Tierschutzhund zu Kleinkind

Wie klein ist denn "Klein"kind?

Ich habe meine Lizzy auch aus dem TS. Meine Tochter war bei ihrem Einzug sechs Jahre alt.
Kurz darauf kam ein spanischer hund auf PS zu mir, zwischendrin hatte ich auch noch andere Hunde aus der Region auf PS und nun haben wir unsere Sorina auf PS bei uns. Diese stammt zwar aus dem Th aber ursprünglich kommt sie aus Polen.

mit Sorina hatte ich in Bezug auf meine Tochter die meisten Probleme. Knurren, schnappen, drohen ... war alles an der Tagesordnung.
Dadurch das meine Tochter sich aber (unter Anleitung) richtig verhalten hat, hat sich das Verhalten von Sorina schnell gebessert. Mittlerweile sind sie unzertrennlich und mir bricht das Herz wenn ich an den Tag des Abschiedes denke ...

Ich hab Bibi bekommen, da war meine Tochter knapp 2 Jahre alt. Bibi ist aus Rumänien und war da etwa 5 oder 6 Jahre alt, ich sollte / wollte erst mal nur Pflegestelle sein.

Nach 2 Tagen hab ich Bibi aus der Vermittlung nehmen lassen und behalten. Und noch nie bereut.

Das waren die beiden am ersten Tag:

http://www.oyla10.de/userdaten/774/63431/bilder/SDC18613.JPG

http://www.oyla10.de/userdaten/774/63431/bilder/SDC18619.JPG

Edit by Mod: Bilder als Link umgewandelt, da diese doch viel zu groß waren.
Bitte auf zulässige Bildgröße (640 x 640) achten!

Haylee darf jetzt mit 3, knapp 4 Jahren Bibi füttern und ihr Leckerlis geben, die beiden machen Sachen wie Sitz, Platz, Pfötchen und meine Tochter hat von Anfang an gelernt, dass der Hund im Körbchen und beim Fressen nicht gestört wird. Bibi liegt oft im Kinderzimmer mitten im Chaos und schläft, lässt sich von meiner Tochter knuddeln und bürsten und wenn sie nicht mehr mag, geht sie einfach. Und Haylee weiß, dass Bibi dann Ruhe will und braucht.
Bei uns gab es da nie Probleme. Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass das mit einem anderen Hund ganz anders aussehen kann, aber ich würde es immer wieder so machen.

Hi,

mein Sohn war genau in dem gleichen Alter als unser Großer starb und wir ein paar Wochen später überlegten ob wir einem neuen Hund ein Zuhause bieten sollten. Einen Welpen wollten wir nicht (wegen "Doppelbelastung" mit Welpe und Kleinkind).

Wir waren sehr verwöhnt von unserem Großen der unseren Sohn abgöttisch geliebt hat und total sanft mit ihm war.

Der "Neue" ist ein Mix aus Ungarn der über eine Pflegestelle kam.
Mein Sohn war in dem Alter Laut, viel am Aufstampfen, Rennen etc (wie Kinder in dem Alter eben so sind). Das hat unserem Buksi Angst gemacht und obwohl er ansich ein wirklich toller Hund ist, mussten wir, und müssen wir heute noch mit Kind und Hund aufpassen. Er hat 2x nach ihm geschnappt, ohne ihn zu verletzen (einmal unsere Schuld und einmal war es ein Unfall). Je älter mein Sohn wird, umso besser wird das Verhältnis der beiden. Der Hund weiß das Kind besser einzuschätzen und mein Sohn lernt immer besser wie man sich richtig verhält.

So..will sagen: sowas kann gut gehen, muss aber nicht. Ich würde dir raten auf keinen Fall einen Hund direkt aus dem Ausland zu holen, sondern immer über eine Pflegestelle wo du vielleicht auch schon mal ein paar Besuche mit Kind machen kannst um zu sehen wie der Hund reagiert.

