ersten Joggingeinheit ganz nett gezogen (das war richtig angenehm beim laufen), aber danach war die "Luft" raus und das obwohl er ein recht fitter, schneller Hund ist.
    Vorerst lieber nicht ziehen lassen und mehr im Freilauf (gut im Wald müssen beide an die Leine, heute wars eine Feldstrecke auf Asphalt) oder einfach üben ihn an der Leine so zu schicken, dass er zieht?


    Wenn er ziehen soll, und es von sich aus anbietet - dann nimm ihn erstmal auf kurze Distanzen mit. Lass ihn ein paar Meter ziehen (10/20) und spann ihn aus.
    Für die Hunde ist das ganze am Anfang eher mental anstrengend, weniger körperlich. Lob ihn wenn er seine Sache gut gemacht hat und lass ihn zur Belohnung frei laufen, oder irgendwas anderes tolles machen. Immer mal wieder einspannen, aber darauf achten das du ihn aus dem Zug nimmst wenn er noch hoch motiviert ist! ;)
    Und Zugtraining auch nur im Zuggeschirr und an der Zugleine. Du meintest doch mit

    Zitat

    einfach üben ihn an der Leine so zu schicken, dass er zieht

    nicht die normale Gassi Leine, oder?

    Zitat

    Amare: Ich glaub ich verstehe was du meinst, es ist der etwas andere Bewegungsablauf beim Joggen. Das Tempo kann ich innerhalb des Ablaufes aber quasi anpassen. Richtig?
    Ja das mit dem selbst Druck machen, ich werds im Hinterkopf behalten. Hab auf jeden Fall gedanklich mal immer einen Tag "Pause" einkalkuliert.
    Wie du schon sagst, es soll ja Spaß machen. Ab morgen soll es hier (nach einem Tag der Abkühlung) auch wieder wärmer werden... puuuh ehrlich dann muss ich morgens wohl sehr früh raus (ich glaub ich muss öfters Homeoffice machen die nächste Zeit).


    Richtig, das Tempo kannst Du anpassen. Ich laufe auch nach Tagesform mal schneller, und mal langsamer.
    Den Pausentag kann man sich so vorstellen... Du läufst einen Tag, deine Reserven leeren sich also. Am nächsten Tag machst Du Pause - und deine Reserven können sich wieder auffüllen (und irgendwann sogar wachsen). Läufst Du an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, können sich die Reserven nicht auffüllen (regenerieren), sondern leeren sich weiter. Irgendwann hast Du nen Nullpunkt erreicht und kannst nicht mehr. Motivation? Die bleibt dann logischerweise auf der Strecke. Also immer darauf achten das Du Dich nicht überforderst.
    Das finde ich am schwersten. Ging mir am Anfang ganz oft so das ich mich bremsen mußte ... :pfeif:

  • Zitat

    Ich muss beim normalen Training 20min warm laufen, sonst kann ich das Training knicken. Ich kann nicht von 0 auf 100 loslaufen. Ich brauch 15min Gehen und dann nochmal ca 20min bis ich locker und flüssig Joggen kann. Und wenn man untrainiert ist, sollte man das in Betracht ziehen bzw dran denken, weil a) bleibt die Motivation da, wenn man sich vor Augen hält, das man ja noch nicht warm gelaufen ist und b) tuts den Gelenken sehr gut, wenn ich nicht gleich voll im Tempo durchstartet.


    http://www.fitforfun.de/sport/laufen/l…n_aid_6119.html
    http://www.runnersworld.de/training/aufwaermen.261042.htm (bitte lese WANN aufgewärmt wird, also vor was für belastungen ;) )

    lockeres joggen sollte keine "belastung" darstellen....man soll bequem so laufen, daß man sich nebenher unterhalten kann. das ist laufen im GA1 bereich (später auch GA2)...kommt drauf an, obs einem in erster linie um die fettverbrennung (abnehmen) geht oder man kondition (ausdauer) aufbauen möchte.
    warmlaufen (warm-up) ist LOCKERES JOGGEN .... also wozu aufwärmen, wenn man eh nur locker joggen möchte??? totaler schwachsinn.

