Hund beißt beim Streicheln
-
-
Hallo,
nur so als Denkanstoss:
nicht jeder Straßenhund wurde auf der Straße geboren. Manche lebten durchaus in einer Familie und wurden dann wegen Problemen ausgesetzt oder in der Tötungsstation abgegeben.Nicht immer steckt eine ganz schlimme Vergangenheit dahinter, manchmal sind es auch Erziehungsdefiziere im alten Zuhause.
Daher rate ich zu einem Trainer.
Die Tipps von Shoppy sind super und sie verschlechtern das Verhältnis bestimmt nicht wenn man es richtig umsetzen kann.
Falsch umgesetzt, können sie auch das Gegenteil bewirken: ein Hund der erst Misstrauen aufbaut weil seine Halterin unsicher ist und nicht genau weiss wie sie was tun soll.
Schließlich denkt man ja drüber nach und dann streichelt man mal kurz drüber und fragt sich wann es jetzt genug ist und so weiter.Wie gesagt würde ich alles in die Wege leiten um einen zu bekommen, wenn möglich mit Hilfe und Unterstützung der ORGA, denn denen sollte das Wohl des Hundes und das neue Zuhause auch wichtig sein. Ich glaube kaum, dass sie ihn bald wieder vermitteln wollen.
Daher wäre dies mein erster Versuch bevor ich selbst irgendwas probiere.
Shoppy: das ist absolut nichts gegen Dich und ich schätze Deine Beiträge sehr. Das wollte ich nur noch klarstellen und keine falschen Eindrücke hinterlassen.
Liebe Grüße
Steffi
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mein Hund wird auch nicht gerne gestreichelt.
Wenn eine andere Person das macht wenn sie auf ihrem Platz liegt knurrt sie. Wenn ich das mache dann guckt sie nur schief, da traut sie nicht nicht zu knurren. Ich machs natürlich nicht mehr da es ihr nicht gefällt.
Hund untersuchen machen wir regelmäßig : Augen, Ohren, Mund, Pfoten. So ist sie das gewohnt und beim Tierarzt geht das Untersuchen ganz easy.
Ich würde den Hund anfangs nicht aufs Sofa lassen, damit ihr klarstellt wer der Chef ist (wer die Resourcen verteilt). Wenn man das Haus verlässt eine Kiste oder sowas aufs Sofa stellen, damit er nicht draufspringt.
Grüße Bernd
-
Zitat
Dass ihm was weh tut schließe ich eigentlich aus. Waren neulich auch erst beim Arzt, er hatte ne Ohrenentzündung, bei der regulären Untersuchung konnte auch nix festgestellt werden.Möchte zusätzlich hier mal anmerken, dass eine Ohrenentzündung eine langwierige Angelegenheit sein kann und außerdem überaus Schmerzhaft sein kann.
Würde es mal wirklich nicht ausschließen, dass es da noch Probleme gibt, die ihr so nicht direkt bermerkt
-
Zitat
Ich würde den Hund anfangs nicht aufs Sofa lassen, damit ihr klarstellt wer der Chef ist (wer die Resourcen verteilt). Wenn man das Haus verlässt eine Kiste oder sowas aufs Sofa stellen, damit er nicht draufspringt.Grüße Bernd
Grins, also das lass ich meinem, den Erfolg, wenn ich nicht da bin, sich genüsslich auf meinem Bett zu aalen. Da fühlt er sich mir Nahe und hat auch weniger Probleme damit, alleine zu sein. Auch das Sofa sichere ich nicht ab. Soll er doch, wenn er alleine ist, dann macht er wenigstens keinen anderen Unsinn. -
Jup, meine Trainingshinweise sind IMMER so, dass sie so konfrontrationsfrei wie möglich sind, damit eine vertrauensvolle Bindung gefördert wird.
