• So, seit heute Nacht sind wir wieder in good old germany und Hundi ist auch wieder bei uns. Endlich - der Dicke hat mir ganz schön gefehlt! Während die Fotos hochladen, schreibe ich euch noch, was wir die letzten drei Tage getrieben haben.

    Während Carlos und sein Kumpel wohl einige Grundsatzdiskussionen ausgefochten haben und Carlos deutlich gezeigt hat, wie eifersüchtig er sein kann, haben Männe und ich die Stadt weiter erkundet.

    Dienstag war Männe in der Firma und ich war mit der Frau seines deutschen Kollegen unterwegs. Wir sind mit einer Straßenbahn gefahren und sie hat mir zwei Märkte gezeigt. Neben modernen Malls, gibt es hier zahlreiche Märkte zu verschiedenen Themen. So gibt es einen Innenhof, in denen zahlreiche kleine Büdchen sind und Einzelhändler alles mögliche für den Haushalt und Elektro anbieten. Dann gibt es einen riesigen Obst- und Gemüsemarkt, in denen Bauern ihr Obst bzw. Gemüse feilbieten. Es ist alles richtig Öko - und direkt aus dem Umkreis. Der Duft war wahnsinn! Und die Gewürze! Die haben sie auch offen gehabt und ihre Spezialwürzen selber gemischt. Leider war die Frau, die mir alles zeigen wollte, sehr hektisch und so konnte ich nicht so stöbern wie ich wollte. Ich liebe es ja einfach nur zu schnuppern, Sachen zu probieren und zu fachsimpeln... Aber dazu hatte ich leider keine Chance.
    Den Nachmittag habe ich mal dazu gebraucht um meine Beine hochzulegen. Und Abends haben Männe und ich mal wieder die Gegend weiter erkundet. Und was kann es schöneres an einem lauen Abend geben?
    In der Nähe unseres Hotels haben wir einen kleinen Supermarkt gefunden. Da haben wir mal typisch russische Sachen gekauft und haben ein Zimmerpicknick gemacht. Joah, man kann hier ganz gut essen. (Was interessiert eine schwangere Frau auch sonst?! :roll: )

    Mittwoch haben wir beschlossen, die 7 km lange Prachtstraße weiter zu erkunden. Junge, Junge... Bei schönstem Wetter (25 Grad und schönster Sonnenschein) gab es einiges zu sehen. So haben wir viele versteckte Eckchen entdeckt. Und natürlich viel Prunk, Protz aber auch Bausünden und ärmere Menschen. Abends haben wir richtig Kaukasisch gegessen. Meist bestellt man sich Platten und jeder nimmt sich das, was er essen möchte. Aber weil wir nur zu zweit haben, gab es Menüs. Die Gegend rund um den Kuban (der Fluss) ist bekannt für seine "Schaschliks". Alles wird gespießt und gegrillt - Fleisch jeder Sorte und Gemüse. Dazu werden Dips und Soßen gereicht. Als Beilagen gibt es eine Art Fladenbrot. Das Essen wird richtig zelebriert und dauert meist Stunden. In Essenspausen gibt es dann einen Wodka (mit langen Trinksprüchen) und dann gehts weiter. Dann gibt es hier noch einen Most, den man dazu trinkt.

    Gestern ging es wieder zurück in die Heimat. Und jetzt heißt es abwarten, was es alles so bringt... Männe wird jetzt weiter nach einer vernünftigen Bleibe für uns vier suchen...

    Soooooooo, und nun warte ich weiter auf die Fotos... ;)

  • Und nun: Foooooooooooooooootos!

    Das ist der Blick aus unserem Hotel. Einer der besten Lagen in der Stadt...

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    Eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt: Die Schenkungsurkunde der Zarin Katharina.

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    Eines der Staatsgebäude... ganz schön pompös...

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    Das hier ist das Wahrzeichen der Krasnodarer Straßenhunde. Ein Dichter hat sich hier ausgelassen.

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    Und das Senatorengebäude mit dem Kosaken. (Zarin Katharina hatte 1792 das Stückchen Land den Kosaken geschenkt)

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    Direkt neben dem Gebäude die 70er Jahre Bausünden. Hier hätten wir wohnen können... :fear: Aber Irgendwie hat mich der Hauseigene Geruch von Wachs und Kohl doch abgeschreckt.

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    Straßenhunde: die beiden haben einen Konkurrenten an der Leine vertrieben. Das war keine schöne Situation zumal der "Konkurrent" an der Leine war.

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    Einer der Straßenzeilen. Idyllisch nicht wahr?

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    Zwischen den ganzen Verkehr - und den gibt es da reichlich - gibt es sehr viele Parks. Wahnsinn!

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    Der Handwerkermarkt. Ein Paradies für russische Männer. :D

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    Und der Gemüsemarkt.

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    Oh Mann - ob hier wohl scharf geschossen wird? Ausprobieren wollten wir es nicht...

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    Und ein weiterer Straßenhund. Der Lütte lag auf dem Gehweg und beobachtete seelenruhig das Treiben. Tierschutz etc. gibt es hier noch nicht. Die meisten leben von Abfällen und haben ggf. einen Gönner.

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    Das ist eine kleine Bäckerei. Sehr selten, aber langsam kommen Bäckereien in der Form in Mode.

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    Das hier ist ein Parkstraßen zwischen zwei Straßen. Die grüne Lunge inmitten des Verkehrschaos..

