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Ja miepmiep. Aber die Folgen sind nicht eingetreten. Es ist nichts eingetreten, was im anderen Thread prophezeit wurde. Ich hab einen Hund, der gern, zügig und prompt zu mir kommt. Warum? Weil ich ihn nie schimpfe, wenn er kommt. Ganz egal, was sie davor gemacht hat. Deswegen meine ich ja. Man muß beide Erziehungsmethoden kombinieren, das Beste raussuchen.
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Zitat
Das stellst ja vielleicht ein bißchen übertrieben dar. Wir reden hier von Klapse, nicht von verprügelt werden. Ich möchte auch mal anmerken, daß unsere gesamte gesellschaftliche Grundordnung auf Strafe basiert. Das kann von Geldstrafen über sonstige Auflagen bis zu Freiheitentzug gehen. Das ist jetzt erstmal nicht weiter schlimm. Aber was macht man mit mir, wenn man mich auf frischer Tat ertappt. Genau das, was du beschrieben hast. Man wirft mich zu Boden, drückt mir vielleicht den Hals ein bißchen zu, gibt mir den ein oder anderen Knuff. Also wir Menschen gehen gegenseitig genau so miteinander um, wie wir mit unseren Haustieren nicht umgehen wollen. Und ich glaube nicht, daß das Lernverhalten von Mensch und Hund sooooooo grundlegend verschieden ist. Ich schreite einmal kurz, schnell und unangenehm ein. In der richtigen Situation, zum richtigen Zeitpunkt. Und voila, ich hab einen Lernerfolg der sonst länger gedauert hätte. Und der ein oder andere Klaps hat noch keinen Hund ängstlich werden lassen. Das glaub ich nicht.
Mensch-Hund-Vergleiche sind ja eh schwierig...
Aber sag mir bitte, warum du "Hund lebt mit Mensch zusammen" mit "Mensch und Mensch, die nicht zusammenleben" vergleichst?
Genau genommen müsstest du den Vergleich mit Menschen ziehen, die zusammen leben und eine recht enge Bindung haben. Also in einer freundschaftlichen WG, Eltern-Kind oder aber Partnerschaft. Wobei hier beide Parteien freiwillig zusammen leben -
Grenouille
Du hast recht. Dann nehm ich eine Familie deiner Wahl. Das Kind hört nicht. Was macht das Elternteil? Bestraft. Muß nicht physisch sein. Fernsehverbot, Stubenarrest usw. Was macht das Elternteil nicht? Ignoriert das Fehlverhalten.
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Grenouille
Du hast recht. Dann nehm ich eine Familie deiner Wahl. Das Kind hört nicht. Was macht das Elternteil? Bestraft. Muß nicht physisch sein. Fernsehverbot, Stubenarrest usw. Was macht das Elternteil nicht? Ignoriert das Fehlverhalten.
Ich finde diese Menschen-Vergleiche doof...aber gut: Wenn das Kind alt genug ist, wird man mit diesen Hilfsmitteln nicht mehr weit kommen...es wird einfach gehen, wenn es will.
Das kann auch beim Hund geschehen: Das er sich wehrt und alles dran setzt, sein Ding durch zu ziehen. -
Zitat
Ich hab auch noch ne Frage. Warum regt man sich über Klapse auf, aber nicht über kikt1, der seinen hund immerhin geohrfeigt hat, was ich noch nie getan habe.
'Geklapst', bitte schön, und ich hatte Angst, dass sie Gift im Mund hat. Kleiner Unterschied - das Resultat war trotzdem Schei*e. (Na gut, und immerhin hat sie nicht den ganzen Hühnerknochen zerbissen und geschluckt) Und im Gegensatz zu Dir bin ich lernfähig.
Ach ja und mein Hund pinkelt mir nicht vor die Füße obwohl sie extrem unterwürfig ist, es haßt alleine zu beliben und immer total beschwichtigt wenn ich wieder nach Hause komme. Nur so zum Thema 'Freudenpipi'Ich gehe übrigens auch nicht grob mit meinen Mitmenschen um. Kann ich zwar (verbal, nicht physisch) muss ich aber praktisch nie (außer online - da begegnen einem doch immer wieder Kandidaten, die mir ir life Gott sei Dank fast nie über den Weg laufen....)
Diese Menschvergleiche sind ebenso plump wie unpassend. Haarsträubend. -
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Ich finde die Vergleiche jetzt gar nicht so doof. Wie gesagt, ich denke eben, daß das Lernverhalten von Mensch und Hund vergleichbar ist. Ich möchte aber gerne noch ein Eingeständnis machen, bevor ich mich in die Horizontale begebe. Man muß, wendet man physische Bestrafung an, sich selber unter Kontrolle haben. Diese Art der Bestrafung ist sehr effektiv und man erzielt in kurzer Zeit schnelle Erfolge. Das kann natürlich dazu verleiten, jedes noch so kleine Vergehen derartig zu bestrafen. Das ist natürlich unnötig. Deshalb ist Selbstkontrolle und Reflektion gefragt. Gute Nacht an alle.
