Betrifft "Wie richtig bestrafen"

  • ich habe auch nicht gesagt dass meine Methode die richtige für alle ist, sondern dass sie bei mir funktioniert und ich von positiver Bestärkung in dem Fall nix halte. Ich hab keinen Jagdhund sondern einen kleinen, jungen Malteser der sowieso ein Angsthase ist und sich nicht ausser Sichtweite traut. Eichhörnchen jagen tut er schon mal gar nicht, wenn dann Fliegen und Wespen :) allerdings ohne Jagdinstinkt sondern als Spielerei. Er hat allerdings einen Zaunkläfferinstinkt bei dem ihm der Abbruch genauso schwer fällt wie einem Jagdhund auf der Jagt. :) Zudem ist Zaunkläffen genauso schön selbsbelohnend. :)
    Das Leckerli ist nicht dazu da ihn zum Abbruch zu bringen sondern um ihm zu zeigen, dass er aus meiner Sicht das richtige gemacht hat und uns beiden den schrecklichen Akt des Freiheitsentzugs erspart hat. :)

  • Zitat

    Mühsam nicht und ich kann von mir behaupten meine Hunde extrem gut zu kennen aber "mal anrotzen" nehmen die mir nicht übel noch rüttelt das an der unserer Beziehung genau wie n Rempler wenn meine schwarze mal wieder die Gruppe fixiert ( lecker Trainingskumpels von Mama :roll: ) und mich "überhört"


    Ich unterscheide einfach zwischen "macht nix" ... Nicht so toll"... "Jetzt dampfts mein Freund"


    Glaubst Du ernsthaft ich säusele den ganzen Tag meinen Grobmotorikern Zärtlichkeiten ins Ohr? Laß mich von den zarten Teilchen durch die Gegend schubsen?


    Ich sag den Jungs durchaus unfreundlich, was ich gerade im Moment von ihnen halte und gehen sie mir nicht aus dem Weg, wenn ich vollgepackt um die Ecke komm, schubse ich mit dem Knie.


    Ich krall mich auch in die Fellmonster, wenn´s denn sein muß.


    Aber ich red jetzt von Arthos und Woody, die kennen mich und nehmen so schnell nichts krumm.


    Für Otto aber, mit seinen 7 Monaten, bin ich wie Nicky für ihre, die Sonne. Wenn ich nicht scheine, ist Hundekind unglücklich :D


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Lach, Gaby, halten wir das nicht fast alle so?


    Nur weil man sich sträubt Gewalt anzuwenden als Erziehungsmethode heißt dies nicht, dass man alles toleriert oder keine Grenzen setzt und hält oder man nicht mal dezent sagt und zeigt, das einen dieses Verhalten jetzt unerträglich auf den Senkel geht.....

  • Zitat

    Lach, Gaby, halten wir das nicht fast alle so?


    Nur weil man sich sträubt Gewalt anzuwenden als Erziehungsmethode heißt dies nicht, dass man alles toleriert oder keine Grenzen setzt und hält oder man nicht mal dezent sagt und zeigt, das einen dieses Verhalten jetzt unerträglich auf den Senkel geht.....



    Grenzen setzen hat aber in meinen Augen nichts mit Strafen zu tun.

  • Zitat


    ich hoffe du klapst deinen hund mal in der gegenwart anderer hundebesitzer die dass ganz und garnicht lustig finden!


    Und dann? Solln sie mir eine pfeffern oder wie?


    Ich frag mich immernoch, wie Erziehung am effizientesten zu bewerkstelligen ist. Und mit Effizienz mein ich nicht, daß der Hund das irgendwann mal kann, sondern zeitnah. Beispiel: Das Hundetier läuft immer aufn Bürgersteig. Hat sie sich wohl so bei mir abgekuckt. An Straßen wartet sie, weil ich ihr das so gezeigt habe. Weil sie mittlerweile ja heimlich Zeug von der Straße aufhebt, mich beim vorbeischleichen verstohlen anblickt dann vorgeht und heimlich kaut, lasse ich sie nicht mehr aus den Augen. Ich starre sie manchmal förmlich an, damit sie merkt, daß ich sie beobachte. Auf jeden Fall standen wir letztens an ner Ampel. Hund wartet 5 Sekunden, ich etwas in Gedanken versunken, Hund läuft plötzlich gemütlich los. Bis ich aus meinen Gedanken wieder raus war, war sie schon nen Meter auf der Straße. Was mach ich? Ich zieh sie mit der Leine mehr als unsanft zurück. Ich denke, ein freundliches "Hier" und mit ner Leberwurst wedeln wäre unangebracht gewesen. Also wurde sie situationsbezogen bestraft. Und zwar so, daß sie das nicht wieder macht. Hoffe ich. Ich kann nämlich nicht garantieren, daß ich in den nächsten 14 Jahren nicht mal wieder gedankenversunken bin.

