Alleinbleiben mit räumlicher Begrenzung
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Deiner ersten Beschreibung nach Klang es halt erstmal nicht so schlimm
Der Kennel, auch wenn wir ihn selbst benutzen, ist kein Allheilmittel und als solches möchte ich es auch definitiv nicht bei jedem Alleinbleib-Problem direkt empfehlen! Das "einsperren" sollte meiner Meinung nach wirklich nur gemacht werden, wenn alles andere nix bringt und /oder der Hund DEFINITIV durch die Einschränkung ruhiger wird.
Einfach "wegsperren und fertig" finde ich absolut falsch!! Deswegen wird ja so oft am Kennel kritisiert, weil das zu leichtsinnig einfach als Lösung für Alles herangezogen wird.Damit will ich dich nicht angreifen, aber das mal klarstellen, dass der Kennel wohl so mit die letzte Methode ist und nicht allgemeingültig!
In deinem zweiten Beitrag klingt das nun ja schon anders als "nur ein bisschen fiepen"
ist ja doch ein himmelweiter Unterschied ob Hund nur "miept" oder ob er sich reinsteigert und richtig hysterisch/panisch/motzig wird und das für Hund und Mensch zu großem Stress führt.
Du sagst, sie merkt wenn ihr geht und der Kong ist dann NICHTMEHR interessant, das klingt für mich so, als hätte sie eure Weggeh-Rituale (Schuhe anziehen, wasauchimmer) mit der negativen Erfahrung verknüpft, dass sie dann alleine ist. Da würde ich ansetzen. Beobachte euch und den Hund mal gut und schau, auf welche Signale hin sie schon aufgeregt wird. Und genau diese Signale desensibilisiert ihr dann gezielt.
Reagiert sie z.b. Aufgeregt aufs nehmen des Schlüssels oder der Handtasche - nehmt den Gegenstand 20x am Tag, OHNE zu gehen, oder zieht Schuhe an und hockt euch wieder hin, damit die Verknüpfung von "die gehen 100%ig weg!" Zu "ok, der Gegenstand ist neutral...kein Grund zum aufregen" umschwenkt :)Zur Auslastung: nicht bei allen Hunden hilft das!! Viele Hunde pennen danach und sind entspannter, ich kenne aber auch Fälle (bei uns z,b,) wo direkt allein bleiben nach Bewegung nicht gut ist, weil der Hund durch die Bewegung noch zu viel Adrenalin intus hat. Da hilft 20-30 Minuten warten und runterkommen vor dem alleinbleiben oder was zum knabbern, das baut auch übrige Energie und Aufregung ab. Erst üben, wenn der Hund wirklich entspannt ist. nach Müde kommt doof
kommt halt auf den Hund an.
Shira braucht nach nem großen Spaziergang so 30 Minuten bis sie richtig Tiefenentspannt rumliegt, nach kleineren Runden nur so 10-15 Minuten.
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Hi
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Danke für deine Antwort!
Es ist mir klar, dass die Lösung nicht optimal ist, aber testen würde ich es schon gerne.Miki ist einfach nicht dumm, sie merkt es wenn wir weg gehen, aber nicht daran, dass wir die Schuhe anziehen oder so, dann liegt sie ganz ruhig, sondern daran, dass wir gehen und egal welcher Reiz vorher war. Sobald wir abgeschlossen haben, geht sie gucken, wo wir sind.
Sie schläft nicht, wenn wir weg sind, egal ob wir sie nur körperlich, nur geistig, beides, wenig, mittel, viel ausgelastet haben. Und egal ob wir dann noch eine halbe Stunde da sind oder direkt gehen.
Sobald wir abschließen UND dann auch wirklich gegangen sind, guckt sie nach uns. Sie merkt auch, wenn ich nur so tue, als ob ich gehe, ich brauche ihr da nichts vorspielen.Ich weiß, ich habe etwas untertrieben, aber ich habe das Problem auch noch selbst nicht so als Problem akzeptiert. Ich muss mir erstmal bewusst werden, das es so schlimm für sie ist
Wir haben jetzt die Arbeitszeiten extra so umgeschichtet, dass sie nie alleine ist, außer einkaufen o.ä. und dann maximal eine Stunde.Und wegen dem Kennel, ich will einfach sehen, ob sie sich durch das herumtigern reinsteigert und ruhig liegen bleiben kann, einfach um zu sehen, ob es dadurch besser wird. Ziel ist natürlich, erstmal, dass sie den Kennel super liebt und auch sonst als Rückzugsort annimmt und für die Arbeit soll er ja auch sein (auch nur offen als Liegeplatz, mit der Option zum schließen, falls jemand kommt, der keine Hunde mag. Einfach um es dem Chef von meinem Freund besser zu verkaufen. ). Erst wenn das gegeben ist, würde ich in kleinen Schritten üben, dass sie darin allein bleibt. Ich habe einfach ein gutes Gefühl dabei, dass es klappen könnte, einfach weil sie dann räumlich vom Flur abgegrenzt ist. Wie schon geschrieben, das Wohnzimmer abschließen geht nicht, wegen dem Kratzen.
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Vor dem Alleinlassen lasten wir sie immer gut aus (nicht zu viel aber genug) und sie ist eigentlich so müde, dass sie schlafen könnte. Sie sitz aber immer im Flur und wartet und horcht und fiept ab und an. Sobald irgendwer im Treppenhaus ist fiept sie extrem und weint. Wenn sie dann merkt, dass wir es sind, wird es immer lauter. Mittlerweile fast schon zu laut. Habe es wohl etwas untertrieben mit meinem Beitrag, denn als wir gestern nach 15 Minuten wiedergekommen sind (da hatte ich den Beitrag schon geschrieben), war die Lautstärke extrem.Ich finde, ihr solltet mal eure Ansprüche herunterschrauben.