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    Das Stadttor wurde neu aufgebaut. Die halten echt viel von ihrer Stadt.

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    Protz am Straßenrand.

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    Krasnodars Prachtstraße bei Nacht.

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    Die orthodoxe Kathedrale bei unserem Hotel.

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    Und der Flughafen... So groß wie ein Bahnhof...

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    Sodale, das wärs fürs erste...

  • Ui, hab den Thread grad entdeckt, das sind ja wirklich tolle Bilder. Ich hatte mir Russland eigentlich immer "grauer" vorgestellt, aber das auf den Fotos sieht ja wirklich klasse aus.

    Ich wünsche euch alles Gute mit dem Abenteuer Russland und auf jeden Fall eine tolle Zeit!

  • angel: Jaa, ich hatte mir Russland auch anders vorgestellt. Es gibt zwar auch andere Seiten von Krasnodar, aber es ist nicht so schlimm wie man denkt.

    Besonders interessant sind die Menschen: sie lächeln nicht viel und sind sehr zurückhaltend (mit den Gedanken). Wir haben eine Familie kennengelernt und wir haben uns richtig geehrt gefühlt, als die Frau zu uns sagte, dass sie sich freut, uns öfter zu sehen. Und am nächsten Tag haben wir ein kleines Päckchen bekommen, weil wir uns für russische Spezialitäten interessieren. Da hat sie beim Einkaufen ein paar Spezialitäten gekauft und ihrem Mann mitgegeben - den Kollegen von meinen Männe.

  • Na da sieht doch richtig schön aus dort.
    Was ich schön finde, bei dir hört man richtig raus, dass du für alles Neue offen bist. Da wirst du bestimmt eine tolle Zeit dort haben!
    Werde hier immer fleißig mitlesen.

  • Zitat


    Oh Mann - ob hier wohl scharf geschossen wird? Ausprobieren wollten wir es nicht...

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    :lol:
    Gefällt mir, würde ich hier auch gern aufstellen....

    "Parken verboten - sehr böse Hauseigentümer"

  • Donna: Bei so einen Männe muss ich für Neues offen sein. Da bleibt mir nicht viel anderes übrig... :lol:

    Schnaudel: Ich muss wirklich russisch lernen. ;) Aber diese Schilder sind schon heftig mmh?

    Das Hundsleben in Krasnodar sieht noch ganz rudimentär aus. Wir haben leider nur zwei Extreme gesehen: entweder die Straßenhunde oder die Hunde, die als Statussymbole gelten. Die Russen sind eher pragmatisch. In einer so teuren Stadt wie Krasnodar (wie schon gesagt, Mieten und Lebenshaltungskosten so hoch wie hier bei einem wesentlich geringeren Gehalt), müssen sie erst einmal sehen, wie sie am Leben bleiben. Da ist kein Platz für einen "unnützen" Mitesser.
    Hunde sind also Zeichen von "Reichtum" und demnach werden einige auch nach Außen getragen. Da gibt es unzählige Frauen mit den edelsten Kleinsthunden und Männer mit mächtigen Doggen oder Kampfhunden. Die werden gezeigt und eher instrumentalisiert (besonders bei den Männern). Das Gute: Als Statussymbole gibt es eine fast bessere Versorgung als für Menschen. Logisch: da fließt auch einiges an Geld. :hust:

    Erzogen werden diese Hunde meist mit den netten Hilfsmitteln wie Teletack, Stachelhalsbänder, Zughalsbänder (ohne Stopp), Maulkörbe und alles andere. Am vorletzten Tag kam uns ein Mann mit Radl entgegen und der hatte an der Leine einen Bullterrier. Das arme Tier hatte ein Stachelhalsband um, dass er sich bloß nicht danebenbenimmt. Er musste nur den Kopf bewegen, dann hat er sich die Stachel reingehauen. Der war nur am Beschwichtigen...

    Die Tiergeschäfte preisen diese Dinge richtig an. Daneben gibt es dann aber rosa Tütüs für weiße Pudelchen, etc. Und sehr viele Accessoires für Katzen. Bei Futter gibt es die üblichen Verdächtigen wie Pedi.., Royal..., Science, etc.

    Als ich alles gesehen habe, fiel mir extrem auf, dass Carlos und ich wie bunte Hunde auffallen werden. 1. Carlos ist größer als eine Handtasche, 2. man gebraucht bei ihm keine Gewalt und 3. ich bin auch noch eine Frau (mit Kind). :headbash: Da bin ich mal auf die Reaktionen gespannt.

    Nun sind wir am Überlegen, wie wir Carlos so schonend als möglich nach Krasnodar bekommen. Entweder wir fahren mit Mietwagen nach Wien und lassen ihn da Non-Stop dorthin fliegen, oder wir lassen ihn in Düsseldorf abfliegen. Leider muss er da in Moskau umgepackt werden - und was ist, wenn er verloren geht???

    So, jetzt muss ich mich mal in die Küche bewegen... Männer haben Hunger... :lol:

  • Die Familie, die sich unserer angenommen hatte, hatte auch einen feinen Humor. :D Der Mann konnte fast perfekt deutsch und wir haben uns so manche Wortgefechte geliefert. Aber man sah es der Familie nicht an, weil sie so zurückhaltend wirkten. Ich bin echt gespannt, wie sich diese Freundschaft noch entwickelt. =)

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