Bewegung begrenzen...neue Mode?

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    Corinna, Du schreibst, dass dir wichtig ist das Deine Hunde umgehen können und Du das gezielt trainierst.

    Wie machst Du das, wie muss ich mir das vorstellen?

    Dazu hätte ich gerne auch eine Antwort, denn bei Lucky machen wir Fortschritte, aber meist weil er selber dazulernt und ich würde ihn gerne dabei unterstützen. =)

  • Ich genieße das Leben mit einem entspannten und problemlosen Hund. Also habe ich mir einen Hund erzogen, der entspannt und problemlos ist, egal ob wir vier Stunden Action hatten oder ob wir nur für 30 Minuten draußen waren, denn beides kann wirklich mal vorkommen.

    Maja hat sich letztes Wochenende die Pfote aufgeschnitten und darf sich entsprechend wenig bewegen. Und das ist völlig okay für meinen Hund. Weil sie es kennt, dass es Zeiten gibt, in denen man nix macht. Und ja, das finde ich, ist eine verdammt wichtige Lektion für einen Hund. Ein Hund, der gelernt hat, auch mal weniger bespaßt und ausgelastet zu werden, ist in einer solchen Situation wesentlich weniger gestresst und unglücklich als der Hund, der tagein tagaus ohne Ende Bewegung hat. Der dreht dann völlig ab. Meines Erachtens nach nicht Sinn der Sache...

    Ja klar ists schön, drei bis vier Stunden am Tag mit dem Hund durch Wald und Flur zu marschieren und sich des Lebens zu erfreuen. Die Realität - meine Realität zumindest - sieht anders aus. Ich KANN schlicht nicht täglich drei bis vier Stunden mit dem Hund rausgehen. Das geht ab und an und dann genießen wir das. Genauso ist es halt ab und an so, dass weniger erfolgt und das ist auch in Ordnung.

  • Wobei Henrike, ich frag mich, ob dieses 3-4 Stunden raus und Bewegung wirklich das für den Hund ist....

    Oder ob gezielt mit dem Hund in einem kürzeren Zeitraum was machen nicht sinnvoller wäre.....

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    Wobei Henrike, ich frag mich, ob dieses 3-4 Stunden raus und Bewegung wirklich das für den Hund ist....


    Hm, meine Beiden laufen gerne über längere Zeit. Ewok ist happy wenn er einfach mitlaufen darf, egal wo, am Liebsten offline. Pluto liebt das joggen und Fahrrad fahren besonders. Mit dem "Rudel" durch die Umgebung zu streifen ist doch das Natürlichste der Welt für Hunde. Es kommt nur darauf an welche Aufgaben sie dabei übernehmen müssen. Ewok überlässt mir sämtliche Führungsangelegenheiten und kann darum schön entspannen und einfach mitlaufen, die Umgebung erkunden und spielen. Pluto will mich immer zum nächsten Hindernis/Ereignis bringen und gerät dabei eher in Stress. Deswegen nehme ich ihn nicht immer mit und lass ihn dann lieber im Garten toben oder versteck ihm ein paar Dummys auf der Wiese.

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    Wobei Henrike, ich frag mich, ob dieses 3-4 Stunden raus und Bewegung wirklich das für den Hund ist....

    Oder ob gezielt mit dem Hund in einem kürzeren Zeitraum was machen nicht sinnvoller wäre.....

    Ich kann nur von Maja sprechen und die findet beides gut. Die WILL arbeiten und freut sich nen Ast, wenn sie was tun darf. Die WILL aber auch mal Zeitung lesen und den Lieben Gott nen guten Mann sein lassen. Von daher sind 3-4h kein Problem, genauso wenig wie kleinere Runden.

    Die Mischung machts. Würde ich jeden Tag 3-4 Stunden mit ihr einfach nur laufen, würde sie mich irgendwann trotzdem fragen, ob sie nciht mal wirklich was "leisten" darf, im Sinne von Dummyarbeit, Kopfarbeit, Nasenarbeit, irgendwas in der Richtung. Würde ich sie immer nur "leisten" lassen, ohne mal Schnüffel-Runden, würd sie mir genauso den Vogel zeigen...

  • Zitat

    Tja, nur immer und jeden Tag, Bio?


    Etwa 10 Kilometer sind eigentlich Standard. Plus Kindergartenwalk, Garten und Abendgassi. :ops: Mir macht das einfach Spaß und ich habe den Eindruck dass Ewok mit dem Pensum gut klar kommt. Am Wochenende sind wir aber meistens faul.

    Bei Pluto probier ich gerade ein bisschen rum. Ich habe mittlerweile den Eindruck für ihn ist ein bisschen weniger Gassi besser, weil er sich schwer tut dabei zu entspannen und sich auf mich einzulassen. Der ist ausserhalb des Gartens recht fix im Arbeitsmodus und dann haben wir zwei Konflikte weil er im Arbeitsmodus nicht meine Erwartungen erfüllen kann.

    Aber grundsätzlich finde ich viel Bewegung schön. Sowohl für mich als auch für meine Hunde.

  • Mhmm, mein Terrier würd das Pensum ja auch gut mitmachen... Nur, der würd nach kurzer Zeit nachfragen, ob er nicht doch mal wieder was arbeiten darf.

    Wie Henrikes Maja auch.

    Bei ihm will der Kopf eben auch was zu tun haben, ebenso die Nase.....

    Und nur über Bewegung krieg ich den nicht ausgelastet.....

  • Zitat

    Mhmm, mein Terrier würd das Pensum ja auch gut mitmachen... Nur, der würd nach kurzer Zeit nachfragen, ob er nicht doch mal wieder was arbeiten darf.

    Wie Henrikes Maja auch.

    Bei ihm will der Kopf eben auch was zu tun haben, ebenso die Nase.....

    Und nur über Bewegung krieg ich den nicht ausgelastet.....


    Was genau meinst du mit Arbeit? Ewok steht auf Bringdienste. Egal ob ich was werfe oder verstecke, er bringts mir und das macht ihm viel Spaß. Machen wir natürlich täglich. Außerdem lebt er im Garten mit drei weiteren Hunden zusammen und hat regelmäßig Fremdhundkontakt, da wird natürlich viel getobt. Ich glaube das reicht ihm an Arbeit.

    Pluto ist anders, mit dem sollte ich sicherlich mehr machen. Aber aufgrund seiner Erkrankung ist er im Moment im Schongang.

    Zitat

    Und nur über Bewegung krieg ich den nicht ausgelastet.....


    Wie genau definiert man ausgelastet sein? Wenn ich in die Wohnung gehe liegen beide Hunde schnarchend in der Ecke. Das reicht mir eigentlich. Oder gehört da mehr zu?

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