    Zitat


    Wenn du das anders machst, gut. Aber du solltest dir vor Augen halten, das du ein trainierter Läufer bist.


    na was ein glück, daß ich nicht auch mal ein laufanfänger war. allerdings habe ich mit mit dem thema ein wenig auseinander gesetzt.....du anscheinend nicht.

    wenn man (als beispiel) 20 minuten warmläuft, 10 minuten joggt und dann 20 minuten ausläuft...dann biste mal eben ne knappe stunde unterwegs. bei einem laufänfänger ist aber bei 20 minuten eigentlich schon sense...er kommt spätestens dann in einen zu hohen pulsbereich. das gibt keine motivation, sondern nimmt sie...man läuft irgendwann quasi "gegen die wand", weil man ständig irgendwo am limit läuft. deshalb halten so wenige das laufen auf dauer auch durch.
    sinnvoll aufgebaut machts irgendwann tatsächlich SPASS, aber sicher nicht mit deinen tipps.
    aber muß jeder für sich selbst entscheiden....und vielleicht weiß ich (weil ich ja ein trainierter läufer bin, wie du sagst) einfach wovon ich rede. :hust:

    Zitat


    Zum Rad: Ja, da kann man ne Menge Geld lassen ;) Wenn du eins für Distanzen suchst: nimm ein Tourenrad/Trekkingrad (Beispiel: Univega- sehr leicht, schmale Reifen, ich würd nur eine Federung vorne hier empfehlen, hinten wäre sinnlos, da man Distanzen eh meist asphaltiert fährt und da wäre die Federung hinten unnötiges Gewicht). Schnellspanner sind von Vorteil wenn man das Rad mal auseinander bauen will und und und ( je nach Geld: Univega Terrano ) Wenn du gleich eins zum Bikejöring haben willst, kannst du ein Tourenrad nehmen, mit Vollfederung (Fully), breiten Reifen und natürlich auch ohne viel Gewicht. (Scott Corssbike) Alles andere bleibt gleich: leichtes Gewicht und gute Übersetzung der Komponenten ist das A und O (Beispiel: Schimano Gangwerk XT oder SLX (gibts auch andere Marken, ist mir nur gerade geläufig) sollten zu den Schalthebeln passend sein etc), Bremsenart (ich bevorzuge meine Scheibenbremsen (gibts auch Unterschiede zu der Lochung...)) und ne gute Gabelfederung ;) Und zu guter Lezt: es muss für dich passen. Du musst gut drauf sitzen und das Rad muss auch von der Größe her passen (http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Sitzposition_radfahren.htm) Du siehst, man kann ne Menge Kohle lassen. Aber es gibt auch echte Schnäppchen, wo die Komponenten schon sehr gut zueinander passen.


    beim rad kann man viel geld lassen, das ist fakt. aber ich frag mich wirklich was du hier für tipps gibst.
    zu der farbig markierten stelle: ein fully ist kein tourenbiken...und ein tourenbike hat auch keine breiten reifen. ein crossbike ist nochmal was ganz anderes.
    zum bikejöring nimmt man ein MTB !!! entweder ein hardtail oder ein fully, alles andere ist absoluter schwachsinn.

    setz dich doch bitte erst richtig mit dem sport auseinander, bevor du was zum besten gibst.

  • Zitat


    Ich muss beim normalen Training 20min warm laufen, sonst kann ich das Training knicken. Ich kann nicht von 0 auf 100 loslaufen.


    tut eh kein normaler mensch beim joggen....da machste dann nämlich was falsch!!!

  • Zitat


    lockeres joggen sollte keine "belastung" darstellen....man soll bequem so laufen, daß man sich nebenher unterhalten kann. das ist laufen im GA1 bereich (später auch GA2)...kommt drauf an, obs einem in erster linie um die fettverbrennung (abnehmen) geht oder man kondition (ausdauer) aufbauen möchte.
    warmlaufen (warm-up) ist LOCKERES JOGGEN .... also wozu aufwärmen, wenn man eh nur locker joggen möchte??? totaler schwachsinn.

