Wie lange sucht man verschwundenen Hund?

Mir ist es zum Glück noch nicht passiert.
Aber ich glaube ich würde NIEMALS die Hoffnung aufgeben, bis ich Gewissheit hätte...

Wenn ich nur einen Hund hätte, kann es gut sein, dass ich irgendwann auch einem anderen Hund ein zu hause geben würde, allerdings würde ich immer damit rechnen, dass mein Hund irgendwann zurückommer könnte...

Wir haben unseren entlaufenen alten Rüden gesucht, bis wir eine zuverlässige Todesnachricht hatten - also zehn Tage praktisch Tag & Nacht, immer umschichtig. Danach waren wir alle so kaputt, daß man das wohl nicht mehr allzulange hätte duchhalten können. Aber ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, zum Normalbetrieb überzugehen, bevor man eine gewisse Sicherheit hat - hieße: Hund wieder da, eindeutig tot oder zuverlässig gesichtet worden, so daß man die Suche konzentrieren könnte?

Damit musste ich mich zum Glück auch noch nicht auseinander setzen.

Ich denke, ich würde Monate lang krankhaft suchen und alles tun, was in meiner Macht steht. Wenn dann aber irgendwann Jahre vergehen (wie bei Ufo, zwei), schwindet sicher auch die Kraft und man findet sich irgendwann damit ab, dass der Hund entweder ein neues zu Hause gefunden hat, oder nicht mehr unter uns weilt. Gerade bei meinem Wuff, der bisher aus jeder Lage, und egal von wo er mal ausgebüxt ist, schnustracks den Weg nach Hause genommen hat, würde ich nach einiger Zeit davon ausgehen, dass er es nicht geschafft hat.

Die Augen offen lassen und hoffen wird denke ich jeder.. auch noch nach Jahren.
Wenn auch ein Stück weit mit Resignation verbunden. Wer rechnet schon damit, seinen Schatz nach zwei oder mehr Jahren wieder zu bekommen?

Ich könnte es wahrscheinlich lange, lange nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen neuen Hund zu mir zu holen. Gerade wenn man nicht weiß, was mit dem verlorenen Hundi passiert ist. Fühlt sich für mich nach Verrat an.

Ich bete, dass ich niemals in eine solche Situation gerate

Als ich die Nachricht bekam das meine Hündin Amilie weggelaufen ist,
ist für mich eine Welt zusammen gebrochen.
Mir war es nicht möglich an den regen Suchen meiner Familie und Freunden teil zunehmen.
Da war nur ein Loch und das Gefühl du wirst Amilie nie wieder sehen.

Komisch ist es das ich es wusste als ich Amilie das letzte Mal sah und trotzdem nichts tun konnte.

Heute sind schon 2 1/2 Jahre die ich hoffe, warte und ausschau halte.

Jeden den ich sehe mit Hund schaue ich mir genau an. Könnte es vlt Amilie sein die da im Wald bellt, ist es der Gassigänger den ich gesehen habe aber seinen Hund nicht.
Tierheime müssen regelmäßig geschaut werden, ist Amilie untergegangen, vielleicht wurde sie übersehen.
Überall sehe ich meine Amilie und ich bin mir sicher sie ist da irgendwo.

Ich vermisse sehr einen Hund an meiner Seite und würde mir sehr gerne wieder einen hund holen, jedoch egal welchen noch so süßen Welpen du anschaust oder knuffigen Hund der ein zuhause suchst, bekomme ich ein stechen in der Brust und es sagt nein.

Was ist mit Amilie, willst du wirklich aufgeben, willst du wirklich sagen Amilie ist vergangen, nie wieder wirst du die Liebe deiner Amilie fühlen, würdest du versuchen sie zu ersetzen?

Viel schlimmer noch würdest du den neuen hund vergleichen mit Ihr?!

Solange Amilie in meinem Herzen ist und das wird Sie immer sein, wird es wohl nie möglich sein einen neuen hund zu haben.

Vielleicht nach 20 Jahren, wenn man weiß so alt kann kein hund werden, sie wird nun in Frieden ruhen.

So erlebe ich den Verlust meiner Hündin Amilie und ihr nicht wieder auftauchen.

Da fällt mir spontan diese Hündin ein:
https://www.dogforum.de/ashra-blonde-h…st-t156308.html

Ich bin aktiv als Admin bei Vermisste/Gefundene Hunde bei Facebook.
Mich machen die vielen "alten" Suchen sehr traurig, aber ehrlich gesagt, ich persönlich würde wohl irgendwann aufhören zu suchen. Außer es gäbe immer wieder Sichtungen oder Hinweise, dann ist das natürlich was anderes. Irgendwann sollte man abschließen, wann genau ist wohl immer von einem selbst abhängig.