Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Hallo Dani!


    Aus der Entfernung ist es sehr schwer einzuschätzen, aber ein wenig erinnert es mich an meine alte Dame.
    Sie erschrickt seit ein paar Jahren auch ab und an, wenn ich mich schnell bewege (duckt sich auch, als hätte sie Angst geschlagen zu werden) oder zuckt zusammen, wenn ich sie anpacke, selbst, wenn ich sie streichel.
    Bei ihr bin ich mir allerdings sicher, dass sie manchmal einfach etwas vor sich hinträumt / geistesabwesend ist und dann überrascht wird.
    Könnte das bei Shanna vielleicht auch der Fall sein?
    Wie standfest ist sie denn? Ilica mag es auch nicht, wenn ich sie an der kurzen Leine halte, da sie dann Angst hat, umgerissen zu werden.


    Bei mir gibt es auch keine guten Nachrichten. Wir waren die letzten Wochen mit den Hunden im Urlaub und dabei hat sich bei Ilica eine Liegeschwiele am Vorderbein etwas aufgerieben. Ich habe es mit Bepanthen behandelt und es sah auch gut aus. Am Mittwoch wurde es dann wieder schlimmer, sah aber immer noch oberflächlich aus und war auch nicht geschwollen oder besonders schmerzempfindlich.
    Donnerstag Morgen dann die böse Überraschung: Die Stelle war über mehrere Zentimeter aufgebrochen, eitrig und fast zwei Zentimer tief.
    Bin natürlich sofort zum Tierarzt und es hat sich wohl ein Abzess gebildet, der bis zum Knochen reicht, diesen aber noch nicht befallen hat. Nun wurde es gespült und das nekrotische Gewebe zum größten Teil entfernt (ohne Betäubung und die Maus war so tapfer und hat die ganze Zeit brav gelegen, ohne dass man sie wirklich festhalten musste).
    Jetzt bekommt sie Antibiotika und ich hoffe, dass es damit besser wird. Ansonsten muss die Stelle großflächiger ausgeschnitten werden, um alles nekrotische Gewebe zu erwischen - allerdings nicht in Narkose, sondern nur mit lokaler Betäubung, was aber laut TA immer noch weh tun wird. Eine 17jährige Hündin will er aber nur im Notfall in Narkose legen.
    Drückt mir also bitte die Daumen, dass die Antibiotika wirken - am Samstag muss ich wieder zum TA.


    LG
    Kerstin



  • Hallo Kerstin,


    vielen dank für deine schnelle Antwort. Shanna ist sehr standfest, sie ist körperlich wirklich top fit - man merkt ihr das Alter überhaupt nicht an - die Tierärzte meinten dass sie eher als "Leistungssportlerin" zu bezeichnen ist, da körperlich so fit und da sie so eine niedrige Herzfrequenz hat und trotzdem nach der Narkose so schnell wieder fit war. Ich mache wirklich noch viel mit ihr, aber ohne sie zu überfordern....sie ist geistig auch noch voll da, daher mache ich mir besonders viel sorgen wegen ihrem verhalten.


    ich hab auch nix verändert, ich gehe immer schon mit der kurzen leine spazieren, gebe ihr leckerlies etc. sie macht das übrigens auch wenn sie ohne leine ist und ich ihr bei mir/neben mir ein leckerlie geben möchte bzw. wenn ich mich neben ihr bewege.


    ich weiß echt nicht woran dieses verhalten liegen kann - ich denke halt es muss irgendwas neurologisches sein und dann wäre wahrscheinlich eine Computertomographie das beste....ich mach mir echt sorgen :verzweifelt:


    euch halt ich ganz fest die daumen, dass ihr das mit dem antibiotika wieder in den griff bekommt!!!!!


    Alles gute!!! Dani


  • Ich kenne das von ein zwei alten Hunden, die schlicht einfach dement geworden sind und tierisch erschrocken waren wenn man sie "plötzlich" berührt oder ähnliches.
    Ich weiss aber nicht, ob das bei denen auch so plötzlich kam wie bei dir.


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  • Hey Dani,
    so ähnlich hat es sich bei Bibo auch verhalten, sie hat sogar richtig "aufgeschrien", wenn ihr eine Bewegung zu plötzlich kam bzw. jemand plötzlich vor ihr stand.
    Meine TA meinte, dass sie durch die Augenprobleme schlicht Kopfschmerzen hat und das dadurch, plötzliche Bewegungen etc. zu Schmerzen führen, weil sie sich anstrengen muss beim Gucken.
    Ich hoffe, man kann es einigermaßen verstehen? :???:
    Sie kriegt seitdem gering dosiert Novalgin in Tablettenform und seitdem ist das nie wieder vorgekommen :gott:


    Bibo geht es nach dem Kurz"urlaub" wieder besser.
    Sie hat das gut verkraftet, auch wenn die ersten Hundekontakte doch sehr verhalten waren, aber inzwischen sind wir wieder auf einem guten Weg.
    Sie ist ziemlich wackelig, aber jetzt ist es wieder kühler und da geht es ihrem Kreislauf auch wieder besser.


