• Hallo,

    bei dir wirds doch bestimmt allmählich "ernst"..oder ? Oder ist die Kleine sogar schon da ??? :smile:
    Jedenfalls hoffe ich, daß es euch gut geht....

    Ich kann deine Bedenken verstehen, aber andererseits denke ich, daß ihr als Angehörige einer deutschen Firma dort sicherlich gut versorgt seid.....

    Jedenfalls wünsche ich euch alles Gute und natürlich auch Carlos für seine neue Aufgabe als Familienhund :smile:

  • So, jetzt mal eine schnelle Antwort:

    Jaaaaa, unsere Kleine ist da!!! :-) Sie ist jetzt 8 Tage alt und hatte es plötzlich sehr eilig auf die Welt zu kommen. Carlos liebt das kleine Wesen schon jetzt - und liebt es, mit uns dreien zu kuscheln und schläft, wenn sie ihr Essen bekommt. Außerdem ist er das beste Babyfon der Welt - schreit sie und wir sind nicht schnell genug da, trommelt uns Carlos zusammen.

    Am Anfang fand er sie sehr komisch und dachte, das wäre ein neues Spielzeug. Aber jetzt hat er sie schon als Familienmitglied akzeptiert. :-) Fotos folgen natürlich - in einer der wenigen ruhigen Minuten, die ich ab jetzt nur noch habe.

  • Nun sind 2 Monate seit der Geburt unserer Hannah vergangen und es stellt sich so langsam so etwas wie ein geregelter Alltag ein. Zumindest stehen wir nun auch im Chaos gut zusammen. :D Carlos hat sich als richtig toller Familienhund herausgestellt, der die Kleine über alles liebt.

    Unsere Russlandpläne nehmen nun richtig Gestalt an. Männe geht am 1.Oktober rüber und fängt an, alles für uns vorzubereiten. Das heißt, er sucht eine Bleibe (wir wollen ja eine teilmöbilierte Wohnung haben), richtet das Kinderzimmer ein und sucht für uns ein Auto. Unser Auto können wir nicht einführen, da dann nur Männe damit fahren dürfte (=laut Gesetz darf nur derjenige das eingeführte Auto fahren, der es ins Land gefahren hat). Also verkaufen wir unsere Autos hier und kaufen uns von dem erhaltenen Geld ein Wagen dort.

    Währenddessen bereite ich den Rest unserer kleinen Familie auf Krasnodar vor - das heißt die Untersuchungen und Impfungen für Carlos, seine Eingewöhnung und Vorbereitung auf den Flug, aber auch der ganze Papierkram für Hannah und mich, ihre Impfungen und natürlich die Sprache. :rollsmilie2: Seit einer Woche habe jetzt 2 mal 3 Stunden Intensivunterricht bei einer waschechten Russin. Neben der Sprache (die zu sprechen wesentlich leichter ist als zu lesen und zu schreiben), bringt sie mir auch die Gepflogenheiten der Russen bei. Und das ist sehr interessant. So kann ich sie alles fragen, was mir auf der Seele liegt und fühle mich so nicht ganz allein. So hat sie mir die Seele der Russen erklärt und mich über das politische Ansinnen der russischen Bürger. Es ist wirklich komplett anders, wie es in den Medien durch die Politiker suggeriert wird.

  • Schön, daß sich bei euch alles so gut eingespielt hat, denn es wird jetzt ja wirklich spannend :smile:

    Ich denke es ist ein großer Vorteil, direkt bei einer Russin die Sprache zu lernen, man erfährt doch bestimmt mehr über Land und Leute, als man es sich anlesen könnte ....

    Ich drück euch die Daumen, daß weiterhin alles so gut verläuft, und dein Männe noch eine schöne Wohnung/ oder Häuschen für euch findet....

    Was mich aber noch interessieren würde : wie bereitet man einen Hund auf einen Flug vor ??? :???:

  • Ah ja, jetzt wird es langsam ernst. Sehr spannend!
    Glaub mir, das Lesen und Schreiben an sich ist einfacher als man so denkt, eigentlich muss man nur ein Mal das Alphabet pauken (ich bin geprüfte und studierte Übersetzerin für Russisch, nicht dass Du denkst, ich laber Dich hier unqualifiziert voll).
    Flüssig sprechen finde ich ehrlich gesagt viel schwerer... aber vor Ort wird es kommen.
    Ich empfinde es in Russland als allgemein kinderfreundlich (auch wenn mehr Wert auf "formale" Erziehung als hier gelegt wird), bin aber ebenfalls gespannt, was Du von "vor Ort" berichtest.

  • Ben: Carlos wird so vorbereitet: Ich werde die Tage schon eine Transportbox holen und ihn an die Box gewöhnen. Es soll für ihn ein Rückzugsort werden und er soll sich da mal so richtig wohl fühlen. Dann kommt ein großer Check-Up in einer Klinik (da Carlos immer wieder Probleme mit seinem Rücken hat, möchte ich alles abklären lassen, das er optimalerweise schmerzfrei ist). Mit dem Haustierarzt suche ich dann eine angenehme Droge, damit er den Flug nicht wirklich mitbekommt. Und dann kommt natürlich der Papierkram. Evtl lasse ich seinen Impfpass übersetzen.

