Behindertenbegleithund

  • Ja genau, ich bin sonst körperlich fit.. es ist halt "nur" dieses Defizit bei mir, was aber bei mir so groß ist, dass ich trotzdem auf Hilfe angewiesen bin.


    Wenn ich aber meinen Hund per Selbstausbildung ausbilden würde, hat er aber ja noch nicht diese Fähigkeit gelernt mir in der Situation zu helfen. Aber man muss ja trotzdem mit ihm Gassi gehen und das kann ich ja deswegen nicht. Deswegen bräuchte ich schon einen Hund, der das vorher kann.


    Ich hatte ja dann noch die Vorstellung einen Hund aus einer Pflegestelle zu nehmen, der dann vielleicht vorher schonmal mit ihm das Maskeaufsetzen übt. Ich weiß nicht, ob das von mir zu viel verlangt ist oder ob es tatsächlich realistisch wäre?! Wie seht ihr das? Und vorallem wohin wendet man sich dort.. oh man, Fragen über Fragen :???:

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    Hi


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    • Zitat

      Das ein BBH nicht so anerkannt ist wie ein Blindenführhund weiß ich :( : aber ich hatte gelesen, dass ein BBH trotzdem in Supermärkte darf?! Weil wenn nicht, dann stellt sich für mich echt die Frage, ob ich wirklich einen BBH brauche oder ob es dann für mich nicht sinnvoller wäre einen wesensfesten Hund zu nehmen, der einfach "nur" das Maskenaufsetzen erlernt. Danke, dass du das angesprochen hast, weil das werde ich die Trainerin morgen direkt auch fragen.


      Das ließe sich ggf. auch mit dem Ladenbesitzer klären. Ich denke, gerade in deiner Situation und wo ja deine Gesundheit davon abhängt, hat der Ladenbesitzer vielleicht auch eher Verständnis dafür. Ich habe mir, da ja der BBH sowieso keine rechtliche Grundlage hat, für Apollo eine Kenndecke gekauft. Klick mal auf den Link http://www.bellstedt.net/shop/de/dept_68.html
      Vielleicht wäre das auch für dich dann eine Überlegung, um draußen und auch evtl. Ladenbesitzern zu zeigen, dass dein Hund speziell ausgebildet ist. Mir hat sie schon gute Dienste geleistet.


      Zitat

      Mir fällt auch gerade ein, dass die Trainerin meinte, dass ein BBH nicht steuerfrei ist und eine Trainerin aus einem anderen Verein meinte, dass ein BBH steuerfrei ist. Meine Güte, irgendwie verstehe ich jetzt gar nichts mehr :headbash:


      Hängt wohl von deiner Gemeinde ab... meiner ist ja kein anerkannter BBH und hat auch keine Prüfung, trotzdem konnte ich bei der Stadt Kassel eine Steuerbefreiung beantragen. Ich hab einfach eine Kopie von meinem Schwerbehindertenausweis hingeschickt und kurze Zeit später kam der Steuerbescheid mit der Befreiung. :D


      Zitat

      Ich bin sooo aufgeregt.. morgen um 17 Uhr kommt die gute Frau mit ihren Trainingshunden zu mir.. *hibbel hibbel :D


      Da hibbel ich glatt mal mit!


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      Ich hatte ja dann noch die Vorstellung einen Hund aus einer Pflegestelle zu nehmen, der dann vielleicht vorher schonmal mit ihm das Maskeaufsetzen übt. Ich weiß nicht, ob das von mir zu viel verlangt ist oder ob es tatsächlich realistisch wäre?! Wie seht ihr das? Und vorallem wohin wendet man sich dort.. oh man, Fragen über Fragen


      Einfach fragen bei der Organisation, wo du einen evtl. passenden Hund findest... vielleicht können die auch einen Kontakt zur Pflegestelle herstellen, sodass du das direkt dort klären kannst.

    • Zitat

      nein, schon seit 7 Jahren nicht mehr.



      Das tut mir Leid ;(
      Traust du dich nich oder lassen dich deine Eltern nicht ??
      Sorry wenn dir das zu persönlich ist brauchste nicht antworten ,aber ich würd eingehen ,könnte mir das für mich so nicht vorstellen , mir ist selbständigkeit total wichtig......
      und würd mir lieber ein Schild mit Hilfsanweisungen um den Hals hängen für eventuelle fremde Leute die helfen, als mich "einsperren" lassen.... "weißeFahneSchwenk"




      Zitat

      Hängt wohl von deiner Gemeinde ab... meiner ist ja kein anerkannter BBH und hat auch keine Prüfung, trotzdem konnte ich bei der Stadt Kassel eine Steuerbefreiung beantragen. Ich hab einfach eine Kopie von meinem Schwerbehindertenausweis hingeschickt und kurze Zeit später kam der Steuerbescheid mit der Befreiung.


