• Danke erstmal für Ratschläge :)
    Das Spray Biokema SA werd ich sicher ausprobieren, auf jeden Fall zu Silvester ... da war er sehr panisch. Er ist nicht mein erster Hund, aber mein erster Welpe. Sonst hatte ich Hunde aus dem Tierheim oder eben privat aus "zweiter Hand" und da hatte man schon Altlasten in der Erziehung zu kämpfen. Es war nie so das die nicht mit viel Geduld behoben werden konnte und es waren danach Hunde die man bedenkenlos ohne Leine, kein anspringen und zu Hause allein lassen konnte. Ich bin mit Hunden groß geworden und hatte einen "Leibhund". Also ich hab meine Erfahrung mit Hunden, zu mal ich auch in der Branche des Tiernahrungsmittelverkauf gearbeitet habe. Aber das ist mir neu.
    Ich mein wir haben schon anderes mit ihm geschafft, zB. haben wir auch Katzen und da wo unsere Mietze gelegen hat, wurde halt markiert. Jetzt macht er das nicht mehr.
    Er ist ein süßer Wusel ... übrigens heißt er Nathan (der Weiße, will er mal werden ;) ) und so was von lebendig und lustig ... mal gelehrig mal eben nicht und deswegen möchte ich auch das er seine Hundelebenslust behält und auch beim Auto fahren.


    Aber ein Welpe ist eben anders und jeder Hund ist anders ... wie wir Menschen auch.

    • Neu

    Hi


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    • Also bei mir hat mit dem Ignorieren Super geklappt, nach ein paar Fahrten war Schluss mit dem jammern.
      Dass das fiepen erstmal schlimmer wird bevor es aufhört war bei mir auch so, und es ist SAUNERVIG! :)
      Auf die Idee den Hund im Auto zu füttern wär ich gar nicht gekommen. Autofahren ist doch was Normals,also kein großes Aufsehen mit Belohnungsorgien darum machen. :)
      Hast du schon mal versucht dich nach hinten zu ihm zu setzen?
      Ich hab das nie probiert, da ich einen Zweisitzer habe, aber das war mal ein Tipp von meiner Hundetrainerin.
      Ansonsten plädiere ich weiterhin fürs Ignorieren. Hast ja ansonsten eh schon alles andere ausprobiert :)

    • Mein erster Hund hatte die gleichen Probleme: Er zitterte, hechelte und erbrach sich nach kurzer Zeit. Wenn er das offene Auto sah, drehte er immer gleich ab.


      Ich habe ganz von vorn angefangen: Warten bis es warm genug war, Auto auf den Hof gefahren. Rücksitzbank umgeklappt und dann habe ich praktisch im Auto gelebt. Alle Türen blieben auf und jeden Nachmittag mit Buch und Kaffee im Auto bequem gemacht. Nach ein paar Tagen, schaute der Rüde schon mal nach, was ich denn da wohl mache ...


      Nach 3 Wochen kam er das erste Mal mit ins Auto, nach weiteren 3 Wochen legte er sich schon mal dazu.... und da ich gaaaaanz zufällig Fleischwurst in der Tasche hatte, bekam er natürlich was ab.


      Ich habe ihn in dieser Zeit weder gelockt noch gelobt, ich habe es einfach so hingenommen wie es kam.


      Danach ging er wie selbstverständlich jeden nachmittag zum Schläfchen mit mir ins Auto. Dann habe ich die Türen schon mal geschlossen bis er es ganz entspannt aushalten konnte. Als dass dann so weit war, habe ich den Motor für einige Sekunden gestartet und sofort wieder ausgemacht. Und dann nach - bestimmt 4 Monaten - bin ich mit dem Hund 10 Meter auf dem Hof gefahren, dann einige Zeit später zum Gassigehen gefahren, dann zum Schwimmen usw. Die ersten Touren waren ganz kurz und endeten immer angenehm für den Hund. Danach war der Knoten geplatzt: Der Hund hat jeden Tag bestimmt 2 Stunden im Kofferraum geschlafen oder zumindest drin gesessen, weil man von dort aus prima die ganze Straße raufgucken konnte. Und sobald er merkte, dass Aufbruchstimmung herrschte, war er immer der erste im Auto.