  • Zitat

    Grenzen setzen hat aber in meinen Augen nichts mit Strafen zu tun.

    [/quote]


    Das ist der springende Punkt. Wenn ich beizeiten Grenzen setzte, mein Hund lernt - bis hierher und nicht weiter - habe ich Strafen gar nicht nötig.


    Und einen Welpen, denn darum ging es ja hier, durch "Klapsen" zur Sauberkeit zu erziehen, ist für mich ein Zeichen von Hilflosigkeit.


    Da frage ich mich unwillkürlich, was kommt nach der Welpenzeit? Ein Klaps wird den erwachsenen Hund kaum beeindrucken, also folgt dann die Prügel?


    Wie heißt es so schön: "Wehret den Anfängen!"


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Und dann? Solln sie mir eine pfeffern oder wie?


    Ich frag mich immernoch, wie Erziehung am effizientesten zu bewerkstelligen ist. Und mit Effizienz mein ich nicht, daß der Hund das irgendwann mal kann, sondern zeitnah. Beispiel: Das Hundetier läuft immer aufn Bürgersteig. Hat sie sich wohl so bei mir abgekuckt. An Straßen wartet sie, weil ich ihr das so gezeigt habe. Weil sie mittlerweile ja heimlich Zeug von der Straße aufhebt, mich beim vorbeischleichen verstohlen anblickt dann vorgeht und heimlich kaut, lasse ich sie nicht mehr aus den Augen. Ich starre sie manchmal förmlich an, damit sie merkt, daß ich sie beobachte. Auf jeden Fall standen wir letztens an ner Ampel. Hund wartet 5 Sekunden, ich etwas in Gedanken versunken, Hund läuft plötzlich gemütlich los. Bis ich aus meinen Gedanken wieder raus war, war sie schon nen Meter auf der Straße. Was mach ich? Ich zieh sie mit der Leine mehr als unsanft zurück. Ich denke, ein freundliches "Hier" und mit ner Leberwurst wedeln wäre unangebracht gewesen. Also wurde sie situationsbezogen bestraft. Und zwar so, daß sie das nicht wieder macht. Hoffe ich. Ich kann nämlich nicht garantieren, daß ich in den nächsten 14 Jahren nicht mal wieder gedankenversunken bin.


    Hat was mit Erziehung zu tun das Ampelbeispiel?
    Nix -.-

  • Zitat

    Hat was mit Erziehung zu tun das Ampelbeispiel?
    Nix -.-


    Genau, gar nichts hat das mit Erziehung zu tun.


    Das nennt sich Notfall-Managment.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Und dann? Solln sie mir eine pfeffern oder wie?


    Ich frag mich immernoch, wie Erziehung am effizientesten zu bewerkstelligen ist. Und mit Effizienz mein ich nicht, daß der Hund das irgendwann mal kann, sondern zeitnah. Beispiel: Das Hundetier läuft immer aufn Bürgersteig. Hat sie sich wohl so bei mir abgekuckt. An Straßen wartet sie, weil ich ihr das so gezeigt habe. Weil sie mittlerweile ja heimlich Zeug von der Straße aufhebt, mich beim vorbeischleichen verstohlen anblickt dann vorgeht und heimlich kaut, lasse ich sie nicht mehr aus den Augen. Ich starre sie manchmal förmlich an, damit sie merkt, daß ich sie beobachte. Auf jeden Fall standen wir letztens an ner Ampel. Hund wartet 5 Sekunden, ich etwas in Gedanken versunken, Hund läuft plötzlich gemütlich los. Bis ich aus meinen Gedanken wieder raus war, war sie schon nen Meter auf der Straße. Was mach ich? Ich zieh sie mit der Leine mehr als unsanft zurück. Ich denke, ein freundliches "Hier" und mit ner Leberwurst wedeln wäre unangebracht gewesen. Also wurde sie situationsbezogen bestraft. Und zwar so, daß sie das nicht wieder macht. Hoffe ich. Ich kann nämlich nicht garantieren, daß ich in den nächsten 14 Jahren nicht mal wieder gedankenversunken bin.


    Es geht um das Unverhältnismäßige Strafen, wie du es mit dem Welpen beschrieben hast. Doch nicht um einen Leinenruck weil du gepennt hast.

  • Zitat

    Grenzen setzen hat aber in meinen Augen nichts mit Strafen zu tun.


    Eben!


    Ich unterbinde, ich streiche Privilegien und ich manage- aber ich strafe nicht planlose mit Gewalteinwirkung ab.


    Schon gar nicht als gängiger Erziehungsstil.


    Binbin wäre vielleicht nicht das Schlechteste.... Die Kost seiner eigenen Medizin hat schon so manchen kuriert.

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