    Was du da schreibst, hat aber keinerlei Bezug zu einem Anfänger, denn für Anfänger IST lockeres joggen bereits anstrengend - ich bezweifel, dass ihr Puls da noch im GA1-Bereich ist. Von daher ist aufwärmen in Form von Gehen SEHR sinnvoll bei einem Anfänger.
    Mal abgesehen davon, dass es auch einfach eine Typ-Frage ist. Wenn ich morgens aus dem Bett krieche und direkt mit Joggen anfange, bedankt sich mein Kreislauf ganz gewaltig ... Da gehe ich auch erst ein paar Meter und fange dann erst mit Joggen an.

    Und dann noch: Das mit der Fettverbrennung und Abnehmen ist vollkommener Schwachsinn. Da hat NICHTS miteinander zu tun. Im niederen Pulsbereich lernt der Körper einfach nur effektiver die Lipide zu verwerten, was aber nur für das Training auf Langstrecken und Wettkampfsituationen wirklich von Bedeutung ist, da man dadurch dann irgendwann auf die "Banane" zwischendurch verzichten kann (sehr vereinfacht gesprochen).
    Da diese Lipide aber nicht aus den Fettpölsterchen kommen, hat es nichts mit der Abnahme zu tun. Ganz im Gegenteil geht der Trend dabei eher zu HIT (High Intensity Training), da man da insgesamt in kürzerer Zeit mehr Kalorien verbrennt und das das einzig ausschlaggebende ist (die Methode gibt es sowohl im Kraft- als auch im Ausdauerbereich).

    Zitat

    wenn man (als beispiel) 20 minuten warmläuft, 10 minuten joggt und dann 20 minuten ausläuft...dann biste mal eben ne knappe stunde unterwegs. bei einem laufänfänger ist aber bei 20 minuten eigentlich schon sense...er kommt spätestens dann in einen zu hohen pulsbereich. das gibt keine motivation, sondern nimmt sie...man läuft irgendwann quasi "gegen die wand", weil man ständig irgendwo am limit läuft. deshalb halten so wenige das laufen auf dauer auch durch.
    sinnvoll aufgebaut machts irgendwann tatsächlich SPASS, aber sicher nicht mit deinen tipps.
    aber muß jeder für sich selbst entscheiden....und vielleicht weiß ich (weil ich ja ein trainierter läufer bin, wie du sagst) einfach wovon ich rede.


    Also momentan habe ich den Eindruck, dass du keine Ahnung hast, wovon du sprichst.
    Ein typischer Anfängertrainingsplan sieht vor, dass man erst langsam eingeht, dann im Wechsel geht und joggt und dann zum Abschluss wieder langsam geht. Die Gehpausen zwischen den Joggingeinheiten sind IMMER so lang, bis man wieder im unteren Pulsbereich ist. Irgendwann ist man dann soweit, dass man den Joggingteil komplett durchlaufen und verlängern kann und je nach Typ aus dem "Eingehen" ein "Einlaufen" wird.
    Andere Vorgehensweisen sind für den Körper riskant bis schädlich.

    Luna82:
    Jetzt noch ein paar Tipps von mir.
    Da du mit deinem Asthma und Raucherin im Grunde eine "Risikogruppe" bist, würde ich an deiner Stelle noch das Geld in eine Pulsuhr investieren. Nichts teures, kein GPS, Trainingscomputer ... sondern eine ganz einfache. Gibt es beim Discounter und im Internet so für 20 Euro.
    Gerade als Anfänger hat man oft nicht das Körpergefühl, um seinen Puls vernünftig einzuschätzen und neigt dazu, sich zu überlasten. Vor allem, da der Puls eines Anfängers beim Laufen die ersten Wochen normalerweise extrem hoch ist (obwohl man dabei noch sprechen kann), weil der Körper die Belastung nicht gewohnt ist, direkt auch Hochtouren fährt, um auf alles vorbereitet zu sein. Mit Hilfe einer Pulsuhr lernst du deinen Körper besser kennen und auch die Wetterbedingungen und deren Auswirkungen auf dich richtig einzuschätzen.

