Yorkie bellt alles an

  • Hallo,
    ich schreibe hier,weil wir nicht mehr weiter wissen. Seit einem Jahr haben wir einen Yorkie,5 Jahre und eigentlich ist er ein ganz lieber Kerl. Wir haben Sam (unser Hund) von einem Mann der keine Zeit hatte für den Hund und als wir ihn eine Zeit lang hatten bemerkten wir auch dass Sam nicht viel kennen gelernt hat. Er hatte vor Vieles Angst wie zB vor dem Lärm der Lkw´s. Mittlerweile ist er nicht mehr ganz so ängstlich und hat sich an vieles gewöhnt. Seit 2 Wochen gehen wir auch mit dem Hund meiner Eltern. Eigentlich kein Problem ausser dass Sam jeden Hund anbellt den er auch nur erahnt. Er lässt sich überhaupt nicht ablenken oder zur Ruhe bringen. Der bellt durch bis dass er den anderen Hund nicht mehr sieht. Gestern hat er sogar ein paar Leute angebellt die nur vor der Tür standen und redeten. Bei uns im Dorf gibt es nicht viele Hunde und da hat er auch schon gebellt aber er hat wieder aufgehört. Jetzt bei meinen Eltern ist das ganz schlimm. Ich weiss einfach nicht mehr was tun... Alle meine Versuche sind erfolglos. Hat vielleicht jemand einen Rat?



    MFG

  • hey
    aslo erst mal muss ich wissen ob er aus Angst Bellt. wie wirkt es für dich macht er sich klein und zieht den Schwanz ein oder macht er sich groß und will zu den angebellten hin?


    Liebe Grüße


    P.S. das wird schon! nur nieeee auf geben! :smile:

  • Huhu,


    ich bin ja ein Freund von Reizumlenkung. Und mit dem Hund deiner Eltern hast du ja auch ein Übungsobjekt mit dem du regelmässig üben kannst. Am Anfang wird es sicher schwer, aber nach einer Zeit klappt es ganz sicher.
    Erstmal solltest du so die Aufmerksamkeit üben. Also der Hund soll dich ansehen und wird dafür belohnt. Wenn er das gar nicht kennt hälst du ein leckerchen in Kinnhöhe in der geschlossenen Hand, und wenn er dich ansieht kriegt er es. Die Zeit kannst du immer weiter steigern.
    Wenn jetzt ein anderer Hund kommt musst du schauen das du erst anfängst aus weiter Entfernung heraus die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich ziehen zu können. Du kannst ihm das superduper lecker auch ruhig vor die Nase halten damit er es riecht und es vielleicht schafft zu dir zu schauen - dann direkt rein damit. Und so kannst du es schritt für schritt steigern.


    Da du beschreibst, dass er vor vielen dingen angst hatte glaube ich das er einfach nicht weiss wie er mit der Situation umzugehen hat.......und du gibst ihm so eine Möglichkeit was er tun kann. Nämlich dich ansehen wenn ein anderer Hund kommt. So kannst du es auch mit anderen Leuten machen. Leckerchen direkt reinstopfen wenn ihr auf gleicher Höhe seid!


    glg Elvis

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps!
    Wenn er die anderen Hunde anbellt hat er die Ohren hoch stehen,ist aufgerichtet und scheint den anderen Hund verjagen zu wollen. Ich habe bisher versucht ihn abzulenken. Zb wenn ich gesehen habe,dass ein anderer Hund kommt dann habe ich ihn gerufen ihm was Leckeres unter die Nase gehalten und wenn er dann ruhig war hat er es bekommen. Ich habe versucht seine Aufmerksamkeit zu bekommen was meist klappt bis er den anderen Hund sieht. Ich denke,dass er es einfach nicht kennt mit anderen Hunden zusammen zu sein. Den Hund meiner Eltern aktzeptiert er neben sich ausser dass es beim Füttern Probleme gibt. Wenn Sam´s Napf auf dem Boden steht und Sam merkt dass der andere Hund kommt rennt er sofort zu seinem Napf und passt auf dass der andere Hund nicht zu nahe kommt.



    LG :smile:

  • Was macht er wenn er ohne Leine auf andere Hunde trifft? Er ist ein Terrier und die
    neigen sehr dazu auch bei Unsicherheit nach vorne zu gehen statt kleine Brötchen
    zu backen.
    Du bist der Signalgeber an der Leine, überlege mal, was in dir vorgeht wenn du einen
    fremden Hund kommen siehst. Das überträgst du auf deinen Hund, das ist auch sehr
    schwer abzustellen. Ich hatte auch so einen Leinenpöbler der total ausflippte wenn
    er fremde Hunde sah. Auf Rüden ist er los gegangen, sobald er ohne Leine war. Da half
    kein Keks.
    Was du machen kannst, ist die Führung übernehmen. Wenn du siehst, dass er gleich
    wieder los pöbelt, dreh auf dem Absatz um und gehe in die andere Richtung. Ist er
    ruhig lobst du ihn mit Stimme. So nimmst du dir den Druck an dem anderen Hund zu
    dicht vorbei gehen zu müssen. Notfalls wechsle die Straßenseite. Ist zwar blöd, aber
    jede Begegnung ohne gepöbel ist ein Erfolg.
    Dann änderst du die Haushaltsregeln, kein Futter mehr zur freien Verfügung. Führe
    Verbote ein, das kann z.b. sein Hund darf nicht merh in die Küche. Das dann auch
    durchsetzen. Spiele die er mag beginnst immer du und beendest sie auch wieder.
    Wenns Futter gibt, lass ihn sich hinsetzen, ran darf er erst wenn du es sagst.

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