LG

Naja,ich habe eine schlechte Erfahrung mit einem Hund auch dem Tierheim gemacht.
Meine Tochter (17) und ich sind oft dort gewesen und sind mit den Hunden spazieren gegangen.Bis Freddy (Beagle) kam.Nach vielen Spaziergängen ist er bei uns eingezogen.Alles lief soweit gut.Ausser,das er nie mit einem ball oder sonstawas spielen wollte.Er war sehr schlecht aus der rserve zu locken.Wollte nur spazieren gehen,fressen und schlafen.
Bis zu dem Tag,als er meine Tochter angreifen wollte.Und ich meine wirklich angreifen.Sie hat ihn gestreichelt und er knurrte,dann hat sie sich gleich von ihm abgewandt.Er sprang hoch,das weiße in den Augen zu sehen,die Zähne fürchterlich gefletscht.Ich konnte ihn gerade noch greifen und runter drücken,sonst hätte er sie wohl böse gepackt.Er ließ danach auch keine Ruhe.Jede kleine Bewegung wurde mit knurren und Zähne fletschen kommentiert.Sie konnte sich im Zimmer nicht mehr frei bewegen.Selbst am nächsten Morgen,als sie runter kam,knurrte er wieder.Das konnten und wollten wir nicht akzeptieren.Wir haben uns dann schweren Herzens dazu entschlossen,ihn nach 10 Wochen wieder abzugeben.
Denn bei aller Tierliebe,die ich habe.Ich konnte ihn nicht mit ruhigem Gewissen behalten.Hätte die beiden ja nicht mal 5 minuten allein lassen können,ohne das ich Angst haben muss!!
Danach stand für uns fest,das wir nie wieder einen "gebrauchten" wieder bekommen.So leid mir die Tiere im Tierheim auch tun!!

Mein Tipp ist: Nimm einen kinderlieben Hund.
Ja, so was gibt es - meiner Erfahrung und Beobachtung nach!
Mitunter wird das ja auch bei der Vermittlung dabei gesagt, weil es den Tierschützern (oder auch Züchtern) selbst aufgefallen ist, dass der Hund Kinder mag und den Kontakt zu ihnen sucht.
Andere Hunde haben Angst vor Kindern oder ertragen sie nur - diese Hunde sind dann auch "unberechenbarer" gegenüber dem Kind.

Auf Nummer sicher geht man in meinen Augen, wenn man einen Hund nimmt, der schon als Welpe in einem Haushalt mit Kind war, am besten in dem gleichen Alter wie dein Kind.

(Das war zB bei meiner DSH der Fall - und sie hat Kinder Zeit ihres Lebens geliebt und hatte eine 100% Beißhemmung ihnen gegenüber. Anfangs hatten wir das Problem, dass sie auf jedes Kind "in der richtigen Größe" freudig zugerannt ist, weil sie dachte, das wäre "ihr" Menschenkind
Das Kind hatte die Welpen seinerzeit gar nicht mal unbedingt pfleglich behandelt, wie wir bei unseren Besuchen feststellen konnte. Hat die Welpen zB recht "unsachgemäß" rumgeschleppt usw. Aber dennoch, die Anwesenheit des Kindes "brachte", dass Kinder Teil der belebten Umwelt waren für die Welpen - und daraus eine regelrechte Kinderliebe erwuchs. Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, hätte ich es für menschliche Sentimentalität gehalten )

Für mich war immer klar, dass ich wieder einen erwachsenen Hund (aus dem Tierschutz) haben werde. Wichtig war eben nur, dass er nicht ängstlich oder aggressiv auf Kinder reagiert und, dass er nicht allzu groß ist, aber nicht wegen des Kindes, sondern meinetwegen, weil ich dem Hund auch körperlich gewachsen sein möchte. Außerdem reisen wir ab und an mit der Bahn zur Verwandtschaft und das Reisen mit Hund sollte, durch seine Größe, möglichst nicht verkompliziert werden.
Meine Tochter war allerdings kein Kleinkind mehr, jedoch erst vier Jahre alt, als wir Jacob bekamen. Hinzu kommt, dass der Jacob nicht lange hier im Tierheim saß und eigentlich aus Italien stammt. Und irgendwie habe ich ja die "Katze im Sack" genommen. Mein Hund ist jetzt acht Jahre alt, und er lebt jetzt genau ein Jahr bei uns. Da ich aber auch nur ein Kind habe, habe ich mir einfach mal zugetraut, erwachsenen Tierheimhund und Kind parallel zu erziehen. Aber mein Gefühl und mein geschultes Auge haben mich nicht enttäuscht und wir haben den besten Hund der Welt bekommen. Der Jacob kann so gut mit Kindern, auch wenn er nicht so wirklich an meiner Tochter interessiert ist, er hält still.

Das Bild ist am zweiten Tag bei uns zu Haus` aufgenommen...

Also gezielt aus dem TS hatte ich keinen aber dafür einmal ein zugelaufener Münsterländer wo ich dann als Pflegestelle mutiert bin,zu dem Zeitpunkt war meine Tochter ca. 6 Monate.
Hat aber super geklappt,wäre da irgendwas gewesen hätte ich die Fellnase auch direkt wieder weggeben,Kinder geht halt vor!

Und dann hatte ich noch einen AmStaff aus dem TH der absolut keine Kinder kannte,da waren meine Kids 6 und 4 Jahre.Hab bei den TH Besuchen halt irgendwann die Kids mal mitgenommen und geguckt wie er drauf reagiert,war gottlob auch absolut kein Prob,der war total friedlich und die Kids konnten so ziemlich jeden Blödsinn mit dem verantstalten.