Lauftraining (mit und ohne Hund)
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Pueppy -
4. Juni 2012 um 19:14 -
Geschlossen
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Ich mag das gründlich machen, versuche es morgen zu machen, okay?

Ich bin auch absolut kein Experte, sondern die, die beim Rennen als einer der letzten schnaufend durchs Ziel rennt
Also nicht zu hohe Erwartung haben, aber die Basics kann ich schon vermitteln hoffe ich 
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- Neu
Hi,
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Ich wollte dich nicht drängen, dachte nur es wäre vielleicht untergegangen. Ich finde es nur spannend und freu mich auf deinen Beitrag. Dabei sein ist doch alles, egal wo man am Ende landet

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mich interessiert es auch sehr, vielleicht kann ich meine Liesbeth ja doch noch ein wenig zum Ziehen begeistern (also mehr als sie es jetzt tut).
Da meine Liesbeth aber derzeit Leinenzwang hat und ein wenig geschont werden muss, hat heute der Dicke dran glauben müssen
13 km in 1:15 h haben wir runtergerissen, und sooo tapfer mitgehalten hat mein alter Schmoinkbär
Bin ganz stolz, die Länge war eigentlich nicht geplant, aber es war so herrlich und Bela ist einfach so cool beim Laufen 
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Ich fange jetzt auch endlich wieder mit laufen an, allerdings vorerst ohne Hund. Thea ist mir viel zu schnell und Jenny hats immer noch nicht so mit der Leine und trottet nur seeeehr langsam nebenher. Könnte ich sie mit ihren 9 Monaten generell schon mit zum laufen nehmen (ohne ziehen) oder ist sie noch zu jung?
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Ihr drängt mich nicht, ich brauche auch mal eine Erinnerung

@crazygirl1990 kommt auf den Hund, das Tempo und die Distanz an. Langsam starten schadet wohl nichts.
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Also ich schleiche momenten mit ner 8er Pace durch die Gegend und auch nur maaaaximal 5 km, bin gerade erst wieder am neu anfangen. Sie kennt halt die Leine noch nicht so wirklich, schleicht beim spazieren immer nur hinterher, laufen sehen habe ich sie in den paar Wochen in denen sie hier wohnt noch nie.
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So, dann komme ich mal meinem Versprechen nach, ich hoffe ihr erwartet nicht zu viel, wollte eigentlich eher was zu den absoluten Basics schreiben.
Zunächst wollte ich was ganz allgemein schreiben. Ich habe hier wirklich häufig gelesen, dass die Hunde 'jetzt langsam anfangen zu ziehen'. Das ist aus meiner Sicht absolut unerwünscht! Ich hoffe der Vergleich ist nicht unpassend, ich habe von Dummyarbeit keine Ahnung, aber das ist in etwa wie 'super, mein Hund fängt schon an sich Stöcke zu suchen'. Ich würde korrekt und gezielt aufbauen und alles andere unterbinden.
Was gehört zum korrekten Aufbau:
- gut passendes (und das ist keine leichte Aufgabe) Geschirr:
Es gibt viele unterschiedliche Geschirre. Da muss sich jeder je nachdem was für einen Hund er hat einfach mal informieren was am besten passt. Am besten ist es eigentlich (ich habe es damals aber auch nicht gemacht) auf ein größeres Rennen zu fahren (gibt mehr davon in Deutschland als man denkt) und vor Ort auszuprobieren und sich eben auch unterschiedliche Modelle zeigen zu lassen. Das Geschirr sollte wirklich gut passen und nirgendwo drücken und schon gar nicht zu groß sein. Meiner Meinung nach eine der größten Aufgaben
- eine geeignete Zugleine ist ebenfalls ein Muss. Da gibt es jetzt nicht sooo viel Auswahl. Einfach ein Ruckdämpfer muss halt dabei sein.
- was soll der Hund ziehen- wird hier wohl im Läuferthema hauptsächlich der Mensch sein. Ansonsten kommt hier jetzt noch eine Liste die man beachten muss und was man kaufen sollte.So jetzt zur sauberen Ausbildung. Ich denke es kommt auch ein bisschen auf die Motivation des Hundes zum Ziehen an. Die sollte jeder für sich vorher feststellen. Dann kann man meiner Meinung nach auch die Ausbildung besser anpassen. Bei Aimee war es zum Beispiel nie das Ziehen an sich, sondern die Möglichkeit sich ohne Gefahr auszupowern. Sie durfte und darf(auf dem Weg bleibend!!!) Gerüchen nach'jagen', was sie sonst nicht darf. Deshalb war und ist das Ziehen für sie so was tolles, was sie zufrieden macht. Das ist vermutlich auch der Grund warum es im Alter bei ihr jetzt weniger wieder. Macht nichts, wir laufen ja nur beide um fit zu bleiben. Da muss sie nicht die ganze Zeit ziehen.
Motivationen können natürlich ganz unterschiedlich sein, will-to-please oder im optimalsten Fall natürlich das Ziehen an sich. Das muss jeder selbst wissen, da kann man keine Ferndiagnose geben.Kommandos können auch schon im Alltag geübt werden. Richtungskommandos sind was nettes (und wichtig wenn man ernsthaft rennen laufen will! Der Hund ist dann ja immer ein ganzes Stück vor einem) und eben ganz wichtig das 'Los' Kommando und das 'Stop' Kommando. Das 'Los' Kommando sollte meiner Meinung nach nicht zu verwechseln sein. Bei uns ist es 'Go', das nutze ich sonst einfach nicht. 'Stop' nutze ich sonst auch, ist aber bei uns wirklich so, dass bei 'Stop' alle vier Beine sofort stehen müssen. Bei 50 Kilo vorne dran wäre mir das sonst zu gefährlich. Also ein verlässliches Stopkommando kann ich empfehlen, auch wenn man einen kleinen Hund hat.
Dann kommt der Aufbau. Da kommt es jetzt halt auch ein bisschen drauf an, was sein Ziel ist. Meine Hunde müsse nicht ziehen. Möchte ich aber erreichen, dass der Hund immer zieht und auch im Zug bleibt, muss ich so aufbauen, dass der Hund niemals selbstständig (da zum Beispiel müde) den Zug rausnehmen. Dann würde ich anfangs kurze Übungsstrecken gehen und dann auch ganz klar beenden (z.B. Ableinen). Wie man den Hund am Anfang das Ziehen näher bringt kommt eben auf die oben genannte Motivation an. Ich denke bei den meisten Hunden macht es recht schnell 'Klick'. Man kann eine Person ('Hase') vorlaufen lassen. Das ist entweder schon entsprechend genug Motivation oder er rennt mit etwas anderem vor. Wenn der Hund zuverlässig startet würde ich versuchen den Hasen schnell abzubauen. Ggf. ab und zu eine 'Auffrischung' zwischendrin. Ich bin kein riesen Fan davon den Hase erst spät abzubauen. Bei Hunden die wegen dem Ziehen an sich arbeiten wird das egal sein, aber gerade bei Hunden die aus einer anderen Motivation heraus ziehen wird es dann meiner Meinung nach schwierig sein.
Es gibt auch klare Regeln. Ziehen ist Arbeiten. D.h. es wird nicht geschnüffelt, gespielt oder was weiß ich. Es wird sich schlicht konzentriert. Ich habe zum Beispiel auch einen Hund, der zum Teil bockt, wenn Herrchen (oder wir fast am Ende der Strecke noch mal in die andere Richtung laufen) in eine andere Richtung läuft als wir. Das ist eben ein absolutes NoGo (mein Hund sieht das natürlich anders). Das sind eben so Sachen die man ausprobieren und dann üben muss.
Ansonsten bleibt eigentlich nur Spaß zu haben, die Hunde mit will-to please oder eben mit reiner Zugmotivation nicht zu überfordern und wenn man möchte, dass der Hund durchzieht rechtzeitig aufzuhören (erfordert ja auch viel Konzentration, das ist nicht zu unterschätzen!!!).
Das war es so allgemein von mir. Ich hoffe das ist in etwa so das was ihr euch vorgestellt hat. Ich hoffe das hilft euch weiter. Leider bin ich wirklich kein Experte und haben eben auch absolut nicht die typischen Zughunde von denen ich jetzt Videos von 10 km konzentrierter Zugarbeit zeigen könnte. Das muss auch nicht sein (wir haben unseren Spaß!!) wollte ich nur noch einmal betonen.
Als Buch für die absoluten Basics kann ich das von Gabi Dietze empfehlen. Da sind aber halt wirklich eher die absoluten Basics beschrieben. Auch eben, warum gut ausgebildete Zughunde eben nicht mehr ziehen.
Noch ein Tipp, wenn man sich sorgen macht, dass der Hund schlecht unterscheiden kann- einfach Zuggeschirr erst direkt vorm Loslaufen anziehen. Das hilft auch.
Fragen könnt ihr gerne stellen, ich beantworte sie so gut ich kann, hier gibt es aber ja noch Leute die wesentlich mehr Wissen und Erfolg in dem Sport haben als ich. Vielleicht schreiben die ja dann auch ein bisschen mehr :-).
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wollte eigentlich eher was zu den absoluten Basics schreiben.