Dein Hund kann alleine bleiben, bellt nicht, macht nichts kaputt, pinkelt nicht in die Wohnung.Nun stört es Dich, dass sie nicht schläft, ab und an fiept, an der Tür lauscht.
Nicht einmal ein Freudengeheule ist ihr erlaubt, wenn ihr wiederkommt.Meine Hunde können alle perfekt alleine bleiben, wenn ich nach Hause komme, stimmen sie auch alle ein Freudengeheul an. DAS MUTE ICH DEN NACHBARN ZU, JA!!!
Ich finde es wirklich befremdlich, dass man immer wieder auf die Idee kommt, man könnte dadurch Probleme lösen, indem man den Hund in eine kleine Box sperrt.
Fiepen und Weinen sind Gefühlsäußerungen des Hundes. Die sollen jetzt durch das Einsperren unterdrückt werden? Das kann auch nach hinten los gehen.
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Ok bitte nicht so gemein werden! Ich habe es doch auf Video gesehen, was für einen Stress sie hat! Findest du es denn "perfekt", wenn sie 3 Stunden im Flur sitzt (nicht liegt!) und die Tür anstarrt? Und alle 3-5 Minuten weint?
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Und nochwas: Klar darf sie sich freuen, aber es ist eher ein motzen und weinen und klar, meine Nachbarn haben dafür Verständnis. Mir geht es aber um den Hund. Es wird immer lauter und stressiger für sie...
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Bubuka, ich möchte dich ganz höflich und ruhig darum bitten, hier im Thread bitte NICHT deinen Senf dazu zu geben.
Es war ursprünglich als "mein" Thread gedacht, es haben sich nette andere Hilfesuchende angeschlossen und deine Ansichten und Meinungen zum Alleinbleiben sind weder für mich noch für die anderen explizit hier im Thread hilfreich.Ich habe bereits mehrfach deutlich gemacht, dass "Einsperren" keine Patentlösung ist sondern sehr abhängig von der Situation und der Wirkung. Da brauchen wir deine ablehnende Haltung nicht, wenn es hier im Thread explizit um den AUFBAU des Kennels geht. Dass du ihn doof findest, hat hier nichts zu suchen.
Danke und schönen Tach noch.
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Ok bitte nicht so gemein werden! Ich habe es doch auf Video gesehen, was für einen Stress sie hat! Findest du es denn "perfekt", wenn sie 3 Stunden im Flur sitzt (nicht liegt!) und die Tür anstarrt? Und alle 3-5 Minuten weint?
Nein, das ist nicht perfekt.
Aber eine Box ändert nichts am Gefühl - das Gefühl, dass sie sich alleine fühlt.
In einer Box fühlt sich der Hund auch alleine und noch zusätzlich eingesperrt.ZitatBubuka, ich möchte dich ganz höflich und ruhig darum bitten, hier im Thread bitte NICHT deinen Senf dazu zu geben.
Es war ursprünglich als "mein" Thread gedacht,...Ach, das ist ein privater Thread?
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Nein, aber der Thread befasst sich mit dem AUFBAU vom Kenneltraining und nicht mit den ablehnenden Argumenten GEGEN den Kennel. Das ist hier nicht gefragt und deshalb schlichtweg fehlt am Platz.
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Ich finde, ihr solltet mal eure Ansprüche herunterschrauben.
Dein Hund kann alleine bleiben, bellt nicht, macht nichts kaputt, pinkelt nicht in die Wohnung.Bubuka, ein Hund der 3 Std vor der Tür sitzt und fiept und nur auf die Rückkehr des Menschen wartet kann NICHT alleine bleiben. Bellen, Zerstören und Pinkeln sind Extremreaktionen. Es gibt durchaus auch Hunde die still vor sich hin leiden, leiden tun sie trotzdem.
Ich finde es sehr gut dass insomniac sich Gedanken macht und den Stress ihres Hundes ernst nimmt!
Ich an deiner Stelle würde das alleine bleiben nochmal ganz neu aufbauen. Also mit wenigen Sekunden und dann Minuten anfangen, bis die sicher sitzen. Und das möglichst jeden Tag üben. Sie garnichth mehr alleine zu lassen und dann mal zum einkaufen 30 Minuten ist meiner Meinung nach total kontraproduktiv. 30 Minuten können dann nämlich viel zu lang sein. Wenn es irgendwie möglich ist würde ich sie während der Trainingsphase, bis sie entspannt bleibt, garnicht mehr länger alleine lassen. Zumindest bei Lilly war es nämlich so, dass 1 längeres Alleinebleiben all unser Training kaputt gemacht hat, der Stress war wieder da wie zuvor. Das ist wohl nicht unüblich... -
Habt ihr die letzte Staffel vom VIP Hundeprofi geschaut? Da konnte auch ein Hund nicht alleine bleiben und hatte Stress. Ich fand die Sendung (war ja mehr eine Serie, weil der Fall natürlich mehrere Besuche brauchte) sehr interessant.
Falls ihr sie gesehen habt, ok. Ansonsten würd ich die Vorgehensweise nochmal aufschreiben. Die Arbeit will ich mir nur nicht machen, wenn ihr das eh gesehen habt
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EDIT: Das war kein Kennel-Training. Deshalb passt es hier vielleicht auch nicht rein...
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