Jup, hatte ich gelesen, dass der Hund erst ganz kurz da ist. Auch deshalb würde ich da so kleinschrittig und vorsichtig vorgehen. -
-
Ich werde mich aufjedenfall nochmal an die Orga wenden.
klar frag ich früh, aber ich will ja auch nich dasses schlimmer wird. Und ja Trainer wäre am besten, aber hab ich ja gesagt, hatten eig schon n termin, hat dann leider nich geklappt. nun sind wir wieder am gucken. das geld durch einen anstehenden umzug nur nicht so da.. naja
es ist auch gar nicht so schlimm, wies zum teil wohl rüber kam. er hat kein problem bei fremden menschen, aber irgendwann isses ihm halt doch zu nah anscheinend. wie gesagt, eignetlich ist er total plüschig und super und problemfrei. un dann manchmal hat er so ausraster wo er gar nicht klar kommt. naja wir werden mal weiter solche situatonen va vermeiden und wnen doch ihn weglocken. zum glück passiert sowas derbes nur zu hause. und dass er nach dem schuh geschnappt hat, ja da werd ich weiter gucken müssen. ich denke aber nicht, dass die beiden Macken direkt was miteinander zu tun haben. und die, dass ich ihm die schuhmacke gut abgewöhnen werden kann. wahrscheinl kommt er mit gewissen situationen noch nciht so ganz klar, also wenn er vllt wo anders die ganze zeit rumliegt als zu hause. das denke ich wird es sein. sowas passiert nämlich nur wenn wir länger mit ihm an einem fleck bleiben. und er dann da auch rumliegt. wahrscheinl fühlt er sich dann auch einfch unsicher. das war jetzt nur men gedankengang... aber ich denke das wird des ersten rätses lösung sein :) aber sowas ist ja in den griff zu bekommen.
und vllt gehts ja durch das vermeiden irgendwann ganz weg :) heute war übrigens alles allerbestens. :) -
Hallo,
da hast Du doch schon was gefunden.
Er macht das wenn er liegt.Das kann durchaus Unsicherheit sein, oder er mag dann einfach seine Ruhe. Zumal man sich ja auch etwas runterbeugt wenn man ihn dann streichelt und das macht manchen Hunden einfach Angst.
Das Problem kannst Du aber so lösen indem Du ihn nach dem Streicheln (wenn er bei euch liegen bleibt) erstmal nicht mehr anfasst, oder ihn vorher ansprichst.Wenn er irgendwo in der Wohnung liegt und ihr ihn anfassen wollt, dann ruft ihn zu euch und geht nicht zu ihm hin.
Wenn es NUR das ist, dann habt ihr das bald im Griff.
Das Bürstenproblem seh ich jetzt als nicht so gravierend an wenn es nur einmal war. Vielleicht hat es geziept, oder er hat doch noch Schmerzen an den Ohren und war deshalb etwas gereizt.
Hier würde ich wie Shoppy schon schrieb, mit ganz kleinen Bürsteneinheiten beginnen und schauen ob es so funktioniert. Kommt das öfter vor, dann muss man schauen warum er das macht.Liebe Grüße
Steffi
PS: es ist immer besser sich frühzeitig zu melden wenn ein Problem auftaucht und nicht erst wenn es schon längere Zeit besteht.
Du hast das genau richtig gemacht. -
[quote="ratlosrudi".......Wenn man dann mit dem Streicheln aufhört, gibt er auhc keinen Ton mehr von sich, bewegt sich aber auch nicht vom Fleck und wartet im Endeffekt darauf, weitergestreichelt zu werden....[/quote]
Ich glaub ja, daß das ne Fehlinterpretation ist. Meine Hündin wurde anfangs immer dann so steif, wenn sie nicht angefaßt werden mochte, als Vorwarnung zum Schnappen. z.B., wenn sie nen Fleischknochen hatte, mochte sie nicht gestört werden. Wenn ich in dem Moment weiter hingelangt hab, hat sie zugeschnappt. Das ist bei ihr sozusagen eine letzte Vorwarnung, bevor sie massiv wird. Wenn Ihr diese ignoriert, indem Ihr weiterstreichelt, bleibt dem Hund nichts anderes übrig, als zu schnappen. (heute läßt sie sich das gefallen, weil sie inzwischen gelernt hat, daß ich ihr nichts wegnehme, und ist in solchen Situationen entspannt (ich lasse sie trotzdem lieber ungestört fressen).
