Cesar Milan - "Hundeflüsterer"-Folgen bei Sixx

  • Zitat


    Glaubst Du alles was in der Bildzeitung steht ungefiltert ?


    Deshalb einfach mal selbst etwas recherchieren. Dann kann man sich zügig aus unterschiedlichen Quellen ein recht gutes Bild machen - glaube ich zumindest.

  • Also ich habe mir das Video jetzt nicht angeschaut, weil völlig aus dem Kontext gerissene Bildzusammenschnitte m.M.n. überhaupt nicht repräsentativ sind.

    Ich habe seine Bücher gelesen und auch unzählige Videos gesehen. Grundsätzlich sollte man mal festhalten, dass die Sendung ( bzw die Folgen auf Sixx ) nur einen geringen Prozentsatz der Hunde enthalten, mit den CM tatsächlich arbeitet.
    Dass es teilweise wirklich aggressive Hunde sind, die er erfolgreich resozialisiert und dass dabei auch mal eine härtere Gangart notwendig ist, erklärt sich doch eigentlich von selbst.

    Ich empfinde es eher als fragwürdig, hier von Tierquälerei zu sprechen, denn das würde Milan ja unterstellen, dass er dem Tier wissentlich erheblichen Schaden zufügt und davon kann bei kurzen Berührungen der Flanke oder ein "auf die Seite legen" um das Tier zu kontrollieren wohl kaum die Rede sein.

    Wer sich über die "Schlingleinen" aufregt, der sollte zukünftig auch Trixie und Hunter verteufeln, weil die gleichwertige Agilitiy Leinen herstellen. Kurioserweise kenne ich von Hunter und Trixie auch *Ironie an* wunderschöne Lederhalsbänder mit hervorragender Würgefunktion *Ironie aus*.

    Macht das Metall also den Unterschied? :???:

    Warum wird Milan von den Kritikern hier eigentlich immer nur auf die Methoden reduziert? Können oder wollen die besagten Kritiker nicht das eigentliche Konzept dahinter verstehen? Ich würde gerne mal wissen, wie mir ein "Milan-Gegner" eine ruhige aber bestimmte Ausstrahlung, ein dominantes und souveränes Auftreten und die damit verbundene Sicherheit für den Hund als Falsch verkaufen will. :roll:

    Bei eben diesen Kritikern frage ich mich persönlich immer, ob die schon jemals Hunde untereinander beobachtet haben. Wie oft und wie deutlich sich die Tiere teilweise berühren, was ein Hund macht um einen anderen zu kontrollieren usw..

    Wenn meine 7 jährige Hündin einen jungen Labbi mal kurz mit den Pfoten zu Boden drückt, weil er zu aufdringlich war.. ist sie dann eine brutale Tierquälerin?

    Wie auch immer.. Nebensätze von toten Huskeys sind für mich völlig irrelevant, solange ich keine detaillierte Hintergrundgeschichte und vor allem fundierte Quellen dazu habe. Bis dahin sind es Gerüchte..

    Ich bin auf jeden Fall voll und ganz von Cesar Milan überzeugt und finde seine Arbeit hervorragend.

  • Weißt Du mit was sich C.M bei mir persönlich ins absolute "Aus" geschossen hat?

    Mit seiner speziellen Apparatur, die verhindert, dass ein ängstlicher Hund den Schwanz einklemmt - der hat nämlich keine Angst mehr wenn er das nicht tun kann.
    Sorry, aber so einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört...

    Und seine Laufbandaktionen find ich genauso daneben. Ich hab kein Problem damit, dass ein Hund auf ein Laufband geht, wenn sein Laufbedarf die Leistungsgrenze seines Herrchens übersteigt, aber als "Therapie" und "must have", damit der Hund Bewegung bekommt, finde ich es fragwürdig.

    Selbst wenn es ansatzweise funktioniert. Stell Dir mal vor, sämtliche Mitmenschen und Du müssten bei jedem Konflikt und in jeder Stresssituation immer erstmal "um den Block rennen", damit eine vernünftige Kommunikation möglich ist???? :pfeif:

  • Er macht das ja nicht grundsätzlich sondern nur bei völlig unausgelasteten Hunden was letztlich nur dem Hund dient.

    Klar, man könnte auch direkt Anfangen die Ursachen zu bekämpfen aber ein Hund, der sich erstmal ausgelaufen hat ist doch wesentlich zugänglicher für Kopfarbeit, als wenn da noch "tonnenweise überschüssige Energie" vorhanden ist.

