Hunde und Katzen
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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit gehe ich mit meinem Sohn ins Tierheim, um Hunde auszuführen. Dort haben wir uns in ein Geschwisterpärchen (Jack Russell-Rotanero Mix) verliebt. Ich überlege ernsthaft die Beiden (oder zumindest einen der Beiden) zu uns zu holen (sie wären auch einzeln vermittelbar. Einziger Knackpunkt sind meine beiden Katzen (11 Jahre). Sie sind den Umgang mit anderen Tieren nicht gewöhnt. Ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würden, wenn auf einmal 1 oder 2 andere Tiere mit im Haus wären. Kann mir jemand Tipps geben, wie ich die 3 bzw. 4 am besten einander annähern lasse? Macht es überhaupt Sinn es zu versuchen (ein Herr vom Tierheim sagte, dass gerade diese Rasse Hund ganz schlecht für eine gemeinsame Haltung von Hund und Katze sei). Vom Tierheimpersonal bekomme ich leider unterschiedliche Aussagen, die mir nicht wirklich weiterhelfen.
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also die meisten "guten Tierheime" haben "versuchungs" katzen wo sie wissen das die Katze hunde kennt und lassen die hunde zu der Katze (an der leine mit Maulkorb damit nichts passiert) und dann weißt du schon mindestens schon mal wie die Hunde es sehn würde einfach mal nachfragen ob das geht.. ..
und bei deinen Katzen die musst du selbst einschätzen könnaber ich kenne auch Jagd/ jackrussels die gar kein Problem mit Katzen haben ..
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Also JackRussels sind Jagdhunde. Ihnen liegt das Jagen sozusagen im Blut. Eine weglaufende Katze wird den Jagdinstinkt natürlich wecken. Da ist also Stress vorprogrammiert, da die Hunde vermutlich ihrer ursprünglichen Leidenschaft nachgehen werden.
Klar, gibt es auch Jagdhunde mit gut kontrollierbarem Jagdinstinkt. Ist aber die eher die Ausnahme.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Unternehmen in solchen Stress ausartet, dass die Katzen darunter leiden und die Hund zurück ins Tierheim müssen, ist also ziemlich hoch.
Ich persönlich würde mir eher eine andere Rasse aussuchen.
Die meisten Jack Russels sind auch ziemlich temperamentvoll, quirrlig, um nicht zu sagen "hyperaktiv". Das vertragen Katzen meist auch nicht so gut, wenn da ständig so ein quirrligen Hund durch die Wohnung rast.Ich persönlich würde eher zu einer ruhigeren Rasse ohne Jagdinstinkt raten.
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wenn die katzen zur familie gehören, macht so mancher jagdhund eine ausnahme. kenne viele jagdhunde, die draussen jeder katze hinterherjagen und zu hause mit der familienkatze kuscheln.
das musst du halt ausprobieren.
bei uns hat gut geklappt den hund mit der katzendecke einzureiben (das er nach familie riecht) und die katzen mit der hundedecke. die katzen haben katzenminze bekommen (dann sind meine etwas cooler).
bei uns hat es gut geklappt
lg -
Wir haben zwar einen Labrador aber auch zwei Katzen.
Die Katzen waren vorher schon da und als Attila zu uns kam haben sie erstmal das weite gesucht.
Sie kamen nur noch zum Essen ins Haus (waren ansonsten im Keller)
Nachdem der große Kater mal dem Hund gezeigt hat wer das sagen hier hat gibt es keine Probleme mehr
Aber wir mussten den drein viel Zeit lassen.
Mittlerweile kuscheln die 3 auch zusammen.
Das wichtigste bei uns ist aber das die Katzen trotzallem einen Rückzugsort haben wo der Hund nicht hin darf.
Und sie sich hin verkrümmeln können wenn Attila mal wieder durch das Haus tobt und mit seinen Spielsachen spielt -
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Das musst du ausprobieren und zwar nicht nur im TH, sondern auch zu Hause. Ich verfolge den Grundsatz, dass sich die Tiere, die bereits im Haus sind, mit dem kommenden Tier vertragen müssen - nicht sofort, aber zügig - wenn das nicht klappt, hats keinen Sinn. Sie müssen sich auch nicht lieben, aber ich muss wissen, dass ich Hund und Katze zusammen alleine lassen kann, ohne dass etwas vorfällt. Aus diesem Grund würde ich den Hund auch erstmal tagsüber probeweise nach Hause holen, einfach, um die Lage abzuchecken und keine voreiligen und für alle Parteien frustrierende und unglückliche Entscheidung zu treffen.
