Impfen wir unsere Hunde krank ?

  • Zitat

    Insbesondere das bei Katzenbesitzern gefürchtete vakzine-assoziierte Fibrosarkom ( Impfsarkom ) scheint gar nicht so selten zu sein.


    Weisst du wie so ein Sarkom entsteht und bei welcher Impfung?

  • Zitat

    man beachte:
    Laut Wiki tritt das Fibrosarkom alle 3000 bis 10 000 Impfungen auf.
    Wenn der FeLV-Impfstoff wirklich Auslöser ist,
    macht das bei 15 FelV-Impfungen (was ja oft eh nicht zum Standardprogramm gehört) pro Katzenleben eine
    0,15 - 0,5 prozentige Gefahr einer Erkrankung, die, im Gegensatz zur FeLV-Infektion, nicht tödlich verlaufen muss.

  • Zitat

    man beachte:
    Laut Wiki tritt das Fibrosarkom alle 3000 bis 10 000 Impfungen auf.
    Wenn der FeLV-Impfstoff wirklich Auslöser ist,
    macht das bei 15 FelV-Impfungen (was ja oft eh nicht zum Standardprogramm gehört) pro Katzenleben eine
    0,15 - 0,5 prozentige Gefahr einer Erkrankung, die, im Gegensatz zur FeLV-Infektion, nicht tödlich verlaufen muss.


    Der Auslöser bei Katzen kann jedes Vakzine sein.
    Selbst Seuchen - oder Schnupfenimpfstoff kann diese Sarkome entstehen lassen.
    Und doch ... sie verlaufen immer tödlich, da die Rezidive, selbst nach erfolgreicher Entfernung eines Sarkoms nicht lange auf sich warten lassen.


    Katzen reagieren allgemein ( im Vergleich zu Hunden ) sensibler auf Impfungen / Injektionen.
    Musste ich schon selber feststellen, als Isis nach der Kastra mehrere ( genau 3 ) AB - Injektionen erhalten hat.
    An der Einstichstelle, die der TA bewusst auf den seitl. Thorax gelegt hat, entwickelte sich zum Glück *nur* ein Hot Spot und kein Injektions - Sarkom.

  • Ein Fibrosarkom entsteht bei der Katze eben nicht durch irgendeine Impfung, sondern nur durch die FElV Lebendimpfung und nur wenn schon das FESV, das Feline Sarkom Virus schon im Körper ist.
    Dem FESV Virus, was ein Abkömmling des FELV ist, fehlt nämlich ein Teil der Nukleinsäure.
    Wird nun die Lebendimpfung (was eigentlich falsch ist, Viren leben nicht) geimpft und die Viren treffen auf FELV die eine komplette Nukleinsäure haben, klauen die FESV den FELV das fehlende Stück und das sogenannte "Impfsarkom" entsteht.
    Mal davon abgesehen was ich persönlich von der FELV Impfung halte, man kann vorher einen Bluttest auf
    FESV machen, ist es nicht im Körper vorhanden, sinkt die Wahrscheinlichkeit dass man jemals bei einer FELV Impfung ein Impfsarkom bekommt auf 40%.

    In wie weit man das RIsiko eingeht ist ja jedem seins, nur sollte man aufgeklärt sein was ein Impfsarkom ist und nicht denken es könne durch alle Impfungen kommen und somit vielleicht ganz, ganz wichtige Impfungen sien lassen. ;)

    Dass Katzen leicht Probleme mit der Haut bekommen, liegt daran, dass sie, im Gegensatz zu Hund und Mensch, in ihrer Haut Eosinophile Granulozyten eingelagert haben die z.B. dafür verantwortlich sind, dass Katzen nach Verletzungen (auch Impfungen) gerne Knubbel bekommen die, wenn überhaupt, erst nach langer Zeit weggehen. Das ist aber ganz normal und hat nichts mit einer Impfung zu tun.

  • Da ich es nicht mehr editieren kann, natürlich entsteht ein Fibrosarkom nicht nur durch eine FELV Impfung, die Rede war aber von einem Impfsarkom, das hingegen entsteht nur so.

  • Königscobra
    Fibrosarkome führen nicht immer zum Tod! Würden die Besitzer ihre Katzen beim TA vorstellen und auch operieren lassen bevor die FS Hühnerei- oder Kinderfaustgröße erreicht haben, wäre die Rezidivrate viel geringer.
    Außerdem sollten FS grundsätzlich mit Metacam nachbehandelt werden. Wichtig ist natürlich auch, dass der TA radikal operiert und das heißt manchmal auch, dass man Dornfortsätze der Wirbel mit entfernen muß. Außerdem sollte es schon lange obsolet sein FeLV Impfstoff zwischen den Schulterblättern zu injizieren.

  • Zitat

    Königscobra
    Fibrosarkome führen nicht immer zum Tod! Würden die Besitzer ihre Katzen beim TA vorstellen und auch operieren lassen bevor die FS Hühnerei- oder Kinderfaustgröße erreicht haben, wäre die Rezidivrate viel geringer.
    Außerdem sollten FS grundsätzlich mit Metacam nachbehandelt werden. Wichtig ist natürlich auch, dass der TA radikal operiert und das heißt manchmal auch, dass man Dornfortsätze der Wirbel mit entfernen muß. Außerdem sollte es schon lange obsolet sein FeLV Impfstoff zwischen den Schulterblättern zu injizieren.


    Ja, da sind die in den USA weiter, da wird in den Hinterlauf gespritzt, zur Not kamm man naemlich dort amputieren. :roll:
    Leider hat das Sarkom eine hohe Sterberate, spaetestens wenn die Scapula raus muss hat die Schulter, bei der nicht nicht Knochen sondern Muskeln den Halteapparat bilden ein Problem. :/

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!