    Und dann würde ich mir noch ein vernünftiges Laufbuch besorgen (ich trainiere z.B. nach Steffny) und nicht nur so ein dünnes Heftchen, sondern gleich ein richtiges, da du da die Grundlagen vernünftig erklärt bekommst und richtige Trainingspläne, die sich auch an Anfänger richten.

    Falls du es noch nicht hast, solltest du auch über vernünftige Laufschuhe nachdenken (samt Laufbandanalyse in einem guten Shop), da man gerade als Anfänger extrem gefährdet ist, was Verletzungen angeht. Die restliche Laufbekleidung ist am Anfang nur zweitrangig. Es sollte halt nicht scheuern und du brauchst Bewegungsfreiheit. Also spare bitte nicht an deinen Schuhen - die sind entscheidend für die Gesundheit - die restliche Laufkleidung zumindest im Sommer nicht.

    Ansonsten geh es wirklich langsam an.
    Erst "Eingehen" und wenn dein Kreislauf in Schwung ist, joggen bis dein Puls aus dem GA1-Bereich (55 bis 75 Prozent des Maximalpulses) raus ist, dann gehen, bis er an der unteren Grenze ist, dann wieder joggen ... usw.. Am Ende dann wieder "Ausgehen".
    Für den Anfang genügt die Formel: 226 - Lebensalter zur Bestimmung deines Maximalpulses (ich gehe davon aus, dass du weiblich bist).

    Am Anfang kann es für dich sehr frustrierend sein, dass dein Puls sehr schnell hochgeht und du vielleicht nur ne kanppe Minute joggen kannst - zieh es aber bitte trotzdem durch. Deine Leistungsfähigkeit wird sich durch langsamen Aufbau deutlich effektiver steigern und vor allem gibst du deinem Körper Zeit, sich an die Belastung zu gewöhnen.

    Trainiere auch nicht mehr als drei Mal die Woche am Anfang und selbst, wenn du plötzlich einen Leistungsschub erfährst, übertreibe es nicht. Die Muskeln wachsen sehr, sehr viel schneller, als sich die Bänder, Sehnen, Knorpel, Gelenke ... anpassen können. Wenn du innerhalb der ersten Monate zu schnell steigerst, riskierst du schwere Verletzungen. Auch wenn es schwer fällt, halte dich zurück.

    Und scheue dich nicht immer wieder zu gehen. Selbst Spitzen-Marathon-Läufer gehen oft Abschnitte - gerade im Sommer, wenn es heißt ist - um im niedrigen Pulsbereich zu bleiben.

    Zum Abschluss: Versuch wirklich die Zähne zusammenzubeißen und dein Trainingspensum durchzuhalten. Wenn dir das über ein paar Wochen gelingt, wird es irgendwann zur Routine.
    Lass keine Ausreden zu, nicht joggen zu gehen. Müdigkeit? Beim Laufen wirst du wach. Regen? Kühlt und danach eine schöne heiße Dusche. Hitze? Spät Abends oder morgens sehr früh (ja, ich renne da um 4:30 los, wenn es noch fast dunkel ist). Solange es nicht gefährlich ist (Krankheit, Gewitter, Hagel, extreme Glätte) kann man immer laufen und gerade am Anfang sollte man das tun, um in den Trott zu kommen.

    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Kerstin, danke. Ich schreib dazu nichts mehr. Keine Ahnung was Amare und Pueppy da nun für ein Problem wieder haben. Mir scheint als schießen sie gegen alles was ich schreibe.

    Zum Thema Rad: Zu dumm das mein Mann Biker ist und sich seine Räder vom Fachmann zusammen schustern lässt. Da vleibt es nicht aus, das ich doch weiß, wovon ic h sprech:

    MTB ist der Oberbegriff. Diese werden unterteilt in: Sprint, Tourenrad, Touren-Corss Rad, Downhill und dann jeweils in der Variante Fully - hardtail oder half. MTB haben grundsätzlich breite Reifen, die breitesten findet man im Downhillbereich. Zum Canicrossen würde aber ein Tourenrad (MTB) reichen. Die Reifen sind breit genung und ein Fully ist nicht von nöten außer du willst bei der Abfahrt nehbenher noch mit deinen Hunden Sprünge machen.