      So isses bei mir im Dorf auch, einfach mal frech nachfragen....

    • Guten Morgen ihr lieben,


      heute ist es soweit *hibbel bibbel:D


      ihr helft mir echt weiter! Danke für die tollen Tipps, damit kann ich echt was anfangen!


      Mit der Kenndecke hatte ich mir auch schon überlegt, aber war mir nicht sicher, ob man die ohne Prüfung überhaupt tragen darf. Aber anscheinend darf man das und das ist total klasse:) Ist sicher ne große Hilfe.


      Kein Problem, dass ihr fragt, also in der Anfangszeit von meiner blöden Erkrankung bin ich draußen auch alleine raus gegangen und sogar ohne Rollstuhl... aber ich war dann wirklich fast jeden Tag in der Notaufnahme, wegen irgendwelchen Verletzungen und mir sind auch schon wirklich nicht so schöne Sachen passiert (bei fahrender Ubahn zwischen den Türen stecken geblieben als ich ohnmächtig war. Das ist so ein Beispiel wieso ich persönlich lieber die Hilfe von anderen annehme (habe ne Angststörung entwickelt). Es ist auch so, wenn ich einen Anfall bekomme und mir keiner in dem Moment hilft, weil gerade kein Mensch in meiner Nähe ist, dass ich unglaublich an den Folgen leide und das will und kann ich mir nicht mehr antun.


      Das ist ja echt cool mit der Steuerbefreiung :D das würde ich dann auch einfach mal ausprobieren und mein Arzt würde mir ganz sicher auch was schriftliches geben, wenn die nachfragen sollten, denn ich habe "nur" einen normalen Schwerbehindertenausweis mit 50%. Den habe ich vor 7 Jahren beantragen lassen, wenn ich nen neuen Antrag stellen würde, dann würde ich sicher noch mehr Prozente bekommen, aber irgendwie will ich das nicht:(


      Zur Zeit wohne ich in einer 1Zimmerwohnung und da die sicher zu klein ist für einen Goldi oder Labbi werde ich sehr oft bei meinem Freund sein, der zieht nämlich in eine ca. 65 qm Wohnung mit Garten:) ich bin ja so aufgeregt :D

    • so ganz klar ist mir das profil des hundes noch nicht.
      klar, er muss dir eine gerät aufsetzen-
      und dies wahrscheinlich nicht irgendwie, sondern ganz zuverlässig und ohne kommando,
      sondern weil dein hund dich beobachtet und merkt,
      dass mit dir etwas nicht in ordnung ist.


      des weiteren, muss er in dieser sitution absolut ruhig bleiben, sich durch nichts ablenken lassen,
      bis du wieder ok bist- richtig?


      also,
      dies einem x-beliebigen hund beizubringen halte ich für sher schwierig.


      es muss ein hund sein,
      der dich immer im auge hat-
      und jede verhaltensänderung mitbekommt und filtert.


      also würde ich in der "kategorie" augenhund suchen.
      ein hund, der ständig beobachtet und nicht so mit der nase arbeitet.


      meiner ansicht nach wären hier doch hütehunde,
      insbes. border collies besonders qualifiziert.
      wenigstens ist es bei denen die ich kenne so,
      dass sie ihren menschen kaum aus den augen lassen und sehr gute beobachter sind.


      meinen könnte man hierfür absolut nicht gebrauchen.
      den interessieren menschliche befindlichkeiten nicht wirklich....

    • am Anfang meines Threads wurde mir von einem Border Collie abgeraten. Ich finde die rein optisch wunderschön, aber das zählt natürlich nicht nur ;)


      Wenn ich so einen Anfall habe, dann müsste der Hund das auch merken, selbst wenn er paar Meter von mir entfernt ist und mich nicht gerade anguckt, da ich sehr starke Laute von mir gebe, da ich ja keine Luft bekomme. Also das Kommando wäre ja dann eigentlich der Laut, den ich von mir dann gebe?!
      Ich werde das heute mit der Trainerin alles mal besprechen.. habe mir extra alles aufgeschrieben, auch was ihr mir für Tipps gegeben habt :smile:

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