Wildschwein - Plage???
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Retriever -
17. Februar 2012 um 09:53
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Zitat
Sicher bin ich natürlich nicht, dass das Schwein nichts abbekommen hat, aber ich habe dem JP schon Bescheid gegeben. Der hat da seine Felder und fuhr als wir auf dem Rückweg waren gerade seine Felder ab. :)
Das finde ich gut!
Wird manchmal leider in der verständlichen Sorge um den eigenen Hund oder auch aus Furcht vor evtl. Konsequenzen vergessen. Deshalb finde ich es wichtig, in solchen Threads darauf hinzuweisen, wie man sich verhalten sollte, wenn denn so etwas passiert.
Dann drück ich mal weiter die Daumen, dass Dein Hund sich rasch erholt!
LG, Chris
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Naja ich kann es auch nicht mit ansehen wenn ein Tier leidet, egal ob meins oder ein fremdes bzw. freilebendes. Statt selber hinzulatschen fand ich es dann besser, dass der Jäger sich drum kümmert.
Wäre er da nicht zufällig rumgefahren hätte ich da aber evtl. nicht dran gedacht.Onyx wollte heute schon wieder toben. Aber ich habe ihn an der Leine gelassen und ihn nicht laufen lassen. Leider hat die Wunde dann auch gleich wieder angefangen zu bluten. Treppen steigen geht schon wieder, nur etwas langsamer. Und jetzt liegt er sogar schon auf der Wunde in seiner Kudde. Gestern durfte man die Stelle nichtmal angucken. Die TA wollte gestern ne Tupferprobe nehmen und kurz bevor sie wirklich an der Wunde war, hat er schon geschrien.
Jetzt muss ich nur darauf achten, dass er sich nicht zu viel bewegt sondern sich noch schont. -
Wie hatten heute eine äußerst unschöne begenung mit dieser Gattung:
Wir gehen im lichten Wald spazieren, alle 3 Hunde laufen durchs extrem lichte Unterholz und entfernen sich etwas weiter (nur ein paar hohe Bäume, kaum Gestrüpp, wir konnten also weit gucken). Gepfiffen und nur zwei kamen zurück. Dann schreit die Herderhündin wie am Spieß - diese Schreie werde ich nie vergessen :(. Wir also die zwei anderen abgelegt und Herder gesucht. Da kam sie uns schon entgegen gehumpelt.
Zuhause haben wir dann zwei tiefe Wunden unter der Achselhöhle und an den vorderen Rippen gesehen - also ab in die TK. Laut TA mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ein Wildschweinangriff, die beiden Wunden waren Ein- und Austritt der Hauers. Herder wurde operiert und verarztet, zum Glück keine weiteren Verletzungen.
Wir wussten nichtmal, dass in diesem Wald an der Autobahn Wildschweine leben . . . Ich mag mir garnicht ausmalen, was alles hätte passieren können. Der Tibi hätte es garantiert nicht überlebt. Hätte der Mali diesen Angriff mitbekommen (war "zum Glück" erst, als Tibi und Mali wieder bei uns waren und lagen), wäre es schlimmer ausgegangen - der hätte nicht nachgegeben und sicherlich versucht Luna zu verteidigen.
Kleine Wege werden wir in diesem Wald bis Mitte Juli nicht mehr betreten.
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Ist bei euch keine Anleinpflicht wegen der Brut- und Setzzeit?
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In dem Wald nicht . . .
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Ich dachte immer, nur Jagdterrier wären so verrückt sich auf eine offene Auseinandersetzung mit einem Wildschwein einzulassen...

Also entweder sind die Hunde da auf eine Bache mit ganz jungen Frischlingen gestoßen oder sie haben es tatsächlich geschafft ein Schwein in die Enge zu treiben...ansonsten greifen die nämlich nicht an, sondern flüchten, wo es nur geht...

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Ah, ok. Bei uns ist im ganzen Bundesland Anleinpflicht deswegen. Wir haben hier auch einen Wildschweinwald, ich wuerde meinen Hund dort auch niemals frei laufen lassen. Saugefaehrlich die Viecher.

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Vermutlich war sie mal wieder langsamer als die anderen, wollte abkürzen und ist über das Wildschwein "gestolpert" - doofe Idee

Der feige Herder legt sich garantiert mit keinem Wildschwein an - ich bin nur echt froh, dass der Mali davon nix mitbekommen hat (da wäre dann nur einer wieder rausgekommen - er oder das Schwein).
Im Moment schläft Herderine ihren Rausch aus und hat 10 Tage Pause.
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@Retriever
Bei uns ist es mittlerweile auch total schlimm mit Wildschweinen. Komme auch aus Hessen (Kreis Hersfeld-Rotenburg). Unsere Madame und ich hatten vor ein paar Wochen auch eine erschreckende Begegnung mit ihnen (https://www.dogforum.de/heute-ist-es-p…ne-t146716.html).
Habe auch das Gefühl, dass die Schweinchen immer mutiger werden und sich immer weiter vom Wald entfernen. Wo man vor 10 Jahren nie im Leben ein Schwein vermutet hätte, tummeln sie sich heute massenweise. Vermeide mittlerweile wie du auch, durch den Wald zu gehen.
Meine Eltern haben einen landwirtschaftlichen Betrieb. Auf den Feldern tummeln sich die Wildschweine nur so. Gerade wenn die ersten Pflänzchen kommen kann man die Biester regelrecht dabei beobachten wie sie alles verwüsten, umgraben und sich suhlen. Teilweise sind da Keiler dabei, da bekommt man echt Angst, so riesig sind die
Meine Eltern beschweren sich jedes Jahr beim Forstamt (oder wer dafür zuständig ist) über die zunehmende Zahl der Wildschweine, weil die natürlich die Felder verwüsten und so der Ertrag zurückgeht. Passieren tut jedoch nix. Schießen dürfen sie wohl nur eine bestimmte Anzahl an Schweinen (teilweise sind die sogar froh, dass sich hier in der Gegend wieder welche ansiedeln). Als Alternative probieren sie jetzt die Schweine wieder in den Wald zurück zu treiben. Das passiert hier in der Gegend mit Futterködern, bringen tut es jedoch nicht wirklich was
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Zitat
Meine Eltern beschweren sich jedes Jahr beim Forstamt (oder wer dafür zuständig ist) über die zunehmende Zahl der Wildschweine, weil die natürlich die Felder verwüsten und so der Ertrag zurückgeht. Passieren tut jedoch nix.Auf der einen Seite sind diejenigen Menschen, die sich über die Wildschweine beschweren, auf der anderen Seite sind diejenigen Menschen, die sich über den Abschuss beschweren.
Man kann es Niemandem recht machen.Fakt ist, dass die Wildschweine den Landwirten die Äcker verwüsten, wofür die Jagdpächter finanziell geradestehen müssen.
Schießt der Jäger in diesem Revier, kommen die Tierschützer auf den Plan...ungerechte Welt!Hier bei uns nehmen die Wildschweine auch zunehmend das Revier in ihren Bann, nicht unschuldig daran sind die unzähligen Maisfelder für die Biogasanlagen :/ , ein Eldorado für die Sauen.
Zitat
Schießen dürfen sie wohl nur eine bestimmte Anzahl an Schweinen (teilweise sind die sogar froh, dass sich hier in der Gegend wieder welche ansiedeln).Das ist mir wirklich eine völlig neue Variante, um der Wildschweinpopulation Herr zu werden
Die Wildschweine sind sehr schwer zu bejagen, und jeder Jäger ist froh, überhaupt eine einzige Sau zu erwischen.
Dafür geht meist eine ganze Nacht drauf...LG Britta
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