    Tourenrad gibt es dann nochmal extra: Longdistance, Sprinter usw. Reifen sind dünner, meist nur vorn geferdert.

    So viel dazu.

  • Ich glaube die Aussage von Pueppy bezog sich eher da drauf.

    Zitat

    Oder du machst die Hardcore-Variante und ziehst 10min Joggen gleich durch. Vorher Warmlaufen. GEht auch, aber der wille muss da sein. ;)


    Da ist vom Anfänger keine Rede mehr, und diese Variante ist nun tatsächlich nicht empfehlenswert. Zumal bei den genannten "warm lauf Zeiten" ein Anfänger bereits hier aus den Latschen kippt.
    In den Laufplänen sind ja Geh -und Laufphasen eingetragen, und die haben erstmal recht wenig mit dem Warmlaufen gemeinsam welches hier (scheinbar) gemeint ist.

    Zitat

    Was du da schreibst, hat aber keinerlei Bezug zu einem Anfänger, denn für Anfänger IST lockeres joggen bereits anstrengend - ich bezweifel, dass ihr Puls da noch im GA1-Bereich ist. Von daher ist aufwärmen in Form von Gehen SEHR sinnvoll bei einem Anfänger.
    Mal abgesehen davon, dass es auch einfach eine Typ-Frage ist. Wenn ich morgens aus dem Bett krieche und direkt mit Joggen anfange, bedankt sich mein Kreislauf ganz gewaltig ... Da gehe ich auch erst ein paar Meter und fange dann erst mit Joggen an.

    Stimmt. Bis mein Hund sich gelöst hat GEHE ich. Aber dann lauf ich langsam los. Betonung liegt auf langsam. ;)


    Zitat

    Also momentan habe ich den Eindruck, dass du keine Ahnung hast, wovon du sprichst.
    Ein typischer Anfängertrainingsplan sieht vor, dass man erst langsam eingeht, dann im Wechsel geht und joggt und dann zum Abschluss wieder langsam geht. Die Gehpausen zwischen den Joggingeinheiten sind IMMER so lang, bis man wieder im unteren Pulsbereich ist. Irgendwann ist man dann soweit, dass man den Joggingteil komplett durchlaufen und verlängern kann und je nach Typ aus dem "Eingehen" ein "Einlaufen" wird.
    Andere Vorgehensweisen sind für den Körper riskant bis schädlich.

    Richtig - in einem Anfängerplan. Da war aber hier nicht die Rede von ...
    Nicht das wir hier aneinander vorbei reden. Es ging um die Empfehlung die einem Laufanfänger gegeben wurden. Soweit ich das verstanden habe, hat Pueppy nur die erbrachten Beispiele aufgeriffen und erläutert weshalb ein Anfänger das so nicht machen sollte. :???:

  • Zitat


    Da ist vom Anfänger keine Rede mehr, und diese Variante ist nun tatsächlich nicht empfehlenswert. Zumal bei den genannten "warm lauf Zeiten" ein Anfänger bereits hier aus den Latschen kippt.
    In den Laufplänen sind ja Geh -und Laufphasen eingetragen, und die haben erstmal recht wenig mit dem Warmlaufen gemeinsam welches hier (scheinbar) gemeint ist.

    Ok, unter "Warmlaufen" verstehe ich bei Anfängern eben auch das "Gehen" am Anfang, da es bei mir auch Tagesform, Trainingsziel, Tageszeit, Temperatur ... -abhängig ist, wie ich das "Warmlaufen" gestalte. Ist es nachmittags, ich bin fit und in Schwung und bei mir steht ein extensiver Lauf an, dann starte ich auch direkt im Trainingspuls - an anderen Tagen muss ich mich innerhalb von 20 Minuten mühsam von Gehen über langsames Laufen in "Arbeitsmodus" schalten.

