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Das Thema Hundebox beschäftigt mich immer wieder und ich hoffe, das man sich hier in Ruhe über das Thema unterhalten (nicht diskutieren) kann.
Ich bin Pro Zimmerkennel, wenn es für den Hund angenehm ist und passt.
Meine Hündin Nala, liebt ihren Kennel und ich will kurz die Geschichte dazu erzählen.
Sie kam mit 15 Wochen vom Vermehrer zu mir. Wie in jedem Hundebuch zu lesen, habe ich mit ihr das Alleine sein aufgebaut. Zur Seite stand mir eine damals gute Freundin, die selbst eine Hündin hat. (Nala hatte für die Nacht bereits ihren Kennel und schlief nachts in diesem Problemlos)
Nala konnte anfangs sehr gut alleine bleiben, bis ich irgendwann jeden Morgen zum Frühstücken zu dieser Freundin gehen konnte, weil Nala nach vielen Wochen training ihre 4 Stunden alleine bleiben konnte - problemlos.
Dann kam, was auf die meisten Hundebesitzer zu kommt, ich musste wieder Arbeiten bzw. meine Ausbildung hat begonnen.
Da ich bei mir im Ort gearbeitet habe, musste Nala nur max. 4 Stunden alleine bleiben, dann kam die Mittgagspause, in der ich bei ihr und gassi war und anschließend weitere 4 Stunden.Die ersten Wochen war es kein Problem, doch dann fing es an das immer mehr zerstört wurde. Sei es Klamotten aus dem Kleiderschrank, Bücher, DVDs, CDs aus dem Regal.
Da sich aufgrund ihres Verhaltens zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Hundetrainer die Zähne ausgebissen haben, stand ich hilflos da...
Was sollte ich tun mit einem Hund, der in meiner Abwesenheit plötzlich alles zerstört? Alles aus den verschlossenen Schränken raus holt?
Auch Freunde mit Hundeerfahrung standen mir planlos zur Seite.Bis der Tipp kam: dann lass sie erst mal in ihrem Kennel drin.
Nala liebt ihren Kennel... bis heute.
Kaum war sie im Kennel, alleine bleiben - kein Problem.
Egal wie lange ich weg war, sie schlief über den kompletten Zeitraum.War das die Lösung?
Bis heute habe ich immer wieder versucht, das alleine bleiben mit ihr neu aufzubauen. Doch trotz Hundeerfahrung, mehrerer Tipps, Bücher und DVDs bin ich mit ihr gescheitert.
Also bleibt Nala in meiner Abwesenheit in ihrem Kennel. Selbst wenn ich zu Hause bin, dann liegt sie im Kennel. Um sie vom Kennel fern zu halten, muss ich den Kennel schließen.
Schon alleine das abbauen des Kennels, sei es zum Transport oder sauber machen ist und war für Nala schon immer purer Stress!!!
Wenn ich sie aus dem Kennel raus haben möchte, muss ich böse schimpfen, sonst verlässt sie den Kennel nicht.Warum also den Hund nicht dauerhaft im Kennel lassen, wenn Sie den Kennel liebt?
Guinness mein Rüde ist da z.B. das totale Gegenteil. Er hasst den Kennel. Geht nicht freiwillig rein. Da ich mit ihm ein paar andere Probleme hatte (siehe hierzu meinen Thread). Aber zeitweilig musste er rein, was purer Stress für ihn war.
Gerade wird Nala langsam vom Kennel entwöhnt, den sie nicht los lässt.
Man mag sagen, sie “hängt” an dem Kennel, weil sie es all die Jahre gewohnt war, wer aber Nala kennt und schon mal bei mir zu Hause war und sieht, das sich Nala gerne in den Kennel legt und das für sie ihr Schutzbunker ist bzw. war.Sie wird im Moment vom Kennel entwöhnt.
Worauf ich eigentlich hinaus möchte.
So viele haben etwas gegen den Kennel, was ich auf der einen Seite auch verstehen kann, denn man sperrt den Hund ein und es ist absolut nicht artgerecht.Aber es gibt so viele Hundehalter die hilflos da stehen, weil der Hund nicht alleine bleiben kann, aber trotzdem das Haus verlassen müssen. Die stehen alleine da, weil man immer sagt: training trainting training (was ja auch richtig ist). Aber was tun, wenn man doch mal das Haus verlassen muss...
Ich rede jetzt nicht von Hundehaltern, die Freitags auf die Idee kommen sich einen Hund anzuschaffen um dann Montags direkt wieder arbeiten zu gehen oder von den Leuten die sagen sie haben absolut keine Zeit zum üben...
