Beratung (Rasse etc.)

  • Hallöchen Leute :- )
    Ich wünsche mir ja schon lange einen Hund. Leider ging es nie wegen langjährigem Internataufenthalt während meiner Schulzeit und beruflich/familiären Umständen.
    Ich bin noch 20 Jahre alt und studiere zur Zeit noch in Frankfurt Kunstpädagogik und Kunstgeschichte. Dieses Sommersemester wird vorraussichtlich mein letztes voll uniinternes Semester sein, um mich danach meines Latinums und meiner Magisterarbeit zuzuwenden. Da ich dieses Jahr heiraten werde und mit meinem Schönsten (US Soldat) dann zusammen on Post ziehen werden, wollten wir diese Veränderung nutzen, uns einen Hund anzuschaffen.
    Mir kommt der Zeitpunkt an sich günstig vor, da ich wegen meines Studiums dann ersteinmal für ca. 2 Jahre daheim bleiben werde. Dennoch betrachte ich den Zeitpunkt mit etwas Misstrauen, da mein Verlobter 2014 wieder in die Staaten muss und ich denke, dass solch ein Transport einfach eine Strapazie ist für den Hund. Er will jedoch aus der Armee raus, um in Florida zu studieren. Ich habe vor in dem Zeitraum zu arbeiten.
    Ich habe zudem auch vor dort später auf Kunstpädagogik mit dem Schwerpunkt Kunsttherapie zu promovieren, um in diesem Bereich tätig zu sein. Ich würde auch unheimlich gerne einmal mit einem Therapiehund zusammenarbeiten.

    Sodale. Ich hoffe mal, ich habe schon einmal einen relativ guten Einblick euch dargeboten, ob ein Hund überhaupt für mich in Frage käme :- )


    Hier einmal eine Zusammenfassung an Vorstellungen, die an einem Hund für mich/uns zu stellen wäre:*
    *Ich weiss, dass die Erziehung eine riesen Rolle spielt.
    - Kinderfreundlich, familienfreundlich, ohne Aggressionen, geringe Leidenschaft zum Bellen
    - Ruhig und ausgeglichen in der Wohnung
    - ggfls.: Ausbildung zum Therapiehund (Charaktereigenschaften müssen stimmen etc.)
    - Stubenreinheit, kann auch mit anderen Haustieren auskommen
    - Kann auch mal alleine sein (Muss ich einfach mal einbeziehen, man weiss ja nie ...)
    - Muss die Hitze in Florida auskönnen
    Ich tendiere ja sehr zu mittleren/grossen Hunden, obwohl mir der Charakter wirklich am wichtigsten ist. Es muss halt einfach passen, ne.

    Hunderassen, die mir sehr antun:
    - Germanischer Bärenhund, Berner Sennenhund ... Die Süssen vertragen nur die Hitze leider nicht.
    - Windhunde: Barsoi, Galgo, Italienisches Windspiel etc.
    - Labrador Retriever
    Ich bin aber auch offen für jegliche andere Rasse (auch Mischlingen).

    Meiner Einer hätte ja so gerne einen schwarzen Labrador. Er hatte mal so einen und ich denke, so als Familien-und Therapiehund hätte diese Rasse schon eine gute Grundlage, aber so ein (schwarzer) Labrador schafft doch keine 5 Meter dort draussen im Sommer. Abends/nachts die Runden zu gehen wäre ja kein Problem, aber der Hund soll sich ja allgemein klimatisch trotz Ventilatoren auch wohlfühlen. Najah, aufjedenfall ahbe ich ein seltsames Gefühl dabei.
    Soweit ich es mitbekommen habe sind da ja Galgos etc. da viel angepasster mit diesen Bedingungen. Aufjedenfall müsste er dann, falls Therapie in Frage käme, aufgeschlossen gegenüber Fremden sein.
    Ich habe ja von diesen "Galbradoren" gehört, also Mischlinge zwischen Labrador und Galgos. Diese Kombination schaut für mich aufjedenfall interessant aus, aber bis auf ein paar Anzeigen habe ich nichts über sie in Erfahrung bringen können, aber ich denke mal, ihr habt da mehr Ahnung als ich ;- )

    Ob wir einen Welpen holen, einen jungen Spund, erwachsen oder alt, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Mein Freund hätte ja gerne einen Welpen, ich bin eher für Hunde mit soliden Grundkenntnissen und schon ausführlich bekannten Lebenslauf und Charaktereigenschaften/Verhaltensweisen aus Tierheimen. Ob dieser "ältere" Hund dann noch als Therapiehund auszubilden wäre, das steht nicht zur Frage, weil für mich einfach erstrangig die Verbindung zueinander stimmen muss.