    Mein Daumen ist immernoch geschient, mein Ellenbogen ohne Schiene, aber leider noch schmerzhaft.
    Der fiese Bluterguss am Schienbein will einfach nicht besser werden, aber meine Knie sind nicht mehr schwarz, sondern färben sich langsam grün-braun :lol:
    Ach ja, worüber man sich so freuen kann :headbash:

  • Ilicas Wunde heilt bisher ganz gut - zumindest ist es nicht mehr eitrig und das nekrotische Gewebe weg.
    Ich bin immer wieder überrascht, wie zäh dieser Hund ist - der TA war eigentlich davon ausgegangen, dass er da großflächig wegschneiden muss.


    Allerdings wird es wohl Wochen dauern, bis es ganz verheilt ist. Es ist wirklich tief - jedes Mal, wenn ich den Verband wechsel, sehe ich da den Knochen offen liegen. Das ist irgendwie unheimlich.


    Aber der alten Dame geht es immerhin gut und sie lässt sich sehr brav verarzten. Immer wieder erstaunlich, dass dieser Sturkopf sich so brav verarzten lässt und selbst, wenn ich die Wunde spüle, ruhig liegen bleibt.


    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Ich denke mittlerweile können wir uns auch hier einreihen, ich hab es lange vermieden,aber nun sind wir doch Altenpfleger geworden.


    Unser oller Knacker ist mein Seelchen Bruno, Border Mix 12 Jahre alt.
    Er war immer fit und hatte nie Probleme aber so langsam kommen die kleinen Alterswehwehchen.
    So läuft er nicht mehr so schnell, stolpert oft über seine eigenen Füße, reagiert langsamer, brauch länger zum aufstehen, brauch länger zum frssen, schreckt oft zusammen (schreit auch manchmal auf[auch wenn er auf seinem Kissen liegt und vor sich hin duselt]) und unser größtes wehwehchen....sein Wasserhahn ist nicht mehr dicht :headbash:
    Zuerst dachten wir auch er hat Zucker,aber eine liebe Bekannte hat das für uns getestet und der Test fiel negativ aus (GsD).


    Das Gute aber, er ist friedfertiger, verschmuster, anhänglicher, Fremden gegenüber freundlicher (will von jedem angefasst und gekrault werden), gehorsamer, man kann ihn überall mit hinnehmen (sofern man as langsam angeht,da er zum hyperventilieren neigt).


    Rundum, ich liebe mein Opi, er ist mir sehr sehr ans Herz gewachsen, als kleinen dreckigen verwarlosten bauernhofköter haben wir ihn geholt und jetzt ist er ein volles Familienmitglied,was ich nie mehr missen will.
    Was ich besonders schön finde, Bruno war in seiner früheren zeit ein Angstbeißer, er hat alles und jeden gebissen,aber mit viel Geduld und auch tollen verständnisvollen Freunden haben wir das in Griff bekommen.Menschenmengen machen ihm auch nichts mehr aus, letztes bJahr waren wir In Oberwiesenthal für einen Kurztrip, er war so lieb,selbst in der Kneipe, ich kann stolzer auf meinen Bären nicht sein.


    Das aktuellste Bild von ihm


  • Wir reihen uns hier dann auch mal ein.....


    Letzten Donnerstag musste mein Paulchen stationär in der Tierklinik bleiben, da er offensichtlich Schmerzen hat und die ganze Nacht erbrochen. Ok dachte ich, dann lass ich ihn mal da, kann ja nicht verkehrt sein, er wird infundiert, bekommt ein Schmerzmittel, das wird ihm gut tun und abends kann ich ihn wieder abholen.


    Leider ist alles ganz anders gekommen. Erstmal war gar nicht klar, woher die Schmerzen kommen. Trotz hochdosiertem Schmerzmittel hat er extreme Schmerzen. Dann kam die Diagnose "Bauchspeicheldrüsenentzündung" aber.... das alleine konnte es nicht sein. 4 Tage bekam er hochdosiertes Schmerzmittel und ist trotzdem total schmerzhaft. Frisst nichts........ er kann seinen Hals nicht mehr bewegen.
    Morgen kommt er ins MRT. Die Narkose ist natürlich kontraproduktiv zur Bauchspeicheldrüsenentzündung, aber was hilft's denn? Der Hund hat Schmerzen. Er bekommt Schmerzmittel, die auf der Intensivstation wegen der Nebenwirkungen überwacht werden müssen und trotzdem schlagen sie nur wenig an.... ich bin momentan echt fix und fertig.


    Drückt dem Opi für morgen mal die Daumen.....

  • Hallo und ein herzliches Willkommen den neuen "Altenpflegern"!


    Zuerst mal verspreche ich das ich morgen ganz fest die Daumen für Paul drücken werde!
    Ich wäre auch fix und fertig, wenn mein Opi so lange in der Klinik wäre und ich ihm so überhaupt nicht helfen könnte :( :


    Den Bruno finde ich ja sehr hübsch,
    Ein toller Hundeopa!


    Ich war mit meinem Sam gerade mal wieder bei der Hundephysio.
    In den letzten Tagen war er eigentlich ganz gut zu Fuß, hoffe das Unterstützt ihn ein wenig.
    Jetzt liegt Sam vor der Couch, schläft tief und fest (die abendliche Futterration gab es gerade) und pupst wie ein Weltmeister :roll:


    lg Falynn

  • Ich bin zwar auch keine "Altenpflegerin" mehr, die Daumen für Paul sind aber fest gedrückt! Fühl dich gedrückt... :solace:


    Allen anderen Oldies wünsch ich ebenso alles Gute.. :smile:

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