
-
-
Nunja, wenn es darum geht seine eigene Unversehrtheit, seine eigene Integrität zu schützen/ zu wahren und es also dazu notwendig werden sollte, auch mal körperlich zu werden, dann muss es eben sein. Is ja nicht so, dass ich die andere Wange hinhalte, wenn ich eine gescheuert bekomme. Entweder entferne mich aus der Situation oder ich wehre mich. Das ist dann aber das letzte Mittel der Wahl. Wenn ich keine Alternative habe... oder wenn mein Gehirn sich in Sekundenschnelle dafür entscheidet, dass ich mich wehre (manchmal tut man Dinge ja auch einfach, weil man sich unbewusst dafür entscheidet und weil es in dem Moment eben schnell gehen muss).
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Weil sie eben durch die paar Klapse ganz am Anfang gelernt hat: Was der alte Herr sagt mach ich besser
Und? was hat sie gelernt?
Im Grunde genommen doch nur, das sie Angst vor dir haben mussSorry, aber so sollen meine Hunde nicht leben.
LG Tina
-
Naja also wegen einem Klaps denke ich nicht dass ein Hund (der ein normales Welpenalter hatte ohne grossartige Vorkommnisse, halt das Übliche) Angst hat oder sogar zurückschreckt. Klaps heisst für mich "antatschen". Auch wenn ich es nicht mache sind das für mich Welten, einem Hund bisschen zu klapsen oder wirklich zu schlagen.
Einige meiner Sitterhunde werden auch mal so zurechtgewiesen bei den Besitzern, und ich muss sagen, die sind eher total "abgehärtet" geworden, so dass viel mehr Nötig wäre für eine Zurechtweisund als nur ein Klaps. Ich meine damit :
Die sind abgestumpft. Ein Anschiss bringt nicht viel, der wird überhört. Klaps sowieso, ABER es wird halt bald mit mehr gerechnet, weil das ein Teufelskreis SEIN KANN, nicht sein muss.
Das sind alles Hunde über 5 jährig.Ich glaube man zerstört nicht das Wesen eines Hundes mit diesem geklapse, dieser Körperlichen Massregelung. Aber, ich weiss, aus Erfahrung, dass es genausogut anders geht. GENAUSOGUT!
LG Nina
-
Zitat
Eine Erziehung ohne Bestrafung funktioniert ganz einfach nicht. Dann weiß Hund, Katze, Mensch zwar, was alles richtig ist, aber nicht, was alles verboten ist.
Doch doch, die funktioniert wunderbar! Es gibt nämlich etwas, das nennt sich Stimme! Man kann sagen, was einem nicht passt - und man kann sogar verbal Bestrafen! Man muss also nicht schlagen!
Alle meine Tiere, die nicht geklappst wurden, hören wunderbar. Gut, Luni hab nicht ich erzogen, wie die Erziehung da verlief weiß ich nicht....ich weiß nur, dass sie sich, wenn ich schnell auf sie zugehe (wenn sie im Begriff ist was zu fressen), auf den Rücken fallen lässt. Alle meine Tiere haben gehört wann es sein sollte. Meine Tiere sollen nicht funktionieren - es sind keine Roboter, aber sie hören zuverlässig!
Auch meine Tochter bekommt keinen Klapps, wenn sie nicht hört. Ich sage es ihr, wenn ich was nicht will. Und wenn sie nicht hört, kommt eine LOGISCHE KONSEQUENZ dazu, aber keine Bestrafung!Die wissen sehr wohl, was verboten ist. Auch ein Hund begreift es, wenn ich ihn zum 10. mal irgendwo weghole (ohne Schlagen oder ähnliches!) das er dort nicht hinsoll. Sogar die Katzen kapieren dass. Und meine Tochter versteht deutsch - wahnsinn wa? Man kann ihr sagen, was verboten ist!
ZitatUnd mal ganz ehrlich. Schnauzgriff, am Kragen packen, ignorieren, wegsperren, Leinenruck, kurz halten sind Strafen, die von allen angewendet werden.