    Sodale, ich hoffe, ich habe nicht all zu viel Quark erzählt :- P
    Aufjedenfall freue ich mich schon auf meinen Wissenszuwachs durch eure tolle Hilfe!


    Liebste Grüsse

    • Neu

    Hi


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    • Also für mich hört sich das erstmal ganz gut an :smile:

      Wegen dem Transport mit Quarantäne usw. kann ich dir leider nicht viel sagen, da kommen bestimmt noch andere. Ich denke aber, dass das ein nicht zu sensibler Hund ab kann.

      Ob Welpe oder erwachsener Hund dürfte in eurem Fall egal sein. Welpe hat den Vorteil, dass du ihn gezielt Richtung Therapiehund ausbilden kannst und dafür auch einen guten Züchter suchen kannst.
      Beim erwachsenen Hund weißt du einfach schon ungefähr wie er tickt und kannst vielleicht vor der Entscheidung Probespaziergänge o.Ä. machen.

      Du solltest dir aber klar sein, dass das

      Zitat

      ich bin eher für Hunde mit soliden Grundkenntnissen und schon ausführlich bekannten Lebenslauf und Charaktereigenschaften/Verhaltensweisen aus Tierheimen


      in den seltensten Fällen so klar ist. Die wenigsten geben einen gut erzogenen Hund ab und erzählen die ganze Lebensgeschichte, was nicht heißen soll, dass es das gar nicht gibt.


      Zu den Rassen:
      Labrador hört sich doch gut an! Es muss ja kein schwarzer sein, einer in beige wär vielleicht nicht so hitzeempfindlich. Obwohl man sagen muss, dass Fell nicht nur wärmt sondern auch schützt und isoliert. Deswegen bekommen z.B. Boxer häufiger einen Hitzschlag als Schäferhunde.
      Einen Collie würd ich trotzdem nicht der Wärme aussetzen.
      Aber ich denke ein Golden Retriever käme genauso in Frage.
      Von Galbradoren oder ähnlichen Kreuzungen würde ich abraten. Meist ist das nur Geldmacherei. Lieber einen Hund von einem guten Züchter holen, wo die Elterntiere und Ahnen gesundheitlich gecheckt sind.

      Windhunde allgemein fänd ich auch nicht so passend. Ich bin kein Experte, kann sie mir aber nur schlecht als den typischen Therapiehund vorstellen.

    • Zitat

      Windhunde allgemein fänd ich auch nicht so passend. Ich bin kein Experte, kann sie mir aber nur schlecht als den typischen Therapiehund vorstellen.

      Ganz im Gegenteil! Ich kenne einen Therapie-Windhund, ein ganz sanftes Wesen und ideal für diesen Job. Anscheinend sind die nicht ganz so selten in der Therapie zu finden.

      LG

    • hallo , erst mal - schön das du hier rein schaust!
      also ein windhund (egal welche größe) ist ein sehr spezielisierter sichtjäger. es gibt bestimmt ausnahmen, aber in der regel sind die nicht für therapie geeignet.

      der pudel käme natürlich noch in frage . den gibt es ja in allen größen und farben und kann je nach wetterlage geschoren werden.

      labrador finde ich super - wir habe selber einen *hihi*!

      ich weiss ist so ein modehund ! aber bei uns in der huschu ist ein goldendoodle - eine mischung aus golden retriever und pudel. das ist auch ein wunderbarer hund - zumindest der eine den ich kenne. sehr intelligent, mit viel "will to please".

      für mich wäre damals auch ein tibet terrier infradge gekommen. sind keine terrier sonder hütehunde.
      viel spass noch beim suchen und dann mit der fellnase
      lass auf jeden fall von dir hören, was es denn nun wird.
      lg

    • Zitat

      Ganz im Gegenteil! Ich kenne einen Therapie-Windhund, ein ganz sanftes Wesen und ideal für diesen Job. Anscheinend sind die nicht ganz so selten in der Therapie zu finden.

