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Lach, ich hab Teppich und einen stubenreinen Hund.
Das Thema Respekt... Hmm, Respekt habe ich persönlich vor Leute, die mit Ruhe und Gelassenheit arbeiten, Fachwissen haben und sich fortbilden, Dominanz nicht mit Kasernenhofton verwechseln ebensowenig mit körperlicher Gewalt und auch in Krisenmomenten mit Überlegung, Plan und Übersicht handeln.
Souveräne Menschen.
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Zitat
binbin hat geschrieben:
Richtig. Thema Stubenreinheit. Die Pinkelgrenze ist die Haustüre. Ich muß den Teppich bezahlen, ich muß dafür arbeiten, ich muß den Gestank aushalten und ich muß mich mitm Vermieter rumärgern. Nicht mein Hund. Wenn euch das alles egal ist, ist das ehrlichgesagt euer Problem.dat wird immer besser!
du meine güte.
abertausende von welpenbesitzern haben ihren welpen auf die normale, gewaltfreie art völlig ohne geklapse stubenrein bekommen.
ich auch.
nur weil du das nicht kannst (warum auch immer...), findest du von allen faulen ausreden ausgerechnet die sorge um deinen auslegeware, deine finanzen, deine wohnsituation und dein riechorgan??
das nimmt ja geradezu komödiantische ausmaße an.
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Nicky, ganz simpel, iwas muss er ja finden damit wir doch endlich verstehen, warum er seine Hündin schlägt....
Und, er hat halt eine Labbi-Dame.
Stell Dir das mal bei Deinem Tutto Krawallo, Joey oder bei meinem Terrier vor.
Wie lange würde das gutgehen bis jeder einzelne von ihnen diesem bimbam zeigt, wo der Hammer hängt?
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Ich habe jetzt lange Zeit auf den Fingern gesessen, aber nun muss ich doch mal etwas dazu schreiben.
Gestern Abend habe ich nach einem langen Arbeitstag eine Stunde oder noch mehr damit zugebracht, den Thread komplett durchzulesen und ich muss sagen - das war verschwendete Zeit! Hier sind so viele gute Kommentare geschrieben worden, Lisa zum Beispiel hat sich unheimlich viel Mühe gegeben, den TS in die "Geheimnisse" der Lerngesetze einzuweihen - und wofür das Ganze? Für jemanden, an dem jegliche logische Argumentation einfach nur abprallt, der selbst mit Argumenten wie "die Pinkelgrenze ist die Wohnungstür" oder so ähnlich ankommt. Ganz ehrlich, ich finde das ganze hier einfach nur traurig. Ich hab meinen Hund mit 5 Monaten aus dem TS übernommen, natürlich war er nicht stubenrein, da er bei seinen Vorbesitzern, wie sich später herausgestellt hat, größtenteils im Zwinger groß wurde, da er "so schlimm war" - vermutlich einfach nur durchgedrehtes, aber total normales Welpenverhalten an den Tag gelegt hat. Diesem Hund wurde offensichtlich auch beigebracht, dass man sich der Hand, die ihm über den Kopf greift, durch Schnappen und Zwicken am Besten begegnet und in hohen Reizlagen (und dazu reicht manchmal einfach nur, dass jemand vor der Tür steht) tut er das bis heute, da er aufgrund mangelnder Sozialisierung kaum etwas wirklich kennen gelernt hat. Vermutlich hat er einfach ein paar Mal einen "kleinen Klaps" für "Fehlverhalten" wie ins Haus pieseln, mangelnde Beißhemmung etc. bekommen - zum Glück ist er früh genug dort rausgekommen und lernt stetig, dass Strafe nicht Haue sein muss. Wäre er zu anderen Menschen gekommen, die seiner Schnapperei mit "Klapsen" entgegengetreten wären, dann würde ich ihn ungern heute sehen bzw. im Kontakt mit anderen Menschen erleben. Und bedenke: Dieser Hund war gerade mal knapp 5 Monate, als er hier einzog - ich will nicht wissen, was mit deinem Hund passieren könnte, wie er sich entwickeln könnte, wenn du ihn weiter so erziehst, wie du es gerade tust und dass ggf. über Jahre hinweg.Allen, die hier regelmäßig geschrieben haben: RESPEKT! Ich hoffe, dass es wenigstens anderen neuen Usern etwas bringt, die hier mit genau solchen Fragen wie der nach "Bestrafung" ankommen. Bei binbin seh ich da nach unzähligen Seiten eher schwarz.
