Spielen in großen Hundegruppen

  • Jup es gab richtige Beißereien. :verzweifelt:

    Wobei die Gruppe, als sie noch klein war, echt super war. Pepper ist da aufgewachsen und die war echt verträglich, abgesehen von der Futteraggression die mMn aber absolut nichts mit Sozialverträglichkeit zu tun hat. Und auch Lee hat die kleine Gruppe echt gut getan.

  • Beim Gassi gehen treffe ich auch oft ein paar Hundebesitzer mit ihren Hundis. Ich schließe mich ab und zu an. Das sind dann immer so ca. 5-6 Hunde, aber einer ist schon sehr alt und trippelt nur noch neben seinem Frauchen her und das akzeptieren die anderen Hunde auch. Da gibt es eigentlich nie Streitereien, weil jeder so seine besten Kumpel hat. Manchmal toben sie aber auch alle zusammen rum und da wo der eine hinschnüffelt, sind die anderen nicht weit :D

  • Für unseren Hund sehe ich das etwas anders. Till ist als Beagle ein ausgewiesener Meutehund, der das Zusammensein mit vielen Hunden definitiv genießt und braucht. Wir gehen mit ihm reglemäßtig (einmal im Monat) zum Meutetreffen wo wir dann immer so um die 15 Hunde sind. Wir sind dann auf einem eigenzäunten Platz und die Hunde spielen und toben miteinander. Allerdings schauen alle nach ihren Hunden und würden eingreifen wenn es Probleme gibt. Allerdings kommt es bei diesen Treffen eigentlich nie zu Reibereien und zwischendurch legen die Hunde immer mal wieder eine Pause ein und schnüffeln friedlich umher.

    LG Franziska mit Till

  • Meutetreffen bzw. Treffen von verschiedenen Meutehunden sind aber was anderes, finde ich. Diese Hunde wurden u.a. darauf selektiert in solchen Gruppen klar zu kommen. Bei uns lief auch ein Beagle mit und der war einer der wenigen Hunde, die kein Problem darstellten..

  • Zitat

    Meutetreffen bzw. Treffen von verschiedenen Meutehunden sind aber was anderes, finde ich. Diese Hunde wurden u.a. darauf selektiert in solchen Gruppen klar zu kommen. Bei uns lief auch ein Beagle mit und der war einer der wenigen Hunde, die kein Problem darstellten..


    Ja, sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch geschriebeen, daß ich das für unseren Hund anders sehe.

    LG Franziska mit Till

  • Zitat

    Ich denke so sollte es in einer Gruppe, wenn die Hunde sich kennen, auch sein. Das ist ganz normales hündisches, soziales Verhalten.

    Das ist mir auch schon aufgefallen. Bonnie und Nico haben anfangs sehr viel gespielt, heute ist das eher gemeinsames "streunen" und schnüffeln und hier und da mal ne kurze Renneinheit oder Rangelei.

    Zitat

    Natürlich dürfen die am Ende einer Stunde auch nochmal für ein paar Minuten zocken wenn sie wollen, während wir abbauen

    Da bei uns zB während Agility sowieso die meisten frei sind (2 sind zwischendurch in Boxen, aber freiwillig - da bleiben die anderen weg), laufen die natürlich auch beim abbauen rum - da wird aber auch kaum gespielt, wenn dann nur kurz.

    Zitat

    Jup es gab richtige Beißereien.

    Wobei die Gruppe, als sie noch klein war, echt super war. Pepper ist da aufgewachsen und die war echt verträglich, abgesehen von der Futteraggression die mMn aber absolut nichts mit Sozialverträglichkeit zu tun hat. Und auch Lee hat die kleine Gruppe echt gut getan.

    :verzweifelt: Böse... Ja ich find kleine Gruppen, bei denen sich die Hunde kennen und auch die Halter ihre Hunde gut kennen, sehr förderlich. Bonnie bringen die viel, das merk ich. Wäre das ne große Gruppe mit viel Spiel - da wär sie unsicher, sie mags so schon nicht wenn viel Bewegung in die Gruppe kommt - kann sie glaub ich nicht einschätzen.

    Zitat

    Ja, sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch geschriebeen, daß ich das für unseren Hund anders sehe.