Sondern ich denke an die Leute, die sich viel viel Zeit für den Hund nehmen, üben, sich Gedanken machen, aber es einfach nicht hinhaut. Die wirklich über Monate hinweg trainiert habe. Aber es nicht funktioniert.
Ich halte auch Hunde für den Kennel ausgeschlossen, die bellend und unruhig in dem Kennel sitzen.
Nur wenn ein Hund ruhig und entspannt im Kennel ist, ist dies eine vorrübergehende möglichkeit.Auch wenn es sich um eine geschlossene Box handelt und der Hund wirklich ruhig und entspannt in der Box ist. (Ein Kennel bedeutet auch Training und nicht einfach Hund rein, Tür zu, kein Problem mehr)
Besteht doch kein Grund den Kennel zum negativen zu beurteilen und ein Kennel bedeutet ja nicht, ein Hundeleben lang in Abwesenheit der Besitzer den Hund in eine geschlossene Box einzusperren.
Ein Kennel bedeutet für mich und sollte es für alle Nutzer eines Kennels bedeuten, das der Hund in der Zeit ohne sich oder der Wohnung schaden zu zufügen (Nala hatte durch aus schon auf Messern rumgekaut, welche sich in der Besteckschublade befunden haben) einen sicheren Aufenthaltsort hat. Dies beinhaltet natürlich, sobald man zu Hause ist weiter üben üben üben.Man muss da wirklich von Hund zu Hund differenzieren, ob ein Kennel hilfreich ist oder nicht.
Ich verstehe die Contra Kennel Gegner, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das er wirklich sehr hilfreich sein kann, sofern weiteres Training in den Hund gesteckt wird... und nicht Hund ist im Kennel also wird das Training aus dem Sinn gestrichen, weil es läuft ja so gut. -
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Wenn einem Hund der Kennel wie bei dir Sicherheit gibt,find ich das auch völlig in Ordnung.
Allerdings nur,wenn der Kennel vom Hund auch verlassen werden kann,wenn er will,also wenn die Tür offen ist.
Ansonsten fänd ich das grenzwertig,einen Hund 2 mal 4 Stunden in einen Kennel oder Box einzusperren. -
Meine Hündin war bzw. ist in einem geschlossenen Kennel.
Ein Hund der auch mit einem offenen Kennel entspannt ist, ist es schon kein Kennel mehr, sondern einfach der Platz.
Es geht um die verschlossene Box. -
Ich finde auch, dass nichts gegen einen Kennel spricht. Arko hatte auch den Kennel als Rückzugs und Schlafort. Wir haben ihn aber auch dazu genutzt, ihn ruhig zu kriegen. In dem Sinne, dass er früher sehr hibbelig war und lernen musste zur Ruhe zu kommen, wenn ein anderer Hund da ist. Der Kennel hat uns da sehr geholfen.
Mittlerweile nutzen wir den Kennel nicht mehr, weil er auch ohne Probleme in den Korb geschickt werden kann. Der Kennel wurde folglich durch den Korb abgelöst. Jedoch finde ich, dass nichts dagegen spricht auch weiterhin den Kennel anzubieten, wenn es für den Menschen praktisch und für den Hund angenehm ist. -
Hallo,
ich habe mal ein paar Fragen an die erfahrenen Hundebox-Nutzer!
Ich habe seit ein paar Tagen ein Hündin aus Spanien da und ich werde nun noch 2 Wochen frei habenaber dann muss sie es schaffen mit meinem anderen Wauz allein zu bleiben.Sie steigt aber jetzt schon in unserer Anwesenheit auf den Tisch oder die Küchenablage.Außerdem knabbert sie liebend gerne alles an was erreichbar ist! Ich dachte mir jetzt,ich könnte sie ja an eine Box gewöhnen....
Was denkt ihr,wie lange sollte ein Hund höchstens in einer Box bleiben (die beiden wären 5 St alleine)? Und wenn mein Rüde sich frei in der Whg. bewegen darf,könnte das zum Problem werden?
Ich freue mih auf Antworten!
LG Lotta
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Zitat
Ich finde auch, dass nichts gegen einen Kennel spricht. Arko hatte auch den Kennel als Rückzugs und Schlafort. Wir haben ihn aber auch dazu genutzt, ihn ruhig zu kriegen. In dem Sinne, dass er früher sehr hibbelig war und lernen musste zur Ruhe zu kommen, wenn ein anderer Hund da ist. Der Kennel hat uns da sehr geholfen.
Mittlerweile nutzen wir den Kennel nicht mehr, weil er auch ohne Probleme in den Korb geschickt werden kann. Der Kennel wurde folglich durch den Korb abgelöst. Jedoch finde ich, dass nichts dagegen spricht auch weiterhin den Kennel anzubieten, wenn es für den Menschen praktisch und für den Hund angenehm ist.ganz genau so ist es bei uns auch!
Emy brauchte Ruhe vor Smart und wenn er ständig mit ihr zusammen war, hat sie nicht geschlafen und und und ... Wir haben den Kennel sogar noch abgedeckt, dass sie wirklich tief und fest schlafen kann, denn wir alle wissen wie wichtig Schlaf für einen Welpen ist.
Auch in der Schlafstube kam sie nachts in die Box:
1. damit sie sich bemerktbar macht, wenn sie raus muss
2. damit Smart und sie sich nachts in Ruhe lassen und vorallem Tim in Ruhe gelassen wird (er wird nämlich böse, wenn ihn nachts jemand nervt)Für uns hatte es nur Vorteile, Emy ist gern in ihre Box gegangen und wir würden es bei jedem Welpen wieder tun.
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So,habe nun eine Box von einer Freundin günstig bekommen.Die Box ist ca 65 cm hoch,85 cm tief und 60 cm breit also echt schön groß für Caral.Die hat ne Schulterhöhe von ca 40 cm.Sie findet die Box auch ok,im Gegensatz zu meinem Rüden,der traut sich garnich mehr ins Zimmer!
Aber der muss ja auch nich rein!
Ich hab schon n paar leckerlis rein geworfen.Jetzt geht sie immer wiede rein und schaut ob was drin ist.Wie baue ich das jetzt weiter auf???
Danke schon mal!
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Meine Spitze waren als Welpen und Junghunde allesamt in der Box (nachts und wenn sie alleine bleiben mussten) Ich habe groooße Boxen da können sie noch ne Party drin feiern
Aus nem ganz einfachen Grund: Hat einer ne Ahnung wie winzig ein Kleinspitz mit 10 Wochen ist ? Den lasse ICH nicht freiwillig nachts und wenn ich mal nicht da bin alleine. Da krieg ich ja Angstzustände
Also rein in die Box da ist Zeitung drin, Wasser Futter und Spielzeug und schon ists o.k
Übrigens habe ich auch gerade bei meiner Kleinen gemerkt, dass sie auch mittags ihre Boxenzeit brauchte. in ihrem Temprament war sie nicht zu bändigen und hat sich total verausgabt weil sie kein Maß und Ziel kannte. Also kam sie mittags zum Mittagsschlaf für ne Zeit in die Box. Und tatsächlich -ab dem 2. Tag ist sie noch nicht drin in der Box umgefallen und hat geschlafen
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Zitat
So,habe nun eine Box von einer Freundin günstig bekommen.Die Box ist ca 65 cm hoch,85 cm tief und 60 cm breit also echt schön groß für Caral.Die hat ne Schulterhöhe von ca 40 cm.Sie findet die Box auch ok,im Gegensatz zu meinem Rüden,der traut sich garnich mehr ins Zimmer!
Aber der muss ja auch nich rein!
Ich hab schon n paar leckerlis rein geworfen.Jetzt geht sie immer wiede rein und schaut ob was drin ist.Wie baue ich das jetzt weiter auf???
Danke schon mal!
Ich würde das jetzt noch etwa zwei/drei Tage so weiter machen. Einfach immer wieder Leckerlies rein schmeißen, damit sie mit dem Kennel nur positives verknüpft. danach würde ich das Kommando "Box"/"Kennel" oder ähnliches aufbauen. Denn so wird sie irgendwann auf dein Kommando in den Kennel gehen und auch sonst den Kennel als Rückzugsort nutzen - wie es auch bei einem Körbchen ist.
Würde mich über Berichte freuen, wie sie sich macht :) -
mein Zwergenhund muss im Kennel schlafen, neben dem Bett, da er
1. Björn angreift wenn der schlafwandelt
2. dann Denyo angreift, weil er so verwirrt ist und Denyo eh nicht ausstehen kannNun hatte ich die Wahl, entweder Corey in ein separates Zimmer zu sperren, oder ihn im Kennel schlafen zu lassen, der für ihn auch viel zu groß ist^^, aber dafür bei mir.
Er mag den Kennel eh und pennt wie ein Stein, ganz selten mal steht er an der Kenneltür und schaut "traurig".
Wasser hat er auch drin und er pennt dadrin sogar auf meinem Kopfkissen(ich mag es nimmer)
Für uns ne super Lösung
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