Ich fange jetzt auch endlich wieder mit laufen an, allerdings vorerst ohne Hund. Thea ist mir viel zu schnell und Jenny hats immer noch nicht so mit der Leine und trottet nur seeeehr langsam nebenher. Könnte ich sie mit ihren 9 Monaten generell schon mit zum laufen nehmen (ohne ziehen) oder ist sie noch zu jung?
Im großen und ganzen hat ja @AnnaAimee schon alles geschrieben. Aber ein kleiner Tipp noch von mir: Ich hab mit jinx angefangen zu "laufen" indem ich auf ein Feld gefahren bin wo ich ihn frei laufen lassen konnte. Dann hab ich ihn abgeleint und er konnte schnuppern und ich in ruhe laufen. Die Übungen mit der Leine habe ich erst gemacht, wo ich selbst schon fitter war und mich dann auf Hund konzentrieren konnte und nicht auf meine eigene Atmung etc
Aber das wichtigste ist auf jeden Fall die Motivation (für dich und Hund). Wenn dein Wuff merkt das du spaß hast, will er ja "mit dir" spaß haben. Gerade bei so einem jungen Hund. Lieber viele kleine einheiten, als zu lange. -
Merke! Es ist doch eine blöde Idee um 9 Uhr gleich 2 Brötchen mit fett Butter und Honig zu frühstücken und um 9.30 Uhr für die 8km Runde loszulaufen.
Das lief ja mal äußerst besch****n. Nach nicht mal ganz 5km und 33 Minuten hab ich das abgebrochen. Seit KM 3 war ich schon am Kämpfen.
Rocco am Bauchgurt wars teilweise so lahm, dass er dauernd zum Schnüffeln stehen bleiben wollte
Danke!OT @BeatriceKiddo deine Signatur
Ich freu mich auch schon enorm drauf. -
Lustigerweise kann ich frühstücken bevor ich laufe. Wenn ich nach dem Mittagessen los will, ist das ganz bescheiden. Mageninhalt hüpft, und so. Nach dem Abendessen habe ich noch nicht versucht

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