Nö - ich wende NICHTS davon an! NICHTS.
ZitatJedes Baby wird nach der Geburt aufn Popo geklapst, weil man dadurch ein Verhalten erzwingt.
Veralteter Bullshit! Das wird nicht mehr gemacht. Früher sollte das ein Erschrecken sein, damit die Babys ihre Atemwege freischreien. Heute wird mit einem Sauggerät das Fruchtwasser einfach abgesaugt.
Ich hole mir einen Hund, weil ich Hunde mag. Ich will mit meinem Hund arbeiten, Spaß haben, ihn lieb haben, ihm gerecht werden und ihm ein schönes Leben bieten. Artgerecht, so gut es geht.
Deshalb schlage ich meinen Hund nicht. Ich will, das all die Sachen, die mein Hund und ich gemeinsam machen, mein Hund gerne mit mir macht! Und nicht, weil ich ihn dazu zwinge, weil er sonst Schläge bekommt.
Klar muss ein und Hund hören, aber das lernt er vor allem(!) ohne Gewalt. Bisher hat es noch jeder Hund ohne Gewalt gelernt. Vielleicht dauert es manchmal länger...na und? Kinder lernen auch nicht alle gleichschnell.Ich hoffe für dich, das dein Hund nicht irgendwann die Faxen dicke hat und zurückbeisst. Und falls es so kommt, hoffe ich für dich, dass du nachdenkst, bevor du ihn prügelst. Das dir einfällt, ja hoppla....haben die nicht mal was gesagt?
:/Ich frage mich, wie blöd kann man sein. Dein Hund ist 20 Wochen alt. Das ist noch ein Baby. Und du schlägst ihn, weil er nicht das macht, was du willst. Woher soll der Hund denn wissen, was du von ihm willst? Schlägst du deine Kinder auch mal, wenn sie nicht sofort hören? Wenn sie in die Hose machen? Prostmahlzeit.
*grummel*
Sorry, aber soviel gequirlte Kacke hab ich schon lange nicht mehr gelesen!
-
Hallo,
ich vertrete auch die Meinung, dass früher nicht alles schlecht war und heute nicht alles Gold ist was glänzt.
Persönlich suche ich mir das raus was mir einleuchtet und mein Erziehungsstil war schon immer ein MischMasch aus verschiedenen Sachen (Sachen die heute Inn sind waren für mich schon vor 20 Jahren normal).Eines jedoch kam für mich nie in Frage:
körperliche Bestrafung in Form von Klapsen oder Schmerzen zufügen.
Ich bin durchaus auch jemand der seinen Hund mal anrempelt wenn er meint er müsse mich jetzt einfach mal ignorieren, aber ich habe keinen meiner Hunde je geschlagen.Also von daher:
jeder wie er will.
Ich kann es nicht ändern wenn jemand der Meinung ist seinen Hund klapsen zu müssen.
Leider sind wir eben nicht immer alle einer Meinung und daher spar ich mir meine Energien auf für Probleme, die ich lösen kann.Liebe Grüße
Steffi
-
-
Zitat
pheaven
Nett, daß du fragst. Es geht ums schwarz-weiß denken. Ich will nicht beweisen, daß die "alte" Erziehungsmethode die richtige ist. Aber ich denke, daß die "neue" Erziehungsmethode auch nicht das Non-Plus-Ultra ist. Vielleicht sollte man sich aus beiden das beste raussuchen. Und dieses Ich-habs-nicht-nötig-jemanden-zu-maßregeln-weil-ich-ein-zivilisierter-Mensch-bin-Getue halte ich, ehrlichgesagt, für Blödsinn.
nun, was den letzteren satz betrifft, brauchst keine angst haben, dass man dich damit verwechseln würde.
die meisten halbwegs "zivilisierten" menschen wissen, dass man um ein lebewesen zu erziehen keine klapse braucht. dafür hat man schliesslich sein hochentwickeltes primatenhirn.