Ich habe einen jagenden Corgi-Dackel zu meiner Katze, eine Zicke ohne Gleichen, die Hunde eigentlich hasst, geholt. Ich habe Hund und Katze sofort aufeinander losgelassen, Katze hat gebrummt und gefaucht (aber ich weiß, dass ich mich auf mein Baby verlassen kann und außerdem hat sie genügend Fluchtmöglichkeiten), Hund hat gequietscht, und beides wurde durch mich sofort unterbunden - das waren anstrengende erste Tage und ganz wichtig, ich habe meine Katze in dieser Zeit nicht rausgelassen, damit sie sich einfach an die Situation gewöhnt und eben nicht die Möglichkeit hat, einfach nicht nach Hause zu kommen. In den darauffolgenden Tagen (meine waren die ersten 3 Wochen nie alleine) wurden beide zusammen gestreichelt, beide zusammen aus der Hand gefüttert und beide mussten ertragen, wenn man mit dem anderen kuschelte und die Schlafstätten lagen/liegen ebenfalls nebeneinander.
Tja, mit beiden gibt es keinerlei Probleme, sie gehen zusammen spazieren, fressen sich gegenseitig das Futter weg, stupsen sich immer wieder an, ABER: Die Katze hasst immer noch alle anderen Hunde und der Hund jagt draußen weiterhin allen fremden Katzen hinterher. Aber Familie ist anscheinend doch was anderes.
Die Katze ist der Chef, beide mögen es mittlerweile doch, nicht alleine zu sein und ganz wichtig ist, dass beide ihre eigenen Plätze haben - bei uns steht z.B. alles immer in doppelter Ausführung parat oder es wurde z.B. im Büro, dem Lieblingsplatz unserer Katze zwischen 20 und 22 Uhr eine (fürs Auto zu große) Hundebox zusätzlich aufgestellt, damit der Hund mit ihr im Büro liegen kann und eben seinen Platz hat.
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Du hast sicher schon nach der Vorgeschichte mit Katzen gefragt und ich gehe davon aus, sie sind nicht mit Katzen großgeworden.
Bevor du es versuchst, würde ich erstmal die Wohnung genau anschauen. Gibt es genug Plätze in jeder Ecke, jeden Zimmers, wo die Katzen nach oben ausweichen können, wo die Hunde nicht hinkommen? Wenn die Katzen fit sind und nach oben ausweichen können (denn die Jackies haben ja ungefähr die selbe Größe, deshalb kommt verstecken unter irgendetwas nicht in Frage), ist die erste Voraussetzung geschaffen, dass die Katzen sich in Sicherheit bringen können, wenn man dann doch nicht aufpassen konnte, nicht schnell genug war und wirklich in jeder Ecke, denn wenn die beiden ein Katze jagen, werden sie schnell genug sein, sie bei längeren Strecken packen zu können.
Wenn diese Möglichkeiten nicht da sind, einrichten. Schränke oben freiräumen, Regalbretter anbringen und überall die Katzen füttern, damit sie auch alle neuen Möglichkeiten gut kennen, bevor die Hunde kommen.
Dann, wie gut sind die Hunde im Gehorsam? An der Schleppleine (in der Hand) bewusst Wildkontakt suchen und Rückruf testen und üben. Dann weiß man auch schon mal, wie schnell man sein muss, sollte der Hund dann versuchen die Katze zu erwischen.
Nein üben mit Leckerlies und anderen begehrten Dingen.Dann würde ich Kontakt erstmal an der Leine testen. Die Katzen sollten gut gelaunt sein. Vielleicht hungrig, wenn sie nicht allzu Futterneidisch sind und dann kann man beide Parteien in einem Raum erstmal beobachten. Schauen, ob die Hunde noch ansprechbar sind, wie schlimm es für die Katzen ist. Jemand sollte die Katzen für Wohlverhalten füttern, ein anderer die Hunde, weil du dann mit Hundeleine nicht so dicht an die Katzen musst, dann Distanzen verringern und eben ganz nach dem Handeln, was sich da bei den Tieren zeigt. Aggressionen verbieten, Ruhe darauf gleich belohnen. Viel an der Ansprechbarkeit der Hunde arbeiten. Sie müssen verstehen, dass die Katzen nie als Jagdobjekt zur Verfügung stehen, aber trotzdem etwas positives mit ihnen verbinden, auch wenn sie mal fauchen. Sie sind in jedem Fall die, die die besten Nerven zeigen müssen.
Gute Katze an Hund gewöhnen Threads gibt es doch sicherlich schon. Das mit den Rückzugsmöglichkeiten wäre mir dann als Sicherheitsaspekt vor dem Ausprobieren erstmal am wichtigsten.
Viel Glück mit der Zusammenführung, ich drücke die Daumen! Wäre eine tolle Sachen, wenn ihr gleich Zweien ein neues Zuhause geben könntet. Bei mir spielen Hund und Katz auch ganz gerne mal zusammen, allerdings sind sie fast gleich alt und sie war noch ein Welpe, als sie zum Kater kam.
Liebe Grüße
Sockensucher
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