Zweithund? Wenn ja, welcher?
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Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir zu meiner zweijährigen Malinois-Labrador-Hündin einen Zweithund zu nehmen. Sam interessiert sich nicht für fremde Hunde und ich möchte so gerne, dass sie einen Hundekumpel hat. Da ich berufstätig bin und Sam meistens ca. 4 Stunden alleine ist, kann ich mir vorstellen, dass es mit einem Zweithund für sie angenehmer ist, auch wenn sie in Notfällen auch 10 Stunden schafft. Oder täusche ich mich da mit meiner Annahme?
Ich mache mit Sam seit neuestem Agility, wobei sie da sehr aufdreht, und ich fange gerade mit Zughundesport an. Daneben auch Tricktraining und ich möchte auch gerne noch Obedience machen. Mein Zweithund sollte also auch sportlich sein, damit er nicht zurückstecken muss, aber nicht so speziell sein wie ein Mali.. eher ausgeglichen, damit Sam auch mal runterkommt. Ein Familienhund halt. Er muss auch nicht so extrem clever sein wie meine Hündin, eine von der Sorte reicht mir
Ich habe hier einen Fragebogen gefunden, dann muss ich euch nicht mit einem ewig langen Text quälen
I. zur Person:
- Alter: ich 26 Jahre und mein Freund 29
- Wohnsituation: Mietwohnung in der vierten Etage ohne Aufzug
- berufliche Situation: beide berufstätig, haben aber eine Hundesitterin mit eigenem Hund
- Hundeerfahrung: früher Pflegehunde, seit zwei Jahren eigene Hündin
- Körperliche Verfassung bzw. Aktivität: gut
- Wie groß ist Ihr Personenhaushalt? 3er WG
- Wer wird die Hauptbezugsperson des Hundes? Wie alt ist diese? ich
- Wie wahrscheinlich ist es, dass sich bei den unter I gemachten Angaben in naher Zukunft etwas ändert, was sich auf die Möglichkeiten zur Hundehaltung auswirken könnte? erst einmal nichts, in 4 Jahren Umzug in ein Häuschen, aber das dauert ja noch wasII. zum Hund:
- äußerliche Merkmale: nicht so wichtig
- charakterliche Merkmale/Wesen: verträglich mit anderen Hunden, kann allein bleiben, kein Jadgtrieb, sollte ruhig und ausgeglichen sein, da meine Hündin sehr unruhig sein kann
- Welche Größe/Gewicht soll der Hund in etwa haben? ca 40 bis 60 cm
- Fellbeschaffenheit: nicht so wichtig
- Welche Rasse gefällt dir besonders gut? Berner Sennenhunde
- Reinrassig oder auch ein Mischling? egal
- Wo und wie wirst du ihn halten? Wohnung
- Wie viel Bewegung & Kopfarbeit sollte der zukünftige Hund benötigen? mittel
- Was will man mit dem Hund? Spazieren, Hundesport, Joggen, RadfahrenIII. Allgemeines
- Leben weitere Hunde/andere Tiere im Haushalt? Zwei Katzen und meine Hündin
- Wie viel Zeit bleibt zur Eingewöhnung? so viel wie sein muss
- Wie lange müsste der Hund regelmäßig alleine bleiben? 4-5 Stunden
- Gibt es einen "Notnagel", bei dem Sie den Hund lassen könnten, wenn
Sie krank sein sollten oder ähnliches? jaSoo, dann bin ich ja mal gespannt auf eure Vorschläge....
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Wenn sich dein Hund nicht für andere Hunde interessiert macht es meiner Meinung nach wenig Sinn einen Zweithund dazu zuholen. 4 Stunden alleine bleiben sind ja nicht lange. Ob das mit einem zweiten Hund angenehmer ist, wenn sie kein Interesse an anderen Hunden hat bezweifel ich.
Zudem muss ich sagen, dass mein Ersthund nun häufiger alleine bleiben muss, seitdem der Zweithund da ist.
