Lauftraining (mit und ohne Hund)

Also von meinem Gefühl her ist es richtig und wichtig, dass das Herz (und die Lunge) auch mal richtig was tun müssen, aber ob man im Endeffekt so mehr Kalorien verbrennt oder Ausdauer aufbaut, weiss ich ehrlich gesagt leider nicht :-/

ums Kalorienverbrennen gehts mir nicht, eher darum, insgesamt fitter zu werden und vor allem auch irgendwann mal schneller...
Die letzten Monate hab ich durchaus das Gefühl, dass es insgesamt viel bringt, nicht immer dasselbe Tempo zu laufen, sondern zu variieren und dabei den Puls auch mal gescheit nach oben zu bringen. Ich bin zwar noch nicht wirklich schneller geworden, aber ich halte viel besser durch und hab vor allem nach dem Sport ein besseres Gefühl.

wie gesagt hab ich bisher nie auf den Puls geachtet, aber mich interessiert, ob man mehr aus dem Training rausholen kann, wenn man sich mal mit der Thematik beschäftigt und gezielter in bestimmten Bereichen trainiert. Allerdings, eine Wissenschaft draus zu machen fänd ich auch wieder blöd.

Es ist wohl so, das man diese Formel in die Tonne kloppen kann, weil sie bei kaum jemandem stimmt.
Andererseits laufen die meisten Menschen wohl "nach Gefühl" die langsamen Läufe zu schnell und die schnellen zu langsam.

Sinnvoll ist wohl, eine Leistungsdiagnostik zu machen, dabei die individuellen Pulsbereiche bestimmen zu lassen und dann danach zu trainieren.
Persönlich versuche ich, gezielt auch mal lange deutlich langsamer als "Wohlfühltempo" zu laufen, weil ich sicher bin zu den Leuten gehöre, die zu schnell laufen.
Ist auch mal spannend, zwischendurch, und man kann dadurch größere Unterschiede zwischen "schnell" und "langsam" erzielen, was auch gut sein sollte.

Allerdings steige ich bei der ganzen Trainingslehre nicht wirklich durch und "laufe einfach nach Gefühl und Spaß"

sowas hab ich mir schon gedacht... also das mit den Formeln.

ja, ich denke ich gehöre auch zu denen, die die langsamen Läufe zu schnell machen und die schnellen zu langsam. Aber daran werd ich jetzt mal arbeiten. Schaden wird das sicher nicht.

Danke!

Ich laufe mittlerweile komplett ohne Pulsuhr, nur nach Gefühl.

Mal plane ich einen langsamen Lauf, zwischendrin "überkommt´s" mich dann und ich renne mal 1 km schneller oder so.

Wie ich grad Lust und Laune habe.

Trainingsprogramme sind nichts für mich, ich entscheide lieber nach Körpergefühl.

Zu lustig, ich war gerade ohne Hund joggen und bin von einem Jack Russel angemacht worden. Auf mein Rufen den Hund zurück zu pfeifen bin ich als Hundehasser beschimpft worden.
Nur zur Information, damit ihr eure Hunde vor mir in Sicherheit bringen könnt!

Zitat von jennja

sowas hab ich mir schon gedacht... also das mit den Formeln.

ja, ich denke ich gehöre auch zu denen, die die langsamen Läufe zu schnell machen und die schnellen zu langsam. Aber daran werd ich jetzt mal arbeiten. Schaden wird das sicher nicht.

Danke!

Ich habe mich genau dasselbe wie du gefragt und habe im Februar eine Leistungsdiagnostik in der Sportmedizin in Hamburg machen lassen. Mein durchschnittlicher Puls lag immer fast bei 180. Mein maximal Puls bei 210. Ich fand das einfach iwie bedenklich außerdem litt ich Stunden nach dem Laufen häufig unter Kopfschmerzen trotz ausreichend Trinken. Obwohl ich über Monate regelmäßig dreimal die Woche 6-8km gelaufen bin, habe ich durch dieses hochpulsige Laufen keine gute Grundausdauer gehabt. Mein Trainingsplan war tatsächlich erstmal 70% der Trainingszeit nicht über 170 zu kommen und dafür aber auch länger zu laufen. Dann habe ich noch ein Plan für Intervalle und schnellere Läufe bekommen. Am Anfang war es schwer so langsam zu tingeln aber mir hat das richtig gut getan!! Und nun habe ich auch eine viel bessere Pace auf meinem 160-170 Puls bekommen. Ich bin wahrlich kein Sportprofi. Ich gebe nur weiter was mir gesagt wurde und wie ich mich damit fühle

Zitat von WauzBauz

außerdem litt ich Stunden nach dem Laufen häufig unter Kopfschmerzen trotz ausreichend Trinken.

Kenne ich!
Inzwischen kann ich das ziemlich sicher verhindern (oder voraussagen), indem ich dieTrainingsintensität steuer. Wobei ich das nach Gefühl mache, nicht nach Pulswert. Lauf ich zu weit/schnell/anstrengend, sind die Kopfschmerzen garantiert, allerdings weiß ich ziemlich sicher, wie sich das Laufen anfühlen darf, damit ich keine Kopfschmerzen kriege, welcher Puls das ist weiß dagegen ich nicht.

Zitat von rinski

Zu lustig, ich war gerade ohne Hund joggen und bin von einem Jack Russel angemacht worden. Auf mein Rufen den Hund zurück zu pfeifen bin ich als Hundehasser beschimpft worden.
Nur zur Information, damit ihr eure Hunde vor mir in Sicherheit bringen könnt!

Ein Grund mehr, nur MIT Hund zu laufen. Bliss hält mir solche lästigen Hunde nämlich gut von der Backe.
Und die kann man getrost als "Hundehasser" bezeichnen.

Zitat von rinski

Kenne ich!Inzwischen kann ich das ziemlich sicher verhindern (oder voraussagen), indem ich dieTrainingsintensität steuer. Wobei ich das nach Gefühl mache, nicht nach Pulswert. Lauf ich zu weit/schnell/anstrengend, sind die Kopfschmerzen garantiert, allerdings weiß ich ziemlich sicher, wie sich das Laufen anfühlen darf, damit ich keine Kopfschmerzen kriege, welcher Puls das ist weiß dagegen ich nicht.

kenne ich so ähnlich auch, nur nicht mit Kopfschmerzen (wenn dann nur leichte), aber mir sackte der Kreislauf ca. 1 h nach dem Training rapide ab und mir wurde schlecht + schwindlig. War sehr unangenehm, das hab ich seit ich regelmäßiger laufe und das Training variiere nicht mehr. Wenn ich sagen wir mal 10 km durchgängig in (für mich) recht hohem Tempo laufe, kann ich sicher sein, dass ich mich übernehme und hinterher die Symptome habe.
Aber welcher Puls zu diesen Beschwerden führt, kann ich nicht einschätzen. Ich schätze auch, dazu ist die Messung meiner Uhr zu ungenau. Manchmal denke ich, das war jetzt aber schon recht anstrengend, und dann sagt mir die Uhr - Puls war durchschnittlich 136. Kann irgendwie nicht sein. Andersrum lieg ich manchmal bei über 180 und fühle mich, als hätte ich grad nen flotten Spaziergang gemacht…