6 monatigen Aussie übernehmen?

  • Ich würde den Hund an deiner Stelle ersteinmal ansehen und schauen wie dein erster Eindruck ist. Der ist so gut wie nie falsch.

    Ich erzähl dir mal eine Geschichte. Es geht um meinen alten Pflegehund Tammy. Jack Russel Mix, 4 Monate alt. Ich habe sie das erste Mal gesehen und mein erster Eindruck war. "Oh Gott, ist die verzogen und wild. Das wird stressig. Gar nicht gut." Und dann hab ich sie genommen und es war genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Sie hat die ganze Bude auf den Kopf gestellt und meine Nerven waren kurz davor zu zerreisen. Sogar die Beziehung zu meinem Freund stand auf der Kippe. Glücklicherweise haben wir sie dann nach 4 Monaten an eine Hundeerfahrene Familie vermitteln könnnen. Seitdem hab ich keinen Pflegehund mehr gehabt. :shock:

    Ich denke wenn dein erster Eindruck gut ist, wird es schon klappen.

  • Ja eine Hundeschule bzw. einen Verein wo wir Agility und co machen könnten haben wir schon.

    Das mit dem funken geht mir aber auch so....wenn der Hund schon doof auf uns reagiert dann werd ich den auch nicht nehmen. :)

    Bussi
    Melli

  • Der Hund ist als Welpe zu einem Kind im Krabbelalter gekommen, nun schreibt sie, er wäre ängstlich und sollte nicht wieder zu Kinder (oder ähnlich).

    Meine Vermutung: Der arme Welpe wurde von dem Kind nicht besonders nett behandelt, wurde immer unsicherer und hat wahrscheinlich aus Notwehr heraus nach dem Kind geschnappt. Nu muss er wech !!

    So könnte man es zumindest interpretieren. Also, besonderes Augenmerk auf das Verhältnis von Kind/ Hund werfen, wie begegnet der Hund Fremden, ist er nur unsicher, oder richtig ängstlich ? Weicht er aus oder geht er schnell in die Offensive ? Macht er einen Bogen um das Kind, oder werden die zwei gleich weit auseinander gehalten ?
    In dem Alter kann man zwar vieles noch ausbügeln, Charakter und Wesen des Hundes sind aber entgültig und schlechte Erfahrungen (mit Kindern) bedürfen viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Ein begeisterter Kinderhund dürfte er dann nicht mehr werden, aber zumindest bei fachkundiger Hilfestellung und dem nötigen Training seine Angst verlieren.

    Ansonsten - wenn ihr euch den Hund zutraut, sollte das gegenseitige Bauchgefühl letztendlich entscheiden !

    Viel Glück,
    staffy

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!