      Ich gebs ja zu: Es ist wirklich sehr langwierig, aber mit der Methode hat der Hund das Auto nicht "ausgehalten" sondern geliebt. Schlecht ist im übrigens auf langen Fahrten immer noch geworden. :D

    • Zitat


      Hast du schon mal versucht dich nach hinten zu ihm zu setzen?


      Ja hab ich auch und half auch nix, auch ihn bei mir im Fußraum im Beifahrerbereich ... aber niemals auf dem Schoss. Er ist zwar klein, aber er schläft auch nicht bei mir im Bett ... das ist tabu.
      Nur trainieren wie Ihr das wohl alle macht oder gemacht habt, kann ich nicht. Mein Mann braucht das Auto für die Arbeit, kommt spät Heim und wir sind selten mit dem Auto unterwegs. Wir haben alles was wir brauchen eben "um Eck" incl. einer Hundewiese. Wir wohnen hier in der Nähe von Koblenz Rheinland Pfalz, aber wir wollen mal meinen Vater in Berlin besuchen und dann wirds für unseren Fusel ganz schön anstrengend.


      Er hat aber auch Eigenschaften die ich an keinem meiner Hunde je kennengelernt habe ... er spielt mit unserer kleinen katze, mit der anderen kuschelt er, er macht auch beim strecken einen Katzenbuckel *sieht sehr lustig aus*, er badet für sein Leben gern. Wenn er könnte würde er mit in die Wanne springen und mit duschen, jedes Mal. Meine Dalmi Dame damals wollte nicht mal in einen See schwimmen gehen oder sie hatte panische Angst vor Männern mit Basecap, weil Ihr Vorbesitzer sie durch den Wald gejagt hat weil sie nicht zurück kommen wollte... aber wie gesagt auch Hunde sind nicht gleich.

    • Einen Katzenbuckel macht meiner auch wenn er nach dem Schlafen aus dem Körbchen steigt und sich ausgiebig streckt. Insbesondere morgens. Vllt ist das ja gängig bei Welpen ;)

    • Hab ne zeitlang überlegt ob ich es schreiben soll,
      gibt viele die skeptisch sind, aber meine Viva hat auch diese Ängste.
      Was haben wir icht alles versucht...lange mit der Box probiert..gefüttert, lach auch reingelegt zum schlafen und und und ..über Monate.
      Am Mittwoch hab ich es dann mit einer Tierkommunikotionserfahrene Frau gewannt.
      Sie hat morgens mit ihr geredet und auf der Heimfahrt von der Morgenrunde fiel mir schon meine deutlich entspanntere Viva auf.
      Viva sagte zu ihr sie das sie die Bewegungen unter ihr nicht einschätzen kann und auch die Ungewissheit
      wo es hin geht sie unsicher machen.
      Also seit drei Tagen es super mit dem Auto fahren, fragt mich nicht....ich war auch skeptisch.
      ABER ES FUNKTIONIERT BEI UNS. Alles andere ist unwichtig...


    • Da hätte ich in der Tat auch etwas Bammel das öffentlich zu schreiben. :D Aber, hey, wenn's funktioniert isses do ch super. Ich persönlich halte auch Therapien mit Wässerchen in denen mal Blumen gelegen habe für völligen Mumpitz - trotzdem scheinen Bachblüten bei Hunden und deren Problemen gut zu helfen.
      Und es hätte schlimmer kommen können - stell Dir vor die Hundeflüsteirn hätte Dir gesagt ihr sollt aus Solidarität alle nackig im Auto fahren... :D



      segugio - Hut ab! Das nenne ich mal Beharrlichkeit - dafür hätte ich wahrscheinlich nie die nötige Geduld.

    • Hallo Leutz,


      ich wollt mal vermelden dass das Problem mit dem Auto fahren sich von allein gelöst hat.
      Heute rennt er schon zum Auto und spring freiwillig rein und jaulen tut er auch nicht mehr. Irgendwann hat es aufgehört ohne das ich noch was machen oder trainieren musste. Er hechelt zwar ab und an mal noch, das sieht man ihm noch ein bisschen Stress an, aber auch das legt sich nach einer Weile wieder. Geduld zahlt sich halt doch aus. So richtig trainieren konnten wir ja leider auch nicht, da mein Mann über der Woche immer mit dem Auto unterwegs ist.


      Danke noch mal für Eure Unterstützung und Euer zuhören.


      *winks* Dana

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