das ist noch nicht mal neu - das ist eigentlich schon ganz alter tobak. du begreifst nicht, dass es zwischen "eitidei"-nichterziehung und einer konsequenten, fairen erziehung einen gewaltigen unterschied gibt.
bringe ich meinem hund etwas mit geduld und nachhaltig bei - wird er es ausführen, wenn ichs gut genug mache. dann brauch ich meinen hund nicht maßregeln oder strafen.
muss ich in einer situation eingreifen, weil mein hund die situation noch nicht kennt oder ich hier noch nicht dafür gesorgt habe, dass er sich wunschgemäß benimmt - dann muss ich managen. auch hier bringt ein strafen recht wenig - zumindest nicht im sinne von nachhaltigem erlernen von wunschgemäßem verhalten. natürlich, ein meiden kann erreicht werden. wenns denn stimmt, das timing.
aber selbst dann, wenn ich über meiden arbeiten möchte, muss ich nicht klapsen.
mir persönlich ist es lieber, mein hund lernt etwas über übung/geduld/konsequenz als übers meiden.
bei mir hat das bei all meinen hunden wunderbar geklappt - von der stubenreinheit bis über freilauf/rückruf - und auch meine kinder wurden völlig ohne geklapse erzogen (und ja, die sind - ohne falsche bescheidenheit - gut gelungen - die kinder (15 und 16 jahre alt) genauso wie die hunde - meine pferde übrigens auch).
aber ich denke, dich überzeugen wir hier nicht. du kannst da nicht raus aus der kiste - schade drum.
-
Ich finde, das wichtigste ist nicht, seinen Hund niemals körperlich zu strafen, sondern die Einsicht, dass es keinen Sinn macht und das es falsch war.
Ich war auch oft genug mit Lucky überfordert und ich war nicht immer verhältnismäßig, aber ich habe nie gedacht "so, jetzt hat er es kapiert" sondern immer "sch**** wie konntest du nur?".
Wobei es auch Unterschiede gibt. Ist Lucky im Trieb kann man ihm in die Seite knuffen oder klopfen, das merkt der nicht. (ausprobiert beim Zergeln, ähnlich wie ein Stockschlag im VPG)
Der Sheltie meiner Schwester dagegen unterwirft sich schon, wenn man ihn böse anguckt. -
Zitat
Und mal ganz ehrlich. Schnauzgriff, am Kragen packen, ignorieren, wegsperren, Leinenruck, kurz halten sind Strafen, die von allen angewendet werden.
Ich strafe sehr wohl und Pan bekommt auch nen Klaps unter's Kinn (jahaaaa ich habe es an mir getestet und nach 50x hatte ich kein Bock mehr..Schmerzen gab es keine. Aber ich weiß...psychsiche Schmerzen und so
), aber die Hunde kennen weder nen Schnauzengriff, noch werden sie wegsperrt oder sonstiges
Bzw. sie kennen einen Schnauzengriff, aber nicht als das, wie es viele sehen.. Ich fasse ihnen drüber um den Kopf beim Augen putzen z.B. zu fixieren. Das ist für meine Hunde keine Strafe. Ich sehe absolut keinen Sinn darin, einem Welpen eine zu klapsen, wenn er in die Wohnung macht, weil er den Schließmuskel nicht unter Kontrolle hat.
-
Du hast also heute eine (für dich) gut funktionierende Hündin, und beziehst das auf die früheste Anwendung einer Gewaltmethode. Ob es auch anders hätte gehen können, darüber denkst du nicht nach, s.o., nachdem ich soundso erzogen habe, habe ich einen parierenden Hund, also hab ich ihn deswegen. Methode hat scheinbar funktioniert => ich empfehle meine Methode und würde immer wieder so erziehen.