Ausserdem würde ich im 4. Stock ohne Aufzug absolut keinen Hund halten.
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Danke für die Antwort. Sie interessiert sich nicht für FREMDE Hunde, da sie da eher unsicher ist. Sie hat zwei Hundekumpel und wie sie da immer aufblüht, finde ich immer soo schön, deswegen kam ich auf den Gedanken. Da wird sie immer zu nem ganz anderen Hund.
Warum muss dein Ersthund denn jetzt häufiger alleine bleiben? Und warum im vierten Stock keinen Hund halten? Dann dürften ja viele Menschen in der Stadt keinen Hund haben ..
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Huhu,
hab die Nacht mal überlegt, was ich dir schreibe ;-)
Über den 4. Stock bin ich auch gestolpert.
Was ist, wenn der Hund alt/verletzt ist und du ihn dauerhaft tragen musst?Ich persönlich hab mit meinen Hunden 15/18 kg und dem 2. Stock schon leichte Probleme.
Daher würde ich keinen Berner etc. dort halten, zumal es bei so schweren Hunden mit dem Treppen laufen eh ungesund ist.
40cm Hund klingt da doch schon angenehmer.
Meine Hunde interessieren sich auch wenig für fremde, spielen aber miteinander.
Sie sind aber auch mehr alleine seit ich 2 hab, da mein Gewissen nicht so schlecht istWas die Rassen angeht kann ich dir schlecht helfen, denn ich habe grob gesagt eine Schwäche für Jagdhunde ... und aber auch Pudel
Besitze aber selbst (noch) keinen, um mehr da sagen zu können.
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Zitat
Zudem muss ich sagen, dass mein Ersthund nun häufiger alleine bleiben muss, seitdem der Zweithund da ist.
hoffe es stört nicht, wenn ich die Frage beantworte..
Man hat defiitiv sehr viel weniger Zeit für den Ersthund, wenn ein Zweithund da ist. Vor allem, wenn es wie bei uns ein Welpe ist. Man kann zwar mit beiden Gassi gehen, aber wenn man möchte, dass man gut trainierte Hunde hat, dann muss man auch mit beiden getrennt gehen und beide getrennt trainieren. Die Zeit, die man früher nur für einen Hund hatte, hat man nun für zwei. Also der Ersthund muss definitiv Abstriche machen, er muss lernen seine Ressourcen zu teilen..
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Gedanken, die so aufkommen.
Will deine Hundesitterin denn mit drei Hunden gehen? Aufmerksamkeit für zwei und dann noch ein Mussnocherzogenwerden ist schon eine Aufgabe.
Und ja, Berner im vierten Stock ... mit neun Monaten 31 Kilo, die schleppt man nicht mal so hoch und runter, um die Hüfte zu schonen und mit einem Malimixkumpel könnte es sein, dass der Hund dauerhaft eher überfordert ist und nicht mithalten kann. Ich würde Hunde mit ähnlichen körperlichen Voraussetzungen wählen, da kann der Neue ja ruhig charakterlich etwas ruhiger sein.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, wenn man einen Hund hat, der schnell lernt, fällt es einem schon schwerer einen Gang runterzuschalten, wenn der Zweithund nicht so schnell lernt. Gerade im Alltag. Auch da würde ich nicht unbedingt eine Rasse wählen, die sehr anders ist. Meine Besuchsberner ist ein süßer Hund und auch nicht dumm, aber schon sehr anders als meine Border und Aussie. auch da würde ich einen ähnlichen Hund wählen, einfach um den Alltag möglichst einfach zu machen. Dann du hast soviel vor an Dingen, die man mit einem Hund macht im Verein. Ist da wirklich Zeit für einen Zweiten? Willst du das unter den beiden aufteilen? Wo treibst du Hundesport? Kannst du den Zweithund dort irgendwo unterbringen um danach mit beiden Gassi zu gehen, oder müsstest du (gerade im Sommer) immer extra wieder nach Hause? Bau in deinen Alltag jetzt einen Zweiten Hund ein, mit eigenen Übungssessions, überleg, wie lange er alleine ist, weil du mit deiner Ersten etwas tust, einschließlich Hin und Herwege und was sagt der Freund dazu?