    Schnaudel: So etwas ähnliches habe ich schon gedacht. ;) Meine Lehrerin macht die ersten Stunden erst einmal komplett ohne Buch (außer das Alphabet) und versucht mein Sprachgehör zu wecken. Und dann kommt die Grammatik etc. Ich kann mich jetzt schon vorstellen, grob erzählen was meine Familie macht und wo sie sind und arbeiten und Getränke, etc anbieten. :-) Die Lehrerin kommt zu uns nach Hause und sie ist sehr praktisch orientiert. Sie will sogar mit mir russisch kochen - natürlich mit russischer Kommunikation. |)
    Stimmt, die Russen habe ich auch als sehr kinderfreundlich kennengelernt. Und die Lehrerin meinte, dass die Russen sich auch freuen, wenn sie hören, dass eine Fremde ihre Sprache lernt bzw. lernen will - angeblich weil die Menschen unheimlich stolz auf ihre Sprache sind.

  • Zitat

    Schnaudel: So etwas ähnliches habe ich schon gedacht. ;) Meine Lehrerin macht die ersten Stunden erst einmal komplett ohne Buch (außer das Alphabet) und versucht mein Sprachgehör zu wecken. Und dann kommt die Grammatik etc. Ich kann mich jetzt schon vorstellen, grob erzählen was meine Familie macht und wo sie sind und arbeiten und Getränke, etc anbieten. :-) Die Lehrerin kommt zu uns nach Hause und sie ist sehr praktisch orientiert. Sie will sogar mit mir russisch kochen - natürlich mit russischer Kommunikation. |)
    Stimmt, die Russen habe ich auch als sehr kinderfreundlich kennengelernt. Und die Lehrerin meinte, dass die Russen sich auch freuen, wenn sie hören, dass eine Fremde ihre Sprache lernt bzw. lernen will - angeblich weil die Menschen unheimlich stolz auf ihre Sprache sind.

    Gute Lehrerin! Das Konzept finde ich super. Sprachgehör kannst Du auch noch unterstützen, indem Du z.B. über Digitalradio russische Sender hörst, auch wenn Du zu Anfang nichts verstehst. Es hilft, in die Melodie hineinzukommen. Jeden Tag 10 Minütchen bringen schon was.
    Lesen ist einfach sehr wichtig, z.B. wenn man sich in der Stadt verirrt kann man wenigstens Straßennamen und ähnliches entziffern.
    Ja, Russen freuen sich sehr wenn jemand Russisch lernt. Allerdings halten sie ihre Sprache auch gern für die allerkomplizierteste und überhaupt weltschönste Sprache. Manchmal sind sie da ein bisschen, na ja, gönnerhaft und angeberisch ;)
    Kochen ist ja super. Russen halten ziemlich viel von Knoblauch in der Wintersaison als Erkältungsfernhalter, VIEL Knoblauch :D

    Problem Nr.1 für mich bei Auslandsaufenthalten in Russland waren: Kakerlaken. Echt ekelhaft, denn wenn ein Haus erst einmal befallen ist, kriegt man sie kaum los (Versorgungsschächte, Treppenhäuser). Da würde ich bei der Wohnungssuche ein Auge draufhalten.

  • Hallo ihr Lieben!

    Mann, so langsam wirds richtig ernst. Männe ist heute morgen um 4 Uhr morgens Richtung Krasnodar aufgebrochen. :hilfe: Er ist erst in einem Hotel untergebracht und sucht nebenbei eine Wohnung für uns. Scheinbar ist das schwieriger als gedacht... Wir wollen eine 4-Zimmer Wohnung haben, aber diese Zimmerzahl scheint nicht wirklich oft vorzukommen. Und die Wohnungen sind sehr kitschig eingerichtet. Na ich bin ja mal gespannt, was er dort für uns findet...

    Währenddessen versuche ich hier die Stellung zu halten - mit Hund und Kind. Carlos zeigt sich sehr unkompliziert. Er stellt keine Forderungen und meldet sich auch nicht, wenn er mal raus muss. Und das ist blöd, besonders wenn es mal richtig heiß her geht wird er sehr schnell "vergessen". Jetzt versuche ich Dienstag und Donnerstag vor meinem Sprachkurs mir mindestens eine Stunde nur für Carlos Zeit zu nehmen - die Kleine bringe ich dann früher zu meiner Schwiegermutter. Zum allen Übel wird mein großer dicker Carlos auch noch von der Mieze meines Schwiegervaters terrorisiert. Draußen jagt er sie und tut so als ob er ein wilder Hund wäre. Drinnen hat sie die Hosen an - Samstag hat sie Carlos doch wirklich von seinem Futter verjagt. Schaut:

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    Jedes Mal, wenn er es wagte, sich von seinem Platz zu erheben spielte Stubs den wilden Kater und hat sich aufgeplustert. Carlos seufzte dann übertrieben und legte sich wieder auf den Teppich. :hust:

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