Labrador mit ins Büro?

Hallo,

unsere Leja ist auch ein Bürolabbi.

Sie ist von Anfang an mitgekommen - wir haben sie mit 12 Wochen bekommen.

Das Problem mit dem Tierheim hatten wir auch. Ein TH hätte uns niemals einen Hund vermittelt und ein anderes sofort. Liegt wahrscheinlich am TH selber.

Wichtig ist, dass der Hund weiss, Büro = Ruhezone. Es wird nicht gespielt oder getobt. Am Anfang war es etwas schwierig, heute pennt Leja bis zu 9 Stunden Bürozeit durch. Sie wechselt höchstens mal den Schlafort

Büroschlaf ist eben ein gesunder Schlaf...

Sie hat ihren festen Schlafplatz zwischen Aktenschrank und Rollcontainer. In der Mittagspause geht es einmal um den Block. Ich habe mit meinem Chef eine Vereinbarung, dass ich einen Teil meiner Überstunden für den Hund aufschreibe - man tüddelt ja doch mal mit Hundi rum.

So läuft es ganz gut und würde meine Kollegin nicht ´nen Anfall bekommen hätte ich schon längst einen Zweilabbi

Zitat

Was soll daran schlimm sein?
Mein Flat-Coated Retriever ist auch 8 Stunden mit im Büro.
Zwischen drin gibt es keine Spieleinheiten, nur 1-2 mal kurz runter gehen zum Bein heben und sonst ist Ruhe halten angesagt.

Action gibt es vor der Arbeit und danach...

Habe nichts von schlimm gesagt...
Aber optimal für den Hund ist es sicher nicht, wenn er, egal ob Büro oder zu Hause, 8 Stunden Ruhe geben muss!!
Grade ein Retriever braucht die Bewegung und ob das in der Mittagspause und ne Stunde nach Feierabend reicht??

Außerdem: Was ist denn wenn´s mit dem Hund im Büro nicht funktioniert???
Zurück zum (hoffentlich eingetragenen) Züchter???

Zitat

Habe nichts von schlimm gesagt...
Aber optimal für den Hund ist es sicher nicht, wenn er, egal ob Büro oder zu Hause, 8 Stunden Ruhe geben muss!!
Grade ein Retriever braucht die Bewegung und ob das in der Mittagspause und ne Stunde nach Feierabend reicht??

Außerdem: Was ist denn wenn´s mit dem Hund im Büro nicht funktioniert???
Zurück zum (hoffentlich eingetragenen) Züchter???

Kein Hund braucht 24h Bespaßung, das ist sogar Kontraproduktiv. Wenn man bedenken, dass Hunde locker 16 Stunden am Tag schlafen, ist es doch völlig okay, den Hund daran zu gewöhnen, dass davon 7 Stunden im Büro stattfinden. Und ob der Hund daheim pennt und döst oder im Büro ist doch völlig unerheblich.

1 St. morgen + 1 St. mittags + 1 St. über den Tag verteilt ist mehr als genug Auslauf. Wenn man dann noch hier und da etwas fürs Köpfchen anbietet ist doch alles wunderbar. Und das lässt sich auch prima in den Büroalltag integrieren oder nach Feierabend.

Sonst würde es ja bedeuten, dass nur Leute einen Hund halten dürfen die nicht Arbeiten und den ganzen Tag zeit haben. Das ist natürlich toll, aber meist utopisch.

Wenn der Hund im Büro nicht glücklich wird, sollte man natürlich immer einen Plan B haben. Der hieße dann bei mir Tagesbetreuung.

Also ich nehme meine Hündin zwar nicht mit ins Büro, aber mit in Vorlesungen und das klappt auch super. Sie hat ihr Deckchen, da legt sie sich drauf und pennt. Alle 1,5h dann mal ein Standortwechsel (anderer Raum) mit Möglichkeit zum kurz mal draußen schnuppern und dann weiter pennen :) Je nachdem wie viele Vorlesungen ich an einem Tag habe, wird das Gassi gehen angepasst...

Sie ist jetzt 10 Monate alt und kommt seit sie 4 Monate alt ist mit und es gab eigentlich nie ein Problem und obwohl bei ihr ein guter Batzen Jack-Russel mit drin ist, war sie noch nie wirklich aufgedreht in der Uni... also alles Gewöhnungssache

Ich habe mal einen Pflegehund gehabt und den habe ich auch mit ins Büro genommen. War auch kein großes Problem soweit. Da ich nicht wollte dass er nur so rumliegt bin ich immer mit den rauchendne Kollegen vor die Tür aufs Werksgelände gegangen, dort konnte er dann Streicheleinheiten einheimsen und schauen ob die Büsche am Eingang noch nass genug sind

Hey,

dann berichte ich mal von meinem Uni- und Bürogoldie.