Nun schreibst du, du schlägst nicht, DAMIT die Hündin ins Meideverhalten fällt. Natürlich nicht, das täte nur ein Sadist. Du schlägst, um einen funktionierenden Hund zu bekommen. Nun hast du aber leider leider einen Streßpinkler rangezogen (was dir übrigens in deinem damaligen Beitrag vorhergesagt wurde), dh die Hündin zeigt dir schon deutlich was los ist. Unwillkürlicher Urinverlust ist ein Anzeichen für hohen Streßlevel, und sorry, ist Meideverhalten, und nichts anderes. Und die "Freude", die sie deiner Meinung nach dabei zeigt, ist Beschwichtigung, also "bittebittebitte tu mir nichts". Will sagen, ich selber bin auch für Deutlichkeit im Umgang mit Hunden, wenn das angebracht ist, aber hätte ich mir einen Streßpinkler rangezogen, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen, ob ich mich nicht mal sehr zurückfahren sollte.
Früher dachte man auch, ohne Stachelhalsbänder ginge es nicht in der Ausbildung. Stachler rum => Hund ordentlich gezwiebelt => Prüfung bestanden, das war der Beweis. Heute sehen wir super ausgebildete Hunde, die niemals solche Behandlungen über sich ergehen lassen mußten. Das hat das alte Modell doch gehörig ins Wanken gebracht, und vor allem viele ins Nachdenken. Wie kann ich mir anmaßen, meinem Hund Schmerzen zuzufügen, wenn es offensichtlich doch auch anders geht?
Deine Hündin hat eins nachhaltig gelernt: Bestimmte Dinge in deiner Gegenwart zu tun, ist gefährlich für Sie und bereitet ihr Angst und Schmerz. Das das "funktioniert" würde ich nie bestreiten, Aversivmethoden funktionieren nach den Lerngesetzen, alle die von dir genannten gleich. Aber auch Aversivmethoden nutzen sich ab, wenn du Bestrafung nicht immer und immer wieder, bis ans Lebensende "nachlegst", das Angstgedächtnis quasi auffrischst. Und es wird der Hund kommen, da ist es mit deinem "Geklapse" nicht getan, da mußt du die Strafmaßnahmen schon eskalieren lassen, um deinen gewünschten "Unterwerfungsgrad" zu erreichen. Solche Kaliber von Hunden gibt es durchaus; und das endet auch mal übel für den Menschen. Schön...
Die Methoden haben sich seit 1950 immer wieder weiterentwickelt, und viele Menschen haben sich entschieden, Hunde (und kleine Menschen auch) angstfrei zu erziehen, und aus der alten "ich Herr-du nix"-Kiste rauszukommen. Aber das muß jeder für sich rausfinden.
Gruß!
(Und nein, auch Neugeborene werden schon lange nicht mehr nach der Geburt geschlagen, nachdem man gemerkt hat, dass sie auch ohne Schläge atmen. Ansonsten wäre der Mensch auch vor 40.000 Jahren leise weinend ausgestorben....)
-
Zitat
Wie war das noch? "Gewalt fängt da an, wo Wissen aufhört."
Zitatschnappi
Siehste. Ich muß momentan nur sehr selten Zwang oder Korrekturen anwenden. Weil sie eben durch die paar Klapse ganz am Anfang gelernt hat: Was der alte Herr sagt mach ich besser.
traurig, echt traurigZitatUnd mal ganz ehrlich. Schnauzgriff, am Kragen packen, ignorieren, wegsperren, Leinenruck, kurz halten sind Strafen, die von allen angewendet werden. Warum also nicht auch ein Klaps aufn Popo.
Wozu sollte ich den Schnauzgriff anwenden?
Und warum sollte ich die Hunde am Kragen packen?
Wegsperren? Wohin?
Leinenruck? eigentlich nichtKurz halten ist für mich keine Strafe, denn da hängt mein Hund ja nicht in der Leine
und auch das ignorieren verwende ich höchst seltend strafendallerdings sehe ich einen Unterschied zwischen "etwas positives wegnehmen" (den Blickkontakt) oder "etwas negatives hinzu fügen" (Klapps)
und PS: auch der Hund unterscheidet so etwas
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!