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Was ich jetzt den ganzen Thread über noch nicht lesen konnte: Wie wir den "ein Klaps" hier definiert? Bei mir ist nen Klaps zu vergleichen mit nem Schulterklopfer beim Menschen (also nicht richtig derbe drauf, sondern halt leicht und freundschaftlich). Hier wird aber von Schmerz und Gewalt gesprochen im Zusammenhang mit dem Wort Klaps. So, ich würd ja nicht behaupten das ich einem anderen Menschen Gewalt antue, wenn ich ihm auf die Schulter klopfe?
Ich "klapse" meine Hund auch hin und wieder, aber nicht als Strafe, weil dazu ist es dann doch zu leicht. Ich mach es z.B. wenn ich das Wort zum Freilauf gebe als Aufmunterung zum Losrennen (klapse (sowie ich klapsen definiere) auf den Hintern). Oder auch mal um sie wieder "zu mir" zu kriegen, wenn sie gedanklich gerade ganz wo anders sind und bzw. oder ein bekanntes Kommando überhören/ignorieren. Ich würde aber behaupten das ich ihnen damit weder Schmerz noch Gewalt antue, weil der Klaps bzw. die Berührung dazu zu leicht ist.
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Ich finde die Vergleiche jetzt gar nicht so doof. Wie gesagt, ich denke eben, daß das Lernverhalten von Mensch und Hund vergleichbar ist. Ich möchte aber gerne noch ein Eingeständnis machen, bevor ich mich in die Horizontale begebe. Man muß, wendet man physische Bestrafung an, sich selber unter Kontrolle haben. Diese Art der Bestrafung ist sehr effektiv und man erzielt in kurzer Zeit schnelle Erfolge. Das kann natürlich dazu verleiten, jedes noch so kleine Vergehen derartig zu bestrafen. Das ist natürlich unnötig. Deshalb ist Selbstkontrolle und Reflektion gefragt. Gute Nacht an alle.
Mannomann, und Du bist auch noch stolz auf Deine 'Selbstkontrolle' und 'Reflektion'....
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Habe den Thread gerade erst gesehen und bin fassungslos!
Meiner Meinung nach gehört Strafe auch mit zur Erziehung, allerdings weder mit körperlicher Gewalt verbunden, noch als präventions Maßnahme!
So schmeiß ich meinem Hund, in der Furche schon mal einen klumpen Dreck hinterher wenn er nach wiederholten ermahnen nicht reagiert(ohne ihn zu treffen) einfach um zu sagen Fräulein ich bin noch da. Oder ich schicke sie weck weil sie auf Ermahnungen nicht reagiert
Aber gerade die Welpen machen es uns doch in der Erziehung leicht! Sie sind froh dass sie uns haben und freuen sich wenn wir es tun, der Dickköpf ist noch nicht wirklich vorhanden.
Dadurch kann man einen Welpen durch positive Verstärkung nahezu zu allem bewegen!
Einen erwachsen Hund zu maßregeln(nicht mit Schlägen) ist das eine, aber einen unbedarften Welpen so zu erziehen... -
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Grenouille
Du hast recht. Dann nehm ich eine Familie deiner Wahl. Das Kind hört nicht. Was macht das Elternteil? Bestraft. Muß nicht physisch sein. Fernsehverbot, Stubenarrest usw. Was macht das Elternteil nicht? Ignoriert das Fehlverhalten.
Ja, schön. Aber Klapse sind doch nun echt schiete...man stirbt nicht dran, jaja es macht nur härter.
Aber ich muss sagen, ich hab Respekt vor meinen Eltern bis heute, ohne Klapse
Mein Stiefopa hingegen hat geklapst (über Tote schimpft man nicht, aber es war schon hartes Klapsen und Schubsen) und da war mir Fernsehverbot 10x lieber, zwar mit vorgeschobener Unterlippe, aber dennochIch bin aber ab jetzt raus bei den Vergleichen Mensch-Hund. Auch wenn der Hund den Menschen schon lang begleitet, so ist er keiner. Schön wärs, dann könnten meine Maden arbeiten gehen und ich im Körbchen schlummern
Ich finds immer witzig, niemand zieht Vergleiche im Verhalten bei Mensch und Giraffe (siehe Halsschlagen), Mensch-Pferd, Mensch-Papagei...
Aber beim Hund. -
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