    Zitat


    Richtig - in einem Anfängerplan. Da war aber hier nicht die Rede von ...
    Nicht das wir hier aneinander vorbei reden. Es ging um die Empfehlung die einem Laufanfänger gegeben wurden. Soweit ich das verstanden habe, hat Pueppy nur die erbrachten Beispiele aufgeriffen und erläutert weshalb ein Anfänger das so nicht machen sollte. :???:


    Von dem Vorschlag mit dem Hardcore-Einstieg abgesehen, fand ich Roxy-Lailas Vorschläge aber durchaus richtig, aber vielleicht haben wir uns auch mit der Definition von "Warmlaufen" missverstanden.

    Zitat


    wenns über 20°C sind, würd ich das "enger" stecken...gerade weil sie die möglichkeit aus bach oder pfütze zu saufen nicht nutzt. davon ausgehend, wie oft meine bande beim joggen das kühle naß nutzt ;)


    Danke für den Hinweis ... habe es gerade erst entdeckt.
    Ich werde daraus aber wohl 25 °C machen - bei 20 friert meine Wüstenratte im Sommer noch und will unter die Bettdecke. :D

  • Zitat

    Wenn du anfängst mit Joggen: versuchs doch mal mit strammen Walken so 5min und wenn du schneller wirst, kannst du ja in langsames Joggen übergehen und das auch so 5min. Aufhöhren wenn du noch Luft hast.

    Die Grundaussage war für Einsteiger auch ok. Da sagt ja auch keiner was. ;)

    "Hoch her" ging es ja erst als man über die Fortgeschrittene Variante gesprochen hat.

  • wüstenmaus ein typischer anfängelaufplan ist das z.b.
    http://www.runnersworld.de/trainingsplan/…ufen.264482.htm
    oder auch das
    http://www.fettrechner.de/tipps/sport-un…iningsplan.html

    vielleicht sollte ich meine brille putzen, aber von WARM-UP kann ich nichts lesen :???:
    und es ging nicht um GEHPAUSEN zwischendurch ;)
    die gesamtbelastung dieser pläne liegen bei 20-30 minuten pro trainingstag.....bei der variante von roxylaila wären das 50 +/- minuten. für einen anfänger deutlich zuviel, der läuft unter garantie nicht lange....der hat dann nämlich keinen bock mehr, weil er sich überfordert.
    aufwärmen in form von leichten dehnungsübungen und bissl läuferABC ist was ganz anderes.

    pulsuhr stimme ich dir zu!!!

    zum abnehmen:
    lies bitte hier z.b. unter "nachbrenneffekt des laufens nutzen" (weiter unten)
    http://www.joggen-online.de/trainingsplaen…rch-laufen.html

    langsames tempo joggen ist GA1 bereich oder sogar noch darunter (Regenerationsbereich).

    wenn du mir also unterstellst ich hätte keine ahnung.....nun, dann haben es wohl ganz viele nicht ^^


    RoxyLaila
    dein freund mag biker sein, aber kein bikejörer....
    gehste in den laden und verlangst ein tourenrad, dann bekommste sowas hier
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tourenrad
    im vergleich dazu das mtb
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mountainbike

    ob fully oder hardtail ist vom "geschmack" des fahrers abhänging.


    wüstenmaus mit dem wasser bin ich jetzt nur von meinen ausgegangen, kann lediglich meine erfahrungen mitteilen.

  • Aus diesem Grund halte ich von solchen Internet-Plänen nicht viel, denn meistens sind sie aus Laufbüchern herauskopiert, ohne die dazu begleitenden Texte mitzuliefern und bei Steffny wird z.B. explizit auf das "Eingehen" hingewiesen, das dann aber im Trainingsplan nicht nochmal explizit erwähnt wird, da es selbstverständlich ist.
    Wie gesagt, wir sprechen hier von einer Anfängerin und da ist es absolut nicht angebracht, das "Einlaufen" in Form von Gehen auszulassen, da es dabei nicht nur um die Gelenke geht, sondern auch darum den Kreislauf in Schwung zu bringen und das kann je nach aktueller Form (die ein Anfänger in der Regel nicht einschätzen kann) sehr schnell gehen oder eben Minuten dauern.
    Und in diesem konkreten Fall (auf den ich mich beziehe) sprechen wir von jemandem, der problemlos gehen kann, ohne erschöpft zu sein. Da ist ein Gesamtpensum von 50 Minuten absolut angemessen und kann sogar hilfreich sein, da die meisten Menschen etwa 10-20 Minuten brauchen, bis sie "warm" sind und dann erst merken, wie angenehm das Laufen ist.
    War bei mir auch als Anfänger (verletzungsbedingte Pause von drei Jahren) auch so - frühestens nach zehn Minuten, meistens erst nach zwanzig fängt es an leicht zu werden und Spaß zu machen - vorher ist es immer mühsam.
    Ich habe auch im Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile 7 Menschen vom Nichtläufer zum Läufer-Dasein begleitet und sie alle brauchten das Eingehen (sobald sie aus der Phase herauswaren, dass sie das Gehen an sich schon anstrengt).