Gruß,
Annika -
ich habe mir den ganzen thread durchgelesen und muss mich doch sehr wundern.
ich persönlich habe nichts gegen eine situativ korrekte anwendung von abbruchsignalen und deren konsequenzen. allerdings nur, wenn der hund weiß, was man von ihm verlangt und auch in der lage ist, das abverlangte zu leisten (z.b. hund kennt das kommando "stop" in und auswendig, es wurde positiv aufgebaut und er ignoriert es aufgrund eines interessanteren reizes - als konsequenz fliegt ihm eine leine vor die füße und er wird sofort im stop positiv verstärkt). aversives arbeiten ist nur dann sinnvoll, wenn der hund weiß, was das gewünschte verhalten ist, der mensch ein supertiming, sowie ein gutes gefühl für angemessenheit hat und ein alternativverhalten antrainiert wurde und auch mit perfektem timing verstärkt wird.
aber ein lebewesen für dinge zu bestrafen, die es nicht gar nicht leisten kann und die noch nicht einmal steuern kann finde ich babarisch.
binbin, ich habe eine frage: warum findest du es o.k., einen hund zu klapsen, der seinen urin noch gar nicht halten kann? würdest du es auch o.k. finden als erstklässler, im matheunterricht eine reingedrückt zu bekommen, weil du noch keine funktionsrechnung kannst?
oder einen klaps zu bekommen, weil du dich übergeben müsstest?
ein welpe kann seine blase noch nicht einmal ansatzweise kontrollieren - das geht genausowenig, wie du einen massiven brechreiz unterdrücken kannst.
wenn ein welpe in die wohnung macht ist genau einer schuld: nämlich du allein.
ich finde es abartig, wie du mit deinem hund umgehst. nicht, weil du klapse verteilst. sondern, weil dein hund klapse in situationen ertragen musste, in denen er dieser strafe nicht entgehen konnte, weil er seine blase nun einmal nicht kontrollieren konnte.
ich wünsche dir, dass du niemals in eine solche lage kommst, in die du deinen hund gebracht hast. wenn du als alter, pflegebedürftiger mensch mal in der situation bist, angeschnauzt zu werden, weil du in dein bett gemacht hast, weißt du in etwa um was es geht.
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Zitat
Wie lange würde das gutgehen bis jeder einzelne von ihnen diesem bimbam zeigt, wo der Hammer hängt?
Leider erginges meinem Finchen so. Sie liess sich unterdrücken.
Mittlerweile weicht sie nicht mal mehr zurück, zwinkert nur noch wenn ich die Hand hebe, hab das bisschen geübt mit ihr
Manche Hunde resignieren einfach. (Aber scheinen auch schnell aufzutauen, Fina ist wie ausgewechselt^^ )
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Zitat
Ich finde binbin hat in mancherlei Hinsicht in meinen Augen nicht so unrecht, wenn er über Strafe schreibt. Eine kurze, emotionslose und »harte« Strafe kann um ein Vielfaches klarer und stressfreier sein, als der Weg über positive Verstärkung (Aber nicht beim Thema Stubenreinheit. Dort hat der Hund doch schon die innere Motivation es »richtig« zu machen, wozu dann strafen?). Und ja, in meinen Augen gehört Strafe zur Hundeerziehung dazu (Strafe beginnt für mich allerdings schon dort, wo ich meinem Hund meinen Willen entgegen seiner Motivation aufzwänge).
Jetzt kommt das Aber: ich bleibe dabei, dass ich es völlig überzogen und auch unfair finde, einem Hund bei der Erlernung der Stubenreinheit eine zu scheppern. Und sich dann noch hinzustellen und zu behaupten, dass der Hund sich deshalb im Alltag gesittet benimmt, halte ich schon für äußerst gewagt.
danke für deinen beitrag, schnappi!
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Nina, ich weiß und bei der Labbi-Dame ist es ähnlich.... Sie ertragen viel, weil sie eine sehr hohe Reizschwelle haben und sehr viel vom Menschen erdulden.
Bei Nicky`s Hunden wie auch bei meinem Terrier geht aber genau das nach hinten los, weil deren Reizschwelle da verdammt niedrig ist.
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Zitat
Nina, ich weiß und bei der Labbi-Dame ist es ähnlich.... Sie ertragen viel, weil sie eine sehr hohe Reizschwelle haben und sehr viel vom Menschen erdulden.
Bei Nicky`s Hunden wie auch bei meinem Terrier geht aber genau das nach hinten los, weil deren Reizschwelle da verdammt niedrig ist.
Ach, noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag oben, wenn ich da schon vom Labbi mit der hohen Reizschwelle lese. Titus ist auch einer (Labbi-Mix) und bei ihm hat das Verhalten der Vorbesitzer deutliche Spuren hinterlassen... Dazu braucht es nicht unbedingt einen Terrier oder so!
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Annika, ich wollte den Labbi nicht schlecht machen oder ähnliches. Nur ist er dem Menschen gegenüber nachsichtiger und toleranter als mein Terrier.
Ganz einfach weil der Labbi auf auf andere Dinge spezialisierte wurde durch Zucht als der Terrier.
Das man auch einen Labbi zum Nachvorngehen bringen kann ist mir durchaus bewusst, ebenso dass das dann nicht spaßig ist.
Nur dauert das erheblich länger und es muss viel mehr passieren als beim Terrier.
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