Kann man wirklich nicht helfen?
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Hallo,
puh, mein erster Beitrag, ewig geschrieben und alles weg....... also auf ein Neues:
Da ich immer wieder begeistert bin wie engagiert und kompetent viele User sind, möchte ich um Rat fragen.In meiner Nachbarschaft wird eine junge Ridgeback Hündin - nach meiner Meinung - unwürdig gehalten und gequält.
Sie wurde angeschafft um dem Hund der Lebensgefährtin des Halters "Gesellschaft" zu leisten. Blöd, daß sich die Hunde nicht verstanden.
Also wurde sie in eine Art Scheune ausgelagert, durfte nicht ins Haus, niemand geht mit ihr Gassi, bei manchmal tagelanger Abwesenheit des Halters wird der Hof vollgesch........
Ein Nachbar, dem die Hündin sehr leid tut, hatte angeboten, sie tagsüber zu betreuen. Das ging leider nur 2 Tage gut, da sie die Einrichtung zerlegt, ihre Notdurft in der Wohnung verrichtet, etc. Hat ihr ja niemand beigebracht.
Dem Halter wurde mehrmals nahegelegt, den Hund abzugeben. Dazu wäre er auch bereit, würden Anschaffungskosten und bisher aufgelaufenen Kosten (Futter!) erstattet.Ich sollte noch erwähnen, daß der Halter hier im Ort (Kaff) sehr angesehen ist, da er in jungen Jahren schon viel erreicht hat. (Handwerksbetrieb, den er sehr gut führt; grosses Haus gekauft, umgebaut, u.s.w.) Allerdings wird in diesem Kaff dann lieber weggeschaut, wenn es um die arme Hündin geht.
Nachdem er immer wieder auf die fragwürdige Haltung angesprochen wurde, wurde der Hund in den Keller verfrachtet. Wahrscheinlich damit man das Heulen weniger hört.
Ich habe den Tierschutz eingeschaltet und musste hören, daß man leider nichts machen kann, wenn man nicht beweisen kann, daß der Hund gequält (geschlagen) wird oder sonst auffällig wird.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich es danach vermieden habe, dort vorbeizugehen, da es mir fast das Herz zerrissen hat.
Vor ein paar Tagen bin ich doch mal wieder vorbei und mir ist das Blut in den Adern gefroren. Dieser wunderschöne Hund knurrt, zittert am ganzen Leib, die Rute liegt am Bauch an.Kann man hier wirklich nichts machen?
Lieben Gruß, Paulfran
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Hm,
Wenn dem tatsächlich so ist wie du es beschrieben hast dann ist das Tierschutzrelevant. Ich würde nicht den Tierschutz sondern das zuständige Vetamt anrufen und denen die Situation schildern.
Mal sehen was die anderen hier sagen.
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Geh zum Vetamt
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Die einzige Institution, die wirklich etwas ausrichten kann ist das Veterinäramt. Ruf dort an, schildere den Fall und dann MUSS sich jemand das angucken.
Mach dir nur keine großen Hoffnungen, wir haben zwar ein Tierschutzgesetz und eine Hundehaltungsverordnung, die Vorgaben sind aber wirklich lächerlich...ich hab mal den Fall eines Hundes gemeldet, der hauptsächlich im Keller gehalten wurde...die waren sogar da! Der Hund war aber gut genährt, die Halterin hat angegeben dreimal am Tag mit dem Hund rauszugehen (was gelogen war, aber wie will man das nachweisen?) und somit ist NIX passiert! -
Danke schon mal für Eure Antworten.
Kann der Beitrag vielleicht verschoben werden? Ich hab gerade gemerkt, daß er versehentlich unter "Probleme mit der Ernährung" steht.
Lieben Gruß
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Ich würde auch dem Vetamt Bescheid geben. Magst du uns berichten, ob du dich dort gemeldet hast und was dabei raus kam - bei Zeiten :)
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Das Schlimme ist, dass dem Vetamt bereits Bescheid gegeben wurde. Nix passiert....
Der Bruder des Halter arbeitet sogar dort.
Ich finde es unfassbar......... -
Ich würd mit dem Halter noch einmal reden, ihn bitten mir den Hund für nen kleinen Obolus zu übergeben (schrftl. festgehalten) und den Hund dann selbst weiter vermitteln oder im TH abgeben.
Denn das Vet. Amt wird nix machen wenn das Tierschutzgesetz nicht sichtlich verletzt wird - und auch dann gibts erst mal Auflagen.
LG
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So traurig das klingt, aber die Haltung dürfte die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen.
Der Hund wird gefüttert, es schaut ab und an mal jemand nach ihm er hat den für seine größe angemessenen Bewegungsraum und einen Wind- und Regengeschützten Schlafplatz.
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Zitat
Dem Halter wurde mehrmals nahegelegt, den Hund abzugeben. Dazu wäre er auch bereit, würden Anschaffungskosten und bisher aufgelaufenen Kosten (Futter!) erstattet.
Kann man ihm nicht vielleicht damit kommen, dass er sich, wenn er das Tier abgibt in Zukunft die Futterkosten spart und eventuelle Gegenstände, die der Hund kaputt machen könnte?
Was hat er denn davon, wenn er den Hund behält und weiterhin die Kosten hat? Kommt doch billiger für ihn, den Hund abzugeben
- Vor einem Moment
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