    Die harmlosere Variante kann jeder von uns, bei seinen eigenen Vierbeinern beobachten. Versuch mal ein Kunststück zu trainieren ( oder halt was sinnvolleres ) wenn der Hund noch voll unter Strom steht.. wird schwierig. Ist er vorher ein Stück gelaufen und körperlich ausgelastet, wird er gleich vie Aufmerksamer.

    Desweiteren ist ein Hund auf einem Laufband vom Gehirn her primär auf sein Laufen fixiert, was z.B. CM erfolgreich bei Angstbekämpfung nutzt...

    Also ich finde das absolut legitim - respektiere aber natürlich auch deine Ansicht dazu. :)


    Zitat


    Weil sie das ja auch macht und kann!

    In der Tat, gut erkannt. :gut:

  • Zitat

    In der Tat, gut erkannt. :gut:

    Nimm dir doch einfach mal das hier zu Herzen:

    Zitat

    Dann befass dich einfach mal u.a. mit den Themen Kommunikation (Hund), Lernverhalten usw. usf....

    ...Thema "Unterwerfung" nicht vergessen, aber bitte die neuere Literatur und nicht die von Vorgestern.

  • UNd daaaaaa wars schonwieder :D

    "CM arbeitet mit hypergefährlichen Hunden die ihn zerrfleischen wenn er da mal nicht hart zupackt"

    :lachtot:

    Tschajaja

    Pardon aber die Fälle die gezeigt wurden, wo n Riesenaufriss drum gemacht wurde da pack ihc mir an den Kopf in welcher Art und Weise an solche Hunde rangegangen wird.
    Da fliegt ein Artgenossenaggressiver Hund mal eben in ein fremdes Rudel
    Der Husky mit Übersprungsproblem bekommt gleich mal die massive Packung würgen. man weiss ja, würgen hilft dagegen
    Der Labbes der sein Futter verteidigt wird trotz eindeutiger Signale ( die KOMPLETT falsch gelesen wurden) angepatscht obwohl Futter da ist und man wundert sich das der packt
    Das wäre alles komplett vermeidbar gewesen
    BtW einen komplett austackenden Hund auf die Seite zu legen ist völlig ok, WENN er denn in dem Moment wirklich beschädigen will, alles andere ist ne reine Machtdemonstration
    Härtere Gangart ist eine Sache, ich werf bestimmt nicht mit rosa Zuckerwatte oder clicker den Hund wenn er kurz aufhört mich zu bedrohen, ja ich arbeite teilweise auch mit Zwang und es fliegt auch schonmal ein Putzeimer voll Wasser wenn n zivil gearbeiteter Hund meint er müsste jetzt doch mal zeigen wem der Braten aufm Herd gehört
    Das sind aber reine Sicherungsgeschichten, ich arbeite damit nicht am Problem
    Kommt so ein Hund freundlich gibbet sogar n Stück vom Braten, kommt er unfreundlich ohne beschädigen zu wollen kann der sich meintewegen im Bastrock aufn Küchentisch stellen und nen Stepptanz hinlegen.
    Bis jetzt hab ich jeden hier wieder rauslassen können ohne zu würgen zu treten oder dem Hund so im Allgemeinen zu zeigen wer hier der Oberhäuptling ist ( Sicherungsmaßnahmen ausgenommen)
    Hab ich als souveräne Führungsperson nämlich garnicht nötig
    CMs Konzept an sich könnt man eigentlich vergolden, so die Grundbegriffe des ganzen aber wie er es ausführt ist MIST

  • Zitat

    Die Großen muss man würgen ...

    Ich hab hier einen Großen, den man nach dieser "Idee" versucht hat zu erziehen. Würgen, bis er in Todesangst unter sich macht um ihn zu "brechen" und dann kann man damit arbeiten... Dieser Hund liess sich so nicht brechen und heute wäre er unkontrolliert lebensgefährlich für jeden fremden Mann...

    Das ist nicht witzig, wäre in Deutschland gefährlich auch für den Hund und wenn ich mir überlege, wie übel man einem vorher friedlichen Hund mitspielen muss, dass er der Ansicht ist, sich den Rest seines Lebens gegen fremde Männer durch Angriff verteidigen zu müssen, krieg ich die kalte Wut.

    Aber CM denkt sich dabei sicherlich was völlig anderes, als der Depp der diesen Hund gewürgt hat.. :ill:

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