      LG

      Auch ich kenne Therapie-Windhunde, in dem Fall sind es Whippets und eine Silken Windsprite Hündin, aber natürlich kommt es auf die Windhunderasse an. Ich glaube auch nicht das jede Windhunderasse hierfür geeignet sein dürfte. Wenn du magst kann ich dir die Webseite der Therapie-Windhunde heraussuchen (sie züchtet auch Whippets), vielleicht kann sie dir noch mehr zu der Thematik berichten.

      Ansonsten ist mir bei deiner Aufzählung natürlich auch sofort der Pudel eingefallen. Hier gibt es ein paar Pudelbesitzer die bestimmt mehr darüber erzählen könnten bzw. es gibt denke ich auch Beiträge zum Thema Pudel.

      LG

    • Zitat

      hallo , erst mal - schön das du hier rein schaust!
      also ein windhund (egal welche größe) ist ein sehr spezielisierter sichtjäger. es gibt bestimmt ausnahmen, aber in der regel sind die nicht für therapie geeignet.

      So ein Quatsch. :hust:

      Kenne selbst einige Windhunde, die in der Therapie eingesetzt werden und halte diese aufgrund ihrer sanften Art sogar ganz besonders geeignet dafür. Insbesondere die okzidentalen Rassen (Whippet, Greyhound, Irish Wolfhound etc.), da diese gegenüber Menschen noch aufgeschlossener sind als die doch eher zurückhaltenden Orientalen.

      Und von Goldendoodles und ähnlich blödsinnigen Vermehrungsgeschichten würde ich ohnehin gänzlich Abstand nehmen.

    • Greyhounds sind oft super Therapiehunde. Ausgeglichen, aufgeschlossen, menschenfreundlich, nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen und generell meistens echt unkomplizierte Sonnenscheinchen.
      Die Hunde dieser Züchterin sind z.B. ausgebildete Therapiehunde:
      http://www.katatjuta.at/index.php

      Mit Galgos geht das auch, es gibt eine Züchterin in Deutschland die im Altenheim arbeitet und mit ihren Hunden da unterstützend arbeitet.
      http://www.galgo-espanoles.de/therapyDog_deu.html

      Galgos haben eine ganz gute Hitzetoleranz, wobei ich nicht weiß wie das in Florida mit der feuchten Hitze aussieht. Greyhounds sind eher hitzeempfindlich, meine liegen hierzulande im Sommer schon tagsüber lieber im Schatten.
      Barsoi und die anderen beiden "Riesen" Irish Wolfhound sowie Deerhound sind extrem hitzeempfindlich.


      Was stellst du dir denn erziehungstechnisch so vor?
      Was hälst du von gesalzenem Jagdtrieb und einem Hund der mit großer Wahrscheinlichkeit niemals von Wild (oder der Nachbarskatze) abrufbar ist und seine Beute auch tötet wenn er sie kriegt?

      Wenn das eine absolute Horrorvorstellung für dich ist, nimm keinen Windhund, egal welche Rasse. Es sind in vielerlein Hinsicht tolle Hunde und das sie nicht erziehbar wären ist SO auch Blödsinn (siehe z.B. die Seite der Katatjutas Greyhounds die ich obern verlinkt hab).

      Aber wildrein + abrufbar bei sichtigem, flüchtendem Wild bekommt man sie in der Regel nicht, beim Freilauf muss man lebenslänglich sehr umsichtig sein.
      Das sind keine Hunde mit denen man gemütlich ohne Leine in der freien Natur spazieren bummelt und sich dabei mit Freunden unterhält oder ins Handy schnackt. Da muss man schon auf Zack sein.

    • Es gibt auchausrangierte Galgos aus Spanien die dort nun als Therapiehunde eingesetzt werden.

      Meine Galga begleitet mich auch ins Altenheim und ihre ruhige Art macht sie beliebt bei den Bewohnern, allerdings wird da nicht viel von ihr erwartet außer Streicheleinheiten - keine Ahnung was ein richtiger Therapiehund machen muss =)

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