Ich arbeite zwei mal vier Stunden die Woche in einem Copyshop und Mia ist am Start seit sie 8 Wochen alt ist. Die ersten paar Wochen war ich natürlich arbeitstechnisch etwas eingeschränkt, weil immer auf Baby schauen, jede Stunde raus, dauernd knuddeln etc. Habe mich aber zusammengerissen (auch mein absolut
hundevernarrter Kollege) und nach ein paar Wochen hat es sich super eingependelt. Es ging von Anfang an extrem gut und gab keinerlei Probleme.
Muss aber dazu sagen, dass mein Chef selbst zwei Hunde hat, die teilweise auch mit im Büro sind (teilweise sind in unseren Copyshop genauso viele Hunde wie Menschen ) und daher ist er sehr tolerant und liebt Mia auch sehr.
Sie LIEBT den Copyhsop, da sind meine tollen Kollegen, alles ist super. Sie freut sich immer tierisch auf die Arbeit-

Was man nur bedenken muss, dass sie (ok, sie ein Golden ...) schon viele Haare und je nach Wetter gut Dreck mit in die Arbeit bringt. Davor bin ich mit ihr spazieren und ganz sauber krieg ich sie dann einfach nicht. Sie hat ihrem Platz unter dem Tisch aber trotzdem, bissl dreckig wird's manchmal. Sie hat auch schon mal in den Coopyshop gekackt und gekotzt, als sie krank war. Aber gut, da habe ich dann eben seht gut sauber gemacht und der Chef-Beagle ist alt, nicht mehr ganz gesund und Allesfresser. Das heißt, sie kotzt auch manchmal in den Laden, mein Chef kennt das also ...
Alles in allem sind Bürohunde das beste, was einem Büro passieren kann.
Dass sie ruhig sein soll, hat sie ganz schnell von alleine gelernt. Es hat sich einfach von selbst eingependelt.

Ach ja, worauf du vielleicht bei einem Büro-LABBI aufpassen musst (das ist jedenfalls bei uns teilweise problematisch):
Kollegen, die den Hunden alles mögliche reinschieben, weil sie ja daheim nix kriegen und so ein bisschen Obatzda mit Semmel ist schon nicht schlimm ....
Mia frisst IMMER und ALLES. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich meinem Kollegen (der eine war besonderes resistent) klar gemacht habe, dass sie aus der Leckerli-Box gerne was haben kann und sonst NICHTS. Da Mias Platz im PC-Raum ist und ich meistens bei den Kunden vorne bin, krieg ich es halt öfter nicht mit ... sie hatte schon öfter Durchfall nach der Arbeit und das ist echt nervig!
Das kommt natürlich immer auf die Kollegen an, aber mein resistentes Exemplar hat inzwischen zum Glück auch begriffen, dass Mia NICHTS außer Leckerlis kriegen soll und zu 90% hält er sich dran.

Ich wollte damals, als wir Mitch bekommen haben, ihn auch mit zur Arbeit nehmen, da dieses bei einer anderen Angestellten erlaubt wurde ging ich davon aus, dass dieses bei mir auch kein Problem sei, da habe ich mich getäuscht.
Naja....dann mussten wir uns etwas anderes überlegen und seit dem, bringe ich Mitch von MO-Do in eine Pension, was ich besser finde, als wenn er den ganzen Tag mit auf Arbeit wäre...
Dort, hat er andere Hunde um sich um kann den ganzen Tag spielen, ich könnte ihm das auf Arbeit gar nicht bieten.
Also, überleg dir bitte vorher, ob du dann die Zeit für ihn hättest in der Pause mit ihm lange gassi zu gehen und zu spielen und wenn nicht, dass eine Pension nicht sehr günstig ist.

Ein guter Bekannter von uns arbeitet im Rathaus und Jack, sein Labbi-Mix war immer mit von der Partie!!
Hat super geklappt, er war der Liebling aller Angestellten.
Vor einiger Zeit verstarb Jack leider und an seine Stelle ist nun "Mütze", eine Boxermischlingshündin getreten.
Auch mit ihr geht's super!!

Zitat

Naja....dann mussten wir uns etwas anderes überlegen und seit dem, bringe ich Mitch von MO-Do in eine Pension, was ich besser finde, als wenn er den ganzen Tag mit auf Arbeit wäre...
Dort, hat er andere Hunde um sich um kann den ganzen Tag spielen, ich könnte ihm das auf Arbeit gar nicht bieten.
Also, überleg dir bitte vorher, ob du dann die Zeit für ihn hättest in der Pause mit ihm lange gassi zu gehen und zu spielen und wenn nicht, dass eine Pension nicht sehr günstig ist.

Ich finde eine Pension u.U. auch besser als zu lange alleine bleiben - aber man muss definitiv schauen, ob die Pension auch wirklich gut ist! Ich finde, man sollte da auf keinen Fall zuerst auf den Preis schauen, sondern auf andere Kriterien. Wir haben hier in der Nähe auch ein paar, wo ich den Hund nicht hingeben würde, andere wieder sind super (bin trotzdem froh, dass Mia keine braucht).

Aber wenn ich die Wahl habe zwischen Hund mit ins Büro und Hund in Pension würde ich zu 100% Büro wählen! Was bringen dem Hund viele Hund und Action um sich rum? Er ist doch mit Sicherheit lieber bei dir und genißet die Büroruhe vielleicht sogar. Man muss einem Hund ja nicht den ganzen Tag spielen bieten können.
*meine meinung*

das stimmt schon, dass der hund lieber bei einem sein will, aber in meinem fall hätte ich es nicht besser machen können, da mitch anfangs sehr skeptisch und auch teils ängstlich gegenüber anderen hunden war...was er jetzt nicht mehr ist.
natürlich verbringe ich nach dem ich ihn dort abgeholt habe und auch am wochenende sehhhrr viel zeit mit ihm, spielen, trainieren etc.