,,Stimulation ist wichtiger als Gehorsam"?
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Ist Frau Rugaas eigentlich eine Wissenschaftlerin oder nur eine Tierbeobachter- und Buchschreiberin?
Wenn du die Bücher gelesen hast, weißt du es

Rugaas ist eine Autorin die gern Hunde mag und wirklich wissenschaftlich sind ihre Bücher nicht. Dr Mira Meyer hat den wissenschaftlichen Teil der Calming Signals ins ihrer Doktorarbeit abgedeckt und wurde dafür damals massiv angefeindet, weil sie Rugaas Arbeit nicht nur bejubelt hat, sondern an manchen Stellen auch kritisierte und widersprach.
Ich habe Rugaas persönlich kennen gelernt, sowie ein paar ihrer bekannteren "Schüler", für mich haben sie eins gemeinsam: Sie sind etwas weltfremd (freundlich ausgedrückt). Auch ist der empfohlene Umgang mit Hunden sehr verkopft, Körperlichkeit wird abgelehnt (Sport ist was ganz böses in allen Formen...) und über Trieb und Triebstärke braucht man gar nicht zu reden...
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Für mich ist die Frau weltfremd und auch viele ihrer Anhängerinnen (nicht persönlich gemeint Chrissi) sind weltfremd.
Damals habe ich ihre DVD gekauft, war total enttäuscht, weil sie so kurz ist und so schweineteuer.
Inzwischen kenne ich sehr viele DVD´s und ihre DVD würde ich niemals weiter empfehlen, auch ihre Bücher nicht

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Zitat
Für mich ist die Frau weltfremd und auch viele ihrer Anhängerinnen (nicht persönlich gemeint Chrissi) sind weltfremd.
Ich hätte mich überhaupt nicht angesprochen gefühlt, hättest Du mich hier nicht erwähnt.
Ich sehe mich nicht als Anhänger(in). Von niemand.
Mir ist dieser (fast schon religiöse) Fanatismus, der aufkommt,
wenn es um 'diese oder jene Trainigs- und Erziehungsmethode geht',
zutiefst zuwider.Wenn man mich aufgrund von zwei kleinen Sätzen, die nicht meine
kategorische Ablehnung jemandem gegenüber ausdrücken,
als Anhängerin bezeichnet, ja gut, dann sollte man mich auch als
Anhängerin von Bloch, Ganslosser, Feddersen-Petersen, etc betiteln.Das wäre aber - denke ich mal - für viele, die hier schreiben, nicht mit der Anhängerschaft
bei Turid Rugaas vereinbar.Naja, für mich schon.
Wie gesagt, Fanatismus ist mir unheimlich und zuwider.
Ich schau mir gerne alle an, lese gerne alle, und von fast allen hat mir bisher
einiges gefallen, das ich übernehmen konnte.
Bei Rugaas war es der tiefenentspannte Umgang mit dem Hund und die Art,
die Spaziergänge zu gestalten.Hat mir persönlich viel gebracht.
Klar, wenn ich ihre weltfremde Seite übernähme, dann hätte ich hier im Madrider
Stadtzentrum mit Sicherheit bald ein massives Problem mit meiner Umwelt.Muss ich aber ja nicht.
Ich finde, jemanden kategorisch abzulehnen kann eigentlich nur dazu führen,
dass man die kleinen, vielleicht annehmbaren und nützlichen Details seiner Arbeit
übersieht und somit verpasst.LG
ChrissiEDIT:
Hier in Spanien haben übrigens Anhängerinnen (und diesmal echte) von T.R. die
erste Ausbildungsstätte für Behindertenbegleithunde aufgebaut und nun auch erreicht,
dass diese Hunde in einigen Provinzen dieselben Rechte wie Blindenführhunde bekommen haben.
AEPA Euskadi. Haben meinen vollen Respekt, die haben schon viel verändert hier. -
Zitat
... Dr Mira Meyer ...
Darauf wollte ich hinaus mit meiner Frage. -
Also ich persönlich sehe es eigentlich genauso wie Najira und Bibi...
Ehrlich gesagt war ich über diese Aussagen schon ziemlich geschockt weil sie so ziemlich das Gegenteil von dem verkörpern, was ich glaube zu wissen bzw. für erstrebenswert halte. Ich wollt das jetzt erstmal etwas offen zur Diskussion stellen.
Es scheint ja wirklich so zu sein, dass sie wirklich egnerell diese Ansichten hat- etwas was ich überhaupt nicht verstehen kann.
Ich denke die Erziehung eines Hundes sollte immer zum Ziel haben, dass der Hund ohne jemand anderen zu stören/einzuschränken/zu verletzen leben kann. Gehorsam ist im interesse von mir, der gesellschaft und Umwelt und nicht zuletzt dem Hund selber- mal ganz abgesehen davon, dass ich denke, dass vernünftige Arbeit mit dem Hund diesem auch viel bringen kann.
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Nuja, ich denke nicht, dass sie gegen Erziehung ist.
Das schreibt/sagt sie nirgends.
Ihre Hunde sind/waren übrigens super erzogen und absolut sozialverträglich.Sie ist gegen Hundesport und selbst wenn ich diese Meinung von ihr
nicht hundertprozent teile, dann muss ich auch sagen,
dass Hundesport nicht unbedingt dazu beiträgt, ob ein Hund nun
gesellschaftstauglich ist oder nicht.Ich finde, der Artikel bringt manche Dinge nicht sehr gut rüber
und reizt durch seine Wortwahl schon zur Polemik.Was ich an ihren Ansichten auch kritisieren möchte ist,
wie sie das Bedürfnis nach Bewegung einordnet.
Meiner Meinung nach kann es nicht genug sein, wenn ein Hund
nicht jeden Tag ausgiebig laufen darf.Wir hatten damals das Thema Madrider Stadtzentrum und
Bewegungsbedürfnis aufgebracht, da ist sie leider nicht drauf eingegangen.
LG
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