Euer Hund hört quasi auf, zu knurren, weil Ihr aufhört zu streicheln - aber warnt gleichzeitig mit Steifmachen (= Angespanntsein! Also noch nicht Entwarnung!) davor, weiterzumachen (vielleicht kennst Du das von Dir, wenn Du z.B. siehst, irgendwas ist am Fallen, gleich kracht´s ganz fürchterlich, dann steht man auch oft ne Sekunde lang abwartend da, wartet auf das Aufkommen des Gegenstandes am Fußboden, auf den Lärm - Abwarten, daß was unangenehmes kommt, nämlich der Krach. Ist also wie beim Hund).
Und Letzteres, die Warnung eben, wird eben ignoriert von Euch. Wenn er auf Streicheln warten würde, wäre er in dieser Situation entspannt (entspannte Haltung = Entwarnung) (Ok, ist ne Ferndiagnose, daher immer mit Vorsicht zu genießen, aber beruhend auf eigener Erfahrung).Ich glaube fast, da hilft nur ein guter Trainer weiter, der Euch zeigt, wie Ihr den Hund lesen könnt. Manchmal reicht da ne einzelne Stunde, wo er einfach zuschaut in Eurem Alltag im Umgang mit dem Hund (Ihr könnt ja speziell solche Situationen zeigen) und Euch "übersetzt", was der Hund in welcher Situation ausdrücken möchte. Der kann auch relativ schnell entscheiden, ob der Hund nur unsicher ist, oder "dominieren" möchte. Ich denke, es ist ersteres. Und ich glaube nicht, daß der Hund "einfach so" schnappt. Schnappen ist eine Reaktion, die ein Hund normalerweise nur dann zeigt, wenn er bereits vorgewarnt hat, und dies ignoriert wurde, sozusagen als nächste Eskalationsstufe.
Und wenn Ihr diese Warnungen nicht wahrnehmt oder fehlinterpretiert (als Warten auf Streicheln!), provoziert Ihr diese Reaktion und verunsichert den Hund nur, weil er so nicht lernen wird, daß er Euch vertrauen kann.
Laßt den Kerle erstmal ankommen - wenn er den Kontakt sucht, ist das ok, kurzes Streicheln auch, aber dan laßt ihn einfach. Er muß erstmal merken, daß ihm bei Euch nichts passiert. Wenn Ihr nämlich, nachdem er sich an Euch gekuschelt habt, ihn streichelt, was er in dem Moment nicht mag, könnte er den Körperkontakt künftig zu meiden lernen. Laßt ihn selbst kommen. Meine stupsen mich z.B., wenn sie gestreichelt werden möchten, mit der Nase an den Händen an, oder bohren ihren Kopf mit der Nase voran in meine Hände, das ist eigentlich nicht mißzuverstehen.
Und gebt ihm sein Körbchen als Ruhezone, das ihm die Sicherheit gibt, nicht angefaßt zu werden, sodaß er, wenn er sich bedrängt fühlt, sich dahin zurückziehen kann.
Mit dem Schuh: Du hast glaub ich geschrieben, daß sich eine Freundin nähert und sich neben Euch stellt. Vielleicht kennt er aus der Vergangenheit, daß fremde Leute sich nähern und dann treten? Nur ne Idee...
-
danke, ich denke da hast du recht. also das wir das falsch verstanden haben. aber ab jetzt achte ich natürlch verstärtk darauf. :)
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!