Hund und längere Autofahrten

  • Hallo liebe Hundebesitzer!


    Ich bekomme in einer Woche einen tollen Hund aus Spanien (mittelgroßer Mischling, 5 Monate alt).
    Ich führe seit über einem Jahr eine Fernbeziehung und fahre alle 3 Wochen ca. 4,5 Stunden zu meinem Freund, bei dem ich dann meistens 3 Tage bin.


    Nun zu meiner Frage: Vorrausgesetzt mein Hund hat keine Probleme mit dem Autofahren - könnte ich ihn dann immer mitnehmen oder soll ich ihn lieber bei meinen Eltern lassen, die ihn in der Zeit auch gern nehmen würden.
    Ich würde natürlich jede Stunde einen kleinen Spaziergang mit ihm machen und mir viel Zeit lassen, aber ich möchte ihn natürlich auch nicht stressen. Eine zweite Meinung wäre da ganz gut!


    Danke für eure Antworten! :smile:

  • Kommt ganz auf den Hund an :)


    Unserer liebt Autofahren, nach fünf Minuten is der im Traumland und wehe man kommt auf die Idee mit ihm zwischenzeitlich pieseln gehen zu wollen. Der genießt das richtig und bei ihm hätte ich überhaupt keine Bedenken das zu machen

  • Wir sind 7 1/2 Stunden nach Österreich gefahren mit zwei kurzen Pinkelpausen bzw. eigentlich pinkelpausen für uns. Hund war 7 1/2 Stunden fasziniert im Auto gesessen :lol:

  • Kommt auf den Hund darauf an. Ich habe da gar nicht viel Rees daraum gemacht- Hund rein und losgefahren. Bei mir ging es aber auch nicht anders. Wenn ich nach Leipzig fahren (6 Std) dann mussten beide mit, weil ich hier niemanden zum Sitten habe. Am Anfang aller 2.5 Stunden angehalten (Hunde waren ruhig). Nun fahre ich die 6 Stunden fast am Stück- jeh nach dem. Oder eine kurze Pause. Hunde bekomme ich kaum aus dem Auto. Denen ist das auch viel Stress wenn die auf dem Autobahnrastplatz raus müssen. Pippi machen tun die nie und wenn die nach der Pause im Auto sitzen sind die immer total gestresst. Also lass ich es. Bei meiner ersten Hündin war es ok. Da habe ich 2-3 Mal angehalten, sie brauchte es aber auch. Probier es aus. Gewöhn den Hund vllt vorher mit kurzen Strecken ans Autofahren und das dann steigern. Bzw mal eine Stunde fahren und eine halbe raus. Dann wieder fahren. Das wird schon.

  • Wir haben zwei Hunde; der Dicke ist noch gar nicht ganz im Auto, dann ist der schon im Bubu-Land.
    Die Kleine fand Autofahren am Anfang immer blöde. Ihr war immer schlecht; sie hat literweise gesabbert und alles war doof.Mit der Zeit wurde sie immer cooler und mittlerweile macht es ihr nichts mehr aus.
    Ich denke mal dafür, dass der Hund viel freie Zeit mit dir/ euch verbringen kann, nimmt er die Fahrt gern in Kauf.

  • Unser Schäferhund fand Auto fahren als Welpe total blöd. Gesabbert, literweise, gekotzt das volle Programm. Selbst bei kleinen Strecken.
    Auch hier galt/gilt: Übung macht den Meister. Wir sind immer wieder gefahren, erst kurze Strecken, manchmal auch nur fünf Minuten, dann immer länger. Es hat lange gedauert, aber nach ca. 1 Jahr war es so, das wenigstens kein sabbern und brechen mehr war, er hat es einfach akzeptiert. Dann haben wir natürlich weiter daran gearbeitet, immer wieder gefahren, auch mal im Auto gelassen, wenn wir kurz in Supermarkt sind usw. und das hat auch wieder lange gebraucht, bis es schlussendlich inzwischen seit mehrern Jahren so ist, das er sich tierisch freut, wenn wir mit dem Auto fahren. Hauptsache MIT, egal wohin.
    Wichtig ist falls er kein Autofahren mag: du musst es in kleinen Schritten üben und mit einem tollen Erlebnis verbinden. das der Hund merkt, Auto fahren und z.B. Spielen auf einer großen Wiese mit anderen Hunden oder so.
    Also bei usnerem haben wir jede Fahrt mit einem Spaziergang und/oder ball spielen verbunden, da er von Anfang an auf Ballspielen steht.
    Aber vielleicht macht es deinem Hund auch gar ncihts aus. Den SChäferhund den wir vorher hatten, der ist von Anfang an leidenschaftlich gern Auto gefahren.
    Kommt auf den Hund an.

  • Ich hatte auch eine Fernbeziehung, als Leni eingezogen ist (ca. 700km). Das war überhaupt gar kein Problem, mal davon abgesehen, dass ich in der Welpenzeit natürlich öfters Pinkelpausen einlegen musste. Für mich war aber sowieso von Anfang an klar, dass sie da einfach durch muss, da gab's gar keine Diskussion :D Anfangs fand sie es doof, alleine in der Box sitzen zu müssen, und hat zwischendurch ein wenig gemeckert, aber das hat sich auch sehr schnell gelegt.
    Ich würde es einfach ausprobieren. Wenn dem Hund nicht gerade übel wird beim Autofahren, dürfte es sicher kein großes Problem werden.

  • Also bei 4 1/2 Stunden sehe ich überhaupt kein Problem. Vorausgesetzt, der Hund hat kein Problem mit Auto fahren.


    Wir brauchen ca. vier bis fünf Stunden zu unseren Großeltern. Pausen machen wir höchstens eine kurze. Man will ja auch irgendwann ankommen. :D


    Das eine Mal, als wir runter gefahren sind, haben wir uns in Dresden mit einer Freundin zum Gassi getroffen. Da konnten die zwei ordentlich flitzen und dann gings weiter. :)

  • Ich bin einst mit meinem vier Monate altem Hund sechs Stunden Zug gefahren, ohne dass er Probleme gemacht hat. Im Gegenteil, alle waren erstaunt, wie brav er die ganze Zeit war, einige haben ihn sogar gar nicht mitgekriegt - erst als wir ausgestiegen sind, weil er davor schön in meinem Fußraum lag.


    Als er dann acht Monate alt war, sind wir mit dem Auto nach Polen gefahren - eine Strecke 12 Stunden. Alle vier Stunden gab es eine Pause für Hund und Mensch. Alle waren entspannt. Wir waren vier Menschen, er lag auf der Rückbank im mittleren Bereich zwischen mir und meiner Schwester... und kuschelte und schlief und kuschelte und schlief und... Kein Problem :)


    Wie schon geschrieben wurde hat das aber natürlich mit dem Charakter des jeweiligen Hundes zu tun.

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