Chip oder direkt Kastration?

  • Ja, hab ich, da ich eine Kastration als einen erheblichen Eingriff ansehe und man sich die
    Entscheidung nicht leicht machen sollte. Also Chip und schauen was passiert. Kurz es
    hatte keinen Einfluß auf das Aggressionsverhalten gegen andere Rüden.
    Folge, mein Hund wurde nicht kastriert, es war ein reines Erziehungsproblem. An der
    Erziehung und unserer Beziehung intensiv gearbeitet, nach abklingen der Chipwirkung
    trat keine Verschlechterung ein.
    Alles schön, alles dran ;)

  • Mein Hund trägt seit einem halben Jahr den Chip, allerdings aus gesundheitlichen Gründen.
    Seine Prostata ist seit dem wieder in normaler Form (war voher stark vergrößert, was sich durch blut im Urin geäußert hatte). Vom Verhalten her hat sich nichts geändert!

    Eine richtige Kastra kommt für mich nicht in Frage, schon alleine weil mein Hund im fast 11 Jahre alt ist und zum anderen weil es für mich ebenfalls ein zu großer Schritt ist, den ich einfach "nur so" nicht eingehen will.

    Daher bekommt er Ende des Monats einen neuen Chip gesetzt. Gleich für 1 Jahr.. ist zwar im Vergleich zur Kastra teurer (Chip für 6 Monate = 75 Euro, Chip für 12 Monate = 130 Euro, könnte je nach TA schwanken) aber das ist mir egal!

  • Hallo Mäxchen,

    mein Rüde hatte ebenfalls den Chip (bzw. das Implantat, was es ja eigentlich eher ist) - bei ihm hat er knapp 18 Monate gehalten. Kastrieren lassen hab ich ihn im Anschluss dann allerdings nicht, weil er mir unter Chip-Einwirkung nicht wirklich gefiel...er ist so schon recht unsicher, was sich mit dem Chip noch verstärkt hat. Ich würde vor einer Kastra ehrlich gesagt immer erstmal zum Chip tendieren um zu schauen, ob und wie der Hund sich dabei verändert. Eine OP ist halt nicht mehr rückgängig zu machen...

    Hier gibt es übrigens schon einen ganz interessanten Thread zu dem Thema mit einigen Erfahrungsberichten: KLICK :smile:

  • Mein Hund hat seit dem 11.11.11 seinen Chip.
    Kleinere Aggressionen, die er anderen Rüden gegenüber hatte waren Erziehungsfehler. Mittlerweile weiß ich wie und wann ich eingreifen muss, damit es glimpflich verläuft. Allerdings kommt es halt auch immer seltener zu solchen Situation - eben durch die Erziehung.
    Seinen Chip hat er eigentlich bekommen, weil er draußen seine Nase im Boden eingeklinkt hatte und nur noch ein sabbernes und schnüffelndes Monster war. ;) Das hat sich zu 100% gedreht. Ich merke nicht mal, dass im Moment die meisten Hündinnen in der Nachbarschaft läufig sind. Er findet die sowas von uninteressant.
    Wenn der Chip seine Wirkung verliert, werde ich ihn kastrieren lassen. 1. möchte ich nicht, dass er sich vermehrt und 2. möchte ich mir nicht wieder seine Liebeslieder für die ganzen tollen Mädels da draußen anhören müssen.

  • Ich habe meinen im April letzten Jahres gechippt, weil er draußen vor lauter Schnuppern überhaupt nicht mehr mit mir gearbeitet hat und in der Hundeschule nur noch ein hüpfendes Etwas war. Als der Chip seine volle Wirkung entfaltet hatte (ca. 6 Wochen nach Implantation) war er deutlich ruhiger und entspannter. Er hatte den mit der 6-monatigen Wirkung eingesetzt und ich merkte schon Ende September die nachlassende Wirkung. Auf einmal Leinenaggression, v.a. wenn der andere Hund an der Leine abging wie Schmitz Katze ist meiner voll drauf eingestiegen. Das Problem hatten wir bis dahin nie.
    Habe ihn dann Ende Oktober kastrieren lassen und bereue es nicht.

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