Doch Welpe trotz Beruf da Hundesitter oder doch älterer Hund? Wo bei sich deine ja an ihn gewöhnen müsste ... Wobei du dich da auch bei einem Welpen ja darauf einstellen musst, dass es keine Liebe auf den ersten Blick wird ...
Jedenfalls ist bei Aussehen und Rasse egal und wünschen wie soll nicht jagen, ein Gang ins Tierheim im Prinzip ideal, denn einem Welpen kann man nicht unbedingt ansehen, wie jagdtriebig er so werden wird, ich kenne jedenfalls keine Rasse, wo ich nicht schon mindestens einen Vertreten kennengelernt habe, der sich doch gerne hinreißen lässt.Viel Spaß beim suchen und finden!
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Bei einem Berner Sennenhund wären auch noch meine Bedenken neben den von der Vorschreibern schon genannten, ob der Hund für die sportlichen Aktivitäten (joggen, Fahrrad fahren) nicht schon zu schwer wäre.
Den von Manu kurz erwähnten Pudel finde ich hier definitiv nicht passend, je größer der Pudel, desto wahrscheinlicher ist es im Regelfall auch, dass dieser eine gute Portion Jagdtrieb mitbringt.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Pudel als Ruhepool zu deinem Hund geeignet ist, da die Pudel teilweise auch ganz schön aufdrehen können.Ich finde es aber auch schwierig eine Rasse zu empfehlen und am ehesten fiele mir noch der Collie ein, wobei ich da kein Experte bin und nicht weiß, ob dieser nun wirklich so geeignet ist.
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pilsd:
Mein Ersthund bleibt nun häufiger alleine, da ich mit beiden Hunden getrennt in die Hundeschule bzw. zum Hundeplatz gehe. Das ist bei uns so vorgeschrieben. Anschliessend gehe ich dann teilweise noch getrennt mit beiden Hunden spazieren, weil der eine vielleicht schon von der Hundeschule platt ist, der andere aber noch Energie hat. Ausserdem fährt der Zweithund gerne Fahrrad und der Ersthund nicht. Bei getrennten Spaziergängen kann man zudem besser üben, da mein Zweithund auf andere Hunde losgehen will bzw. der Ersthund nur Sozialkontakt zu anderen Hunden haben kann, wenn der andere nicht dabei ist.
4. Stock geht mit Hund gar nicht. Das sind viel zu viele Treppenstufen, welche die Gelänke auf Dauer schädigen. Als ich noch jung war war ich mal so doof und habe meine 1. Wohnung im 4. Stock bezogen. Irgendwie ist mir das erst hinterher aufgefallen, dass es zu viele Treppen für einen Hund sind, sodass ich wieder ausgezogen bin. -
Ehrlich gesagt würde ich dir das nicht empfehlen, ganz einfach aus dem Grund, weil Hunde eben Rudeltiere sind und in einer Rangordnung leben. Wenn Du wie Du schreibst täglich mehrere Stunden außer Haus bist, kann es sein, dass sich die Hunde untereinander raufen, das war bei meiner Bekannten auch so, sie musste dann einen Hund wieder wegegeben.
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Zitat
Ehrlich gesagt würde ich dir das nicht empfehlen, ganz einfach aus dem Grund, weil Hunde eben Rudeltiere sind und in einer Rangordnung leben. Wenn Du wie Du schreibst täglich mehrere Stunden außer Haus bist, kann es sein, dass sich die Hunde untereinander raufen, das war bei meiner Bekannten auch so, sie musste dann einen Hund wieder wegegeben.
jaja, es kann kann kannsorry, aber ich finde das eine traurige Begründung, einen Hund alleine zu halten
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