    Zitat


    zum abnehmen:
    lies bitte hier z.b. unter "nachbrenneffekt des laufens nutzen" (weiter unten)
    http://www.joggen-online.de/trainingspl ... aufen.html

    langsames tempo joggen ist GA1 bereich oder sogar noch darunter (Regenerationsbereich).

    wenn du mir also unterstellst ich hätte keine ahnung.....nun, dann haben es wohl ganz viele nicht ^^


    Ja, leider stimmt es, dass da sehr viele keinerlei Ahnung haben. Irgendwann wurde dieser Fettverbrennungspuls mal als Marketingtrick entdeckt und seither schreiben denselben Schwachsinn viele ab. Ich bin Biologin - ich weiß in diesem Fall wirklich wovon ich spreche.
    Es werden hier immer wieder zwei Sachen durcheinander gebracht - die Fettverbrennung im Bereich des Stoffwechsels und der Fettabbau in den Speckpolstern - die beiden Sachen haben beim Sport aber NICHTS miteinander zutun.
    Der Artikel beschreibt schon richtig, wann die Fettverbrennung aktiv ist, wie sie verbessert wird ... und es ist auch durchaus gut, wenn der Körper darauf trainiert wird, da uns dadurch eine "Currywurst mit Pommes" nicht so sehr belastet, wenn der Körper die Nahrungsfette schnell verarbeiten kann und das Fett nicht ewig in unserem Blut rumschwimmt (da gab es vor einer Weile mal eine interessante Doku, in der sie genau das zwischen einer Spitzensportlerin und einem unsportlichen Mann verglichen haben).
    Deshalb stimmt das auch mit dem Nachbrenneffekt, aber wie gesagt - das hat nichts mit den Fettpölsterchen zu tun. Der Prozess, um diese abzubauen, benötigt einiges an Zeit und findet in der Regel nur bei einer negativen Kalorienbilanz statt. In den Fettpolstern lagert ja auch kein reines Fett - du schneidest dir doch auch nicht in den Bauch und Öl kommt herausgequollen, oder? :D Deshalb KANN der Körper während dem Sport da gar nicht gezielt drauf zugreifen - da hat er besseres zu tun.
    Die Fettverbrennung ist schlicht und ergreifend ein Stoffwechselvorgang, der sich auf das bereits im Körper gelöst befindliche Fett bezieht und für Ausdauersportler wichtig, da die Kohlehydratspeicher je nach Belastung, Trainingszustand ... nur etwas zwei Stunden reichen. Danach muss der Körper zur Energiegewinnung auf die gelösten Fette (NICHT Fettpolster) zurückgreifen - ist er nicht darauf trainiert, kommt es zum sogenannten Hungerast / Mann mit dem Hammer ...
    Deshalb gibt es dann auch diese Riegel, Gele ..., die man während der Belastung zu sich nimmt. Nur ist das Timing recht schwer, da das Ganze ja auch erst Mal ins Blut muss und man ja schon den Leistungseinbruch hat.
    Frauen sind da übrigens den Männern biologisch überlegen - u.a. deswegen laufen sie den Männern auch bei den Ultra-Distanzen davon.

    Eine sehr oberflächliche Einführung zum Thema Fettverbrennung findest man übigens bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung

    Dehnen ist ürbrigens auch wieder eine Sache für sich - das ist ja heftig umstritten und ist individuell sehr unterschiedlich, was genau funktioniert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!