massive Aggressionen gegen alte Hunde im Haushalt
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Zitat
Erlebt nicht, aber genau diese Situation(en) erzählt bekommen. Bloch und Gansloßer meinten einstimmig dazu, der ALTE (gehandicapte) Hund wird geschützt!
Ich war vor einiger Zeit auf einem Bloch-Seminar und dort hat er das gleiche gesagt.
es sei ein Trugschluss, dass in einem Rudel alte und schwache Hunde ausgegrenzt, vertrieben oder gar getötet werden, sondern sie gehören bis zum schluss zum Rudel und werden geschützt und sogar "versorgt" .Meiner Meinung nach muss der Halter diese Situation regeln - mit vollster Konsequenz und wenn Nötig Nachdruck.
Sowas würde es bei uns nicht geben - wenn Tyson die Oma mobben WÜRDE, gäbe es Ärger von mir und das je nach Situation/Intensität auch massiv!
Wie gesagt - dieses Thema gibt es bei uns nicht, denn keiner meiner Hunde zweifelt meine "Kompetenz" an und beide wissen, dass - wenn einer mobbt dann ich

Diese Kompetenz/Position habe ich mir allerdings über die Jahre hinweg erarbeitet, durch Fairness und klare/verständliche regeln, ob man das "mal eben so" noch hin bekommen kann, weiß ich nicht.
Ebenso wird bei uns nicht um Ressourcen gestritten.
Ich verteile alle Ressourcen und da wird nichts angezweifelt
- klar wenn sie draußen etwas finden, dann kann es schon mal sein, dass ein kurzes gerangel entsteht, aber auch das ist mit einem klaren "Hey" meinerseits erledigt - denn wenn 2 sich streiten freut sich der dritte (in dem Fall ich
- ich liebe Aas und andere Leckerein der Natur *gröhl), soll heißen, dass ich das "gefundene" für mich beanspruche und BEIDE leer ausgehen.Vielleicht bin ich auch strenger als andere HH´s aber bei uns funktioniert diese Art und Weise mit den Hunden umzugehen nahezu perfekt (und dazu brauche ich keine wissenschaftlichen Belege - ich handel so wie es mir mein Bauch rät und nicht nach irgendwelchen Büchern oder anderen schlauen Dingen die es heutzutage so gibt).
LG Sarah
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich konnte als Kind/Jugendliche viele Erfahrungen in einem Zwergpudelrudel sammeln, das aus mehr als 20 Hunden bestand, davon waren 5 Rüden und der Rest Hündinnen.
In diesem Rudel lebten alle Alterklassen von Welpe bis Uraltoma -opa.
Ich hab in den ganzen Jahren, die ich das Rudel begleitet habe, nie eine Aggression gegenüber den Alten erlebt. Diese wurden respektiert.Ich würde das auch strikt unterbinden! Das mache ich sogar jetzt, wenn meine Welpin (15 Wochen) - Aaron (4 Jahre) auf dem Senkel geht.

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Meint Ihr, dass das, was da im Alter passiert oder eben nicht, nicht schon viel früher anfängt?
Ich denke grad an solche Dinge wie: "die spielen grad so schön", dabei wird ein Hund von mehreren anderen massiv gemobbt.
Wird der Grundstein nicht da schon durch das Eingreifen gesetzt? Weil es eigentlich egal sein müsste, ob ein junger Hund aufgrund irgendwelcher Defizite (und sei es die Größe, das Geschlecht etc.) oder ein alter Hund aufgrund von irgendwelchen Gebrechen angegangen wird.
Könnte es sein, dass den "Althundehaltern" hier genau das zu Gute kommt, was sie ihren Hunden schon die ganze Zeit vermittelt haben, nämlich, das grundsätzlich Schwächere nicht angegangen werden???
Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh draus. Nie gelernt im Alltag draußen, funktioniert dann auch nicht in den eigenen vier Wänden......
War nur so ein Gedankengang.....
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Der gut ist.

Auf einer DVD von M. Rütter führt er ein Beispiel auf, wie Mobbing unter Hunden aussieht. Dieser wird dann konsequent vom Menschen bzw. der HH`in unterbunden/abgebrochen.
Ich denke schon, dass ein Hund, der es nicht anders gelernt hat und öfters ohne Konsequenzen mobben durfte, dies, egal ob Jung - Alt - Groß - Klein usw. immer wieder versucht.
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Das Thema ist wirklich superinteressant, wobei sich die Theorie, daß Hunde "Rücksicht" auf Gehandicapte oder Ältere nehmen, mehr mit meinen praktischen Erfahrungen deckt als aggressive Reaktionen.
Ich fand es in den zwei Jahren mit meiner Blinden jedenfalls sehr faszinierend, daß sich fast alle Hunde, die wir trafen, Bekannte und Fremde, ihr gegenüber sowohl "rücksichtsvoller" als auch "gleichgültiger" verhielten.
Die Begrüßung fiel freundlich, aber eher gedämpft aus (wobei sich die Blinde nach wie vor über jeden Kontakt freute): wo früher wild getobt wurde, gab's nur noch Schnüffeln und Wedeln - wobei auffiel, daß die meisten Hunde geduldig stehenblieben, wenn sich der blinde Zwerg erstmal ungeschickt über die Beine zum Hinterteil durchschnüffeln mußte. Es gab auch nie Ärger, wenn sie in einen anderen Hund hineinlief.
Die einzige Problemsituation, tolpatschige Pfoten, mit denen nach ihr getatzt wurde, entschärfte sie mit einer kurzen, heftigen Attacke - aber auch darauf gab es nie eine aggressive Antwort, sondern bloß ein "verlegenes" Wegdrehen des Gegenübers. Ich fand das schon sehr erstaunlich - ich hätte eigentlich mehr Hilflosigkeit bei der alternden Blinden und weniger "Rücksicht" bei den anderen Hunden erwartet.
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