Aggressionen gegenüber Männern, Besuchern und Kindern

  • Hallo Sara ...

    Leider kann ich es nicht verstehen ... aber wir wollen dir und ihm nur das beste.

    Auch mit einem gut sitzenden Zugstop halsband kann man impulse geben. Dazu bruacht man keine Stacheln =( ...

    Würde mich freuen wenn du mir wenigstens meine PN beantwortest . Danke

  • Zitat

    .
    war für mich meine einzige und letzte erfahrung etwas in einem forum zu schreiben ... aber dafür vielen Dank :) ...

    Wir meinten es nur gut. Und wenn man sich in einem Forum anmeldet, muss man auch mal mit Gegenwind rechnen.
    PS: Bei jedem, den ich mit solch einem Halsband sehen würde, würde ich raten, es selber mal anzulegen und daran zu ziehen (als Impuls). Da ist es egal ob es abgerundet ist oder nicht, das tut weh. Wenn du es nicht glaubst, versuche es selber. Dein Ziel sollte eigentlich das Vertrauen deines Hundes sein, nicht dein erdachtes Ziel (Verhalten des Hundes) durch Schmerz

  • ich dachte inzwischen wäre es für jeden möglich google zu bedienen..aber gut..war einfach nur ein vergleich der ziemlich gut gepasst hat..das erfolg nicht immer gleich gut sein muss..vor allem nicht auf kosten anderer lebewesen

  • Du kannst sagen was du willst, sich mit solchen Mitteln helfen zu müssen, ist traurig. Und nichts, worauf man stolz sein kann. Wenn man gut ist, weiß man sich mit besseren Methoden zu helfen, wenn man nicht weiter weiß, dann greift man zu solchen Methoden...

    Ob du es nun Gewalt oder "Impulse setzen" nennst, ist völlig egal. Wenn du dich auch nur ein bisschen mit hündischem Lernverhalten auseinander setzt, dann wirst du ganz schnell merken, dass alleine der Ansatz schon völliger Humbuk ist.
    Was jetzt für dich "Harmonie" ist, kann morgen schon ganz anders aussehen. Du kannst Angst und/oder Aggression nicht einfach wegstrafen, das geht nicht. Genausowenig wie du jemandem sagen kannst, er dürfe ab jetzt keine Angst mehr vor Person XY haben, oder du gibst "Impulse", oder er müsse Person XY jetzt sofort mögen, sonst.......


    Trainer kann sich jeder nennen, Seminare kann jeder besuchen, das zeichnet niemanden aus. Leider.

    Und sorry... Soooo gut kannst du dich nicht informiert haben. Dann würdest du nämlich nicht mit diesem Dominanz-Schrott, Unterwerfung und auf den Boden drücken etc. kommen. Denn wenn man sich wirklich informiert, dann weiß man, dass das längst widerlegt ist. Dass das alles völliger Blödsinn ist, dass Dominanz keine Eigenschaft ist, dass Hunde sich nicht gegenseitig auf den Boden drücken, um sich zu "unterwerfen" (außer, sie haben Tötungsabsichten), und dass es den Hunden völlig Wurscht ist, wer nun "Alpha", "Beta" oder "Gamma" ist... Dass ein Leithund souverän ist und es überhaupt nicht nötig hat, solch Machtspielchen zu spielen, und dass dein Hund es dementsprechend überhaupt nicht versteht, wenn Mensch mit solch völlig unangebrachten Methoden kommt. Seinen Hund so zu behandeln, ist unfair und unberechenbar für den Hund.

    Nein, sorry, aber viel Hintergrundwissen ist da nicht vorhanden - weder zu hündischem Lernverhalten, noch zum Sozialverhalten. Dein Hund wird leider komplett missverstanden und falsch behandelt.

  • Zitat


    habe die ganze Situation mal mit meinem Trainer ausdiskutiert und gezielte Beobachtungen und Methoden auf dem Platz ausprobiert

    Diese Beobachtungen und Methoden haben dann aber auch nur auf dem Platz Gültigkeit. Gehe nicht davon aus, dass sich dein Hund auf die Korrekturen gleichermaßen reagiert wenn z. B. im Wald 3 potente Rüden vor euch stehen oder ne Horde Kinder ballspielend an euch vorbei rennt.


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    da jetzt auch agressionen gegenüber anderen Hunden mehr wurden und es mit "samthandschuhen" und viel positivem anreiz und belohnung nicht mehr geholfen hat, trägt der gute für die nächste Zeit beim Training und auch zu Hause wenn wir mal "Klingeltraining" usw, machen einen Stachel (wobei er zu Hause nicht bei jedem mal um ist, mittlerweile schon nur noch wenn er nen "schlechte laune tag" hat und wir üben )

    Was soll das bringen dem Hund den Stachel immer nur auf dem Hundeplatz und beim gezielten und geplanten Training drummachen. Damit konditionierst du das Teil klassisch und darfst dich dann fragen was passiert wenn du ohne das Teil spazieren bist und dein Hund austickt. Dann stehst du ohne Plan B da. Wenn man solche Hilfsmittel benutzt sollte man wenigstens ein paar grundlegende Dinge verstanden haben. Ich gehe davon aus das es auch in deinem Interesse ist deine "Probleme" so schnell wie möglich und ohne unnötigen Stress für den Hund zu lösen. Wenn ihr mit dem Stachelhalsband Tage, Wochen oder gar Monate rumdoktort läuft was gewaltig aus dem Ruder. Wenn man es nicht schafft dem Hund innerhalb von ein paar Minuten klar zu machen was gewünscht und unerwünscht ist schmeißt man das Teil, sich und dem eigenen Hund zu liebe, lieber in die nächste Mülltonne.


    Zitat

    und gaaaaaaaanz viel Lob wenn es gut klappt ...

    das find ich gut.

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    Vorranging haben wir definitv festgestellt, dass er absolut alpha tier sein wollte in der familie und demnach natürlich auch Haus, Hof und Familie beschützt werden musste ...
    jetzt liegt es halt an uns mit Geduld und Spucke und dem ein oder anderen energischen Wort ihm beizubringen dass wir auf uns selbst aufpassen können und Besucher uns nicht aufressen wollen :D ...

    Diese Hunderasse wurde auch gezüchtet um Hof und Herde zu beschützen. Bin gespannt wie ihr diese Funktion aus dem Hund ausbauen wollt. Mit energischen Worten wird der Hund das mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit nicht dauerhaft einstellen. Freunde dich lieber mit dem Gedanken an, dass dein Hund diese Tendenzen hat und manage die Situation gut und pass auf das niemand zu schaden kommt, falls der Hund das energische Wort mal überhören sollte (kann durchaus mal passieren wenns hektisch wird...)

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    Mittlerweile sind wir dabei schon auf dem Level, dass wenn es an der Tür klingelt er zwar aufspringt, aber nicht mehr rum kläfft wie ein irrer und zumindest schon mal auf seinem Platz stehen bleibtoder wenn er auf dem Flur ist, auf Kommando sofort in sein Körbchen geht...

    Sehr gut, immer schön loben. Es wird auch mal Rückschläge geben, da rastet der Hund wieder komplett aus, obwohl 20 mal alles gut war. Davon nicht verunsichern lassen und die Ruhe bewahren.


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    Der Umgang mit Kindern beschreibt sich mittlerweile so, dass er den Kopf hängen lässt oder sich sogar auf den rücken legt damit sie ihn kraulen dürfen ... hat er genug knurrt er natürlich, aber da bin ich ja dann auch da, da ich ihn trotzdem weiterhin nicht ohne das er an der leine ist, an kinder ran lasse ...
    aber es werden die kleinen Hände abgeschlabbert, die rute geht dabei und selbst kommandos werden von den kleinsten angenommen ... natürlich auf wieder mit viel lob und 2 unerschütterlichen kiddies bis zu dem punkt geschafft xD ...

    Ich würde an der Kinderschraube nicht zu viel schrauben :) Das Kinder deinem Hund Kommandos geben bringt nichts positives. Da ist die Fehlerquote viel zu hoch und dein Hund verzeiht eigentlich keine Fehler in der Erziehung.


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    dann hab ich von Ikea so ne dose mit glasperlen für deko ... einfach die hälfte raus genommen, wieder zugeschraubt und die perfekte klapperdose ist erschaffen ... findet Dusty nämlich voll kacke wenn ich damit klapper oder es ihm vor die füße werfe ...

    Kann man sicher einsetzen solche Mittel. Aber ich wage zu bezweifeln dass du dafür die Kompetenz hast. Alles was dabei rauskommt ist pures Glück. Wenn du solche Experimente machst hab deinen Hund immer an der Leine (draußen noch viel wichtiger als drinnen), sonst verselbständigen sich die Dinge ganz schnell und am Ende ist dein Hund über alle Berge.

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    die sogenannten Stacheln sind abgerundet ...

    Die abgerundeten Stacheln beruhigen vielleicht das Gewissen der ahnungslosen Hundehalter. Wenn man jedoch Impulse setzen will dann will man nicht mehr als nötig am Hund rumwürgen. Je runder das Teil umso mehr Kraft musst du am Hund anwenden und umso unklarer kommen deine Signale beim Hund an. Leider ist das mal wieder nen Paradebeispiel: wenn man(Trainer, Hundehalter...) keine Ahnung von den Dingen hat schmeißt man solche Hilfsmittel lieber in die nächste Tonne.

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    und zu meinen trainern ... sie bilden sich kontinuierlich fort und haben jede Menge ahnung ... sonst würden wir in vielen Sparten nicht alle erfolgreich sein ...

    Wieviele ACD´s mit Problemverhalten hatten deine Trainer schon an der Leine? Frag sie das mal. Vielleicht haben sie von vielen Dinge jede Menge Ahnung von deiner Hunderasse aber eventuell nicht.


    Du wirst aus deinem Hund keinen Labrador oder Schäferhund machen, da kann man dranrumschrauben wie man will. Man muss akzeptieren das es Probleme gibt die man bestenfalls durch gutes Management entschärfen kann. Entgegen der Meinung vieler "Experten" hier im Forum gibt es auch Dinge die man solch einem Hund nicht durch positive Bestärkung austreiben wird, das muss man auch ganz klar sagen.

  • Puh...das ist echt traurig und erbärmlich. Wenn nicht am Ende der Hund der leidtragende wäre, würde ich mir glatt wünschen, dass das Ding nach hinten losgeht... :fear: :fear:

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