    Das ist natürlich klar. Hab an diese Meutehunde eigentlich gar nicht gedacht.
    Wusste gar nicht, dass es Meutetreffen gibt. Sehr interessant! :)

  • Code
    Aus persönlichem aktuellem Anlass stellt sich mir die Frage, was ihr von großen Hundegruppen, verschiedenen Geschlechts und Alters, die mehr oder weniger unbeaufsichtigt spielen dürfen, haltet? Konkret meine ich damit Gruppen von 10-20 Hunden, wie gesagt Rüden sowie Hündinnen, Welpen bis erwachsene Tiere. Die Besitzer treffen sich auf einer Wiese, trinken Kaffee, rauchen und tratschen. Die Hunde spielen mehr oder weniger allein auf der  ganzen Wiese verteilt.


    Wir halten uns mittlerweile von solchen Gruppen fern . Früher waren wir auch mal in einer Hs die solche Spieltreffs angeboten hat , aus der sich auch eine kleine Spaziergehtruppe entwickelt hatte (8-10 Hunde).
    Von Mobbereien bis hin zu Beißereien und gemeinsames Jagen alles miterlebt.


    Zitat

    Was sind Vorteile oder Nachteile dieser Gruppen?


    Vorteile wüsste ich jetzt keine
    Nachteile: es entwickelt sich eine eigene Dynamik, über die man eigentlich nich wirklich nen Überblick haben kann, wenn man mit Quatschen beschäftigt ist.


    Zitat

    Was könnte im Falle einer Auseinandersetzung zwischen zwei Hunden passieren? Da entsteht doch eine gewisse Dynamik oder?


    "Alle auf einen" haben wir oft erlebt.


    Zitat

    Über Jagtausflüge mit vermutlich viel zu spät angesetztem Rückruf, weil nicht aufmerksam genug, braucht man glaub ich nicht diskutieren.


    Wir hatten da son paar Besitzer mit , die meinten : "Lass die doch mal laufen und über die Wiese rennen . Die spielen doch jetz ."
    Wochenlanges Training dass der Hund den Weg nich verlassen darf, weil ich genau wusste dass sie das nutzt um abzuhauen oder mitten aufm Feld nach Mäusen zu buddeln (was gleichbedeutend war mit Frauchen steht am Rand und wartet und wartet...) , war für die Katz.


    Fazit: Spazierengehen oder spielen in kleinen Gruppen , wo jeder auf seinen Hund achtet -JA
    Grosse Gruppen mit Tratschtanten und Kaffee- Nein

  • Zitat


    Was sind Vorteile oder Nachteile dieser Gruppen?


    Vorteil: Hündische Interaktionen. Dadurch Lernen, kommunizieren, sich auslasten :D
    Wenn sich die Hunde kennen und mögen und sich respektieren, kann das ein großer, langer Spaß sein.
    Nachteile: Kommt auf die Gruppe an. Welpen sind zumeist ja nunmal körperlich und geistig im Nachteil, ebenso alte Hunde, kranke Hunde. Je größer die Bandbreite, desto mehr müsste/sollte man ein Auge auf die Hunde haben.

    Zitat

    Was könnte im Falle einer Auseinandersetzung zwischen zwei Hunden passieren? Da entsteht doch eine gewisse Dynamik oder?


    Durchaus :D Es gibt ja n Haufen Gründe warum Rangeleien entstehen. MEIN Hund z.B. ist bei sexuellem Wettbewerb an vorderster Front mit dabei. Der kann mit (läufigen) Hündinnen spielen ohne Ende, kommt da ein intakter Nebenbuhler friert plötzlich die Hölle zu. Und wenn Bokey Rückendeckung hat, verfällt der auch ins Mobben. ALLEIN käme er nicht auf die Idee, aber wenn es ein anderer Hund vormacht - dann kann das ja nicht falsch sein - und selbstbelohnend ist das ja auch noch :hust:
    Dynamik einer Hundegruppe ist nicht zu unterschätzen. Da reicht eben schon ein Blick eines scheinbar unbeteiligten Hundes, um die "richtigen" Kandidaten nach vorn zu schicken. Und wenn da unsichere Hunde auf Mobber treffen, dann kann das nach hinten los gehen. Außerdem spielt die Bewegung eine Rolle. Hunde, die sich nicht so klasse finden, aber an einen Ort gebunden sind, weil die Halter nicht weitergehen, müssen miteinander klarkommen, obwohl sie gern mehr Abstand hätten und das ergibt sehr schnell Reibereien.

    Im Endeffekt finde ich diese Gruppen nicht schlimm, WENN die Halter ein Auge drauf haben und entsprechend eingreifen. Aber daran scheitert es meistens und der Unwille der Hunde steigert sich mit jedem Gruppentreffen mehr und "plötzlich" macht einer Ärger und die Hundegruppe gerät aus den Fugen...

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