Hündin 13 Jahre leberkrank und frisst nicht

  • Zitat

    Nein nicht durchgehend. Sie hatte wieder selbst gefressen, wenn auch mäkelig und oft nur selbst gekochtes Fleisch, aber seit ungefähr vier Wochen rührt sie so gut wie nichts mehr an..... Dazwischen wurde aber auch immer wieder zugefüttert, damit sie nicht weiter abnimmt.


    Du so gut wie ihr es auch meint... Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

  • [quote="Bageerah"]Sorry, ich kann hier nur fassungslos den Kopf schütteln. Euch wurde im März schon gesagt, dass die Lebensqualität nicht mehr wirklich gegeben ist, es wurde euch im März schon ein ERLÖSEN des Hundes nahe gelegt und ihr macht da immer noch rum, obwohl der Hund mehr als deutlich zeigt, dass er nicht mehr kann?
    quote]


    Im März, als er das sagte, konnte sie kaum aufstehn und lief auch schlecht. Ihr Zustand hatte sich durch die Behandlung ja gebessert. Also war es auch für unseren Tierarzt klar, dass man sie nicht einschläfert.


    Unser Tierarzt fragt bei vielen Behandlungen, z.B auch als unser Zwergkaninchen einen Abzess hatte, ob wir einschläfern wollen, weil viele Besitzer die Kosten für eine kostspielige Behandlung nicht tragen wollen.


    Er sagte zwar, es sei die Lebensqualität eingeschränkt (zu dem Zeitpunkt, als sie ohne Hilfe kaum aufstehen konnte), aber er sah durchaus noch eine Chance, dass sich der Zustand bessert.


    Vielleicht verstehen das viele nun nicht oder halten uns für Tierquäler, aber der Hund hält meinen Vater am Leben. Er lässt ihn erst gehen, wenn der Tierarzt sagt, dass es nicht mehr anders geht! Wie gesagt, der Tierarzt hat es zwar angesprochen, aber er denkt dass man das in den Griff bekommen kann.

  • Vielleicht muss ich nochmal erwähnen, dass ich zwei eigene Hunde habe und Lara die Hündin von meinem Vater ist....


    Ich gehe zwar mit ihr zum Tierarzt, weil er das nicht schafft, aber ich kann nicht über den letzten Schritt entscheiden!

  • Ich finde es unfair dem Hund gegenüber.
    Ich kann deinen Vater verstehen, aber das was ich hier lese ist nichts, was für mich (!) tragbar wäre. Ich habe Pepper auch sehr lange am Leben gelassen. Länger als manch anderer es getan hätte. Aber sie wollte auch noch leben und sie hat (mit Unterbrechungen) gut gefressen.


    Jetzt hat diese Hündin eigentlich eine Entscheiding getroffen (fressen ist lebenswichtig und sie verweigert dies) und wird gezwungen weiter zu leben. Und nun noch diese Beule, so groß wie ein Apfel..


    Nein..aus all dem was ich hier lese, würde ich diesen Hund gehen lassen!

  • Wenn es eine Entzündung ist, dann meinte der Tierarzt, sollte die Beule schnell zurückgehen...


    Zudem bekommt Sie Aufbauspritzen, damt sie wieder fitter wird.


    Ich habe das Thema auch schon ein paar Mal angesprochen, aber er will es nicht wahrhaben und ich kann nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden.

  • Die meisten Hundehalter, die vor der Entscheidung standen den Hund gehen lassen zu müssen, finden irgendwo immer noch ein Stückchen Lebensqualität für den Hund, während Außenstehende nur den Kopf schütteln und an die Beendigung des Leidens appellieren bis sie selbst in die nämliche Situation geraten.
    Das sind zumindest meine Erfahrungen.
    Zwei Jahre lang lief ein schwerst herzkranker Hund immer wieder an unserem Haus vorbei.
    Sein Röcheln und der rasselnde Atem waren mindestens hundert Meter weit zu hören.
    Die Besitzer fanden ihn fit.
    Es ist immer so schwer zu handeln und so leicht zu sagen "Mach doch".


    LG, Friederike

  • Nachdem es einige User gab, die unsere Entscheidung nicht nachvollziehen konnten, berichte ich nun nochmal über die weitere Entwicklung:


    Heute gab der Tierarzt Entwarnung. Die Beule ist nur ein Abzess und die Laborprobe hat dies bestätigt. Am Samstag hat sich der Abzess zudem von selbst entleert.


    Die Entzündung kam höchstwahrscheinlich von den Zähnen. Ich hatte schon länger die Vermutung, dass sie Probleme mit den Zähnen hat, da sie immer sehr vorsichtig gekaut hat. Der Tierarzt meinte aber, dass das Gebiss zwar altersentsprechend nicht mehr so gut sei, aber kein Einschränkung beim Fressen ist.


    Nachdem sie ein Schmerzmittel bekommen hatte, hat sie auch wieder von selbst gefressen.


    Wir müssen nun nochmal hin und dann wird näher geschaut, woher der Abzess kam und welcher Zahn betroffen ist.


    Auch wenn es nun lange Zeit gedauert hat, bin ich froh, dass wir sie nicht haben einschläfern lassen..... Denn die Zähne sind kein Problem, das man nicht lösen kann...

  • Ihr sollte euch einen anderen Tierarzt suchen.


    Bei einem alten Hund der nicht fressen will, sollte dieser eigentlich mal darauf kommen, dass vielleicht die Zähne nicht in Ordnung sind.


    Und sorry, aber einen Hund wochenlang zwangsernähren finde ich sehr grenzwertig. Vielleicht solltest du mal mit deinem Vater reden, dass der Hund es